In diesem Gespräch erläutert Alexander Glogg, moderierend und im Stil von QS24, wie ein altbekannter Baumpilz, der Huaier, über einen überraschenden molekularen Mechanismus auf Ribosomen wirken kann und damit neue therapeutische und präventive Möglichkeiten bei Tumorerkrankungen eröffnet. Sie lesen hier kompakt, verständlich und praktisch: Was steckt hinter der Forschung, welche Dosierungen werden diskutiert und wie lässt sich dieser Ansatz in ein ganzheitliches Konzept einbetten.
Inhaltsübersicht
- Einleitung: Hoffnung statt Panik — der Blick auf Milieu und Mechanismus
- Der ribosomale Ansatz: Warum Ribosomen wichtig sind
- Der Huaier-Pilz (Trametes robinophilia morus): Forschung und Wirkung
- Praktische Anwendung: Dosierung, Dauer und Sicherheit
- Intelligente Diagnostik: zirkulierende Tumorzellen und In-vitro-Tests
- Prävention und Integration in den Alltag
- Praktische Hinweise: Beschaffung und Qualität
- Schlussgedanken: Mut, Zeit und informierte Entscheidungen
- FAQ
- Weiterführende Angebote von QS24
- Über die QS24 Mediengruppe AG
Einleitung: Hoffnung statt Panik — der Blick auf Milieu und Mechanismus
Alexander Glogg: Prof. Hockertz, viele Menschen erleben bei einer Krebsdiagnose zuerst Angst. Worin liegt für Sie der entscheidende Denkwechsel in der Betreuung von Betroffenen?
Prof. Dr. Stefan Hockertz erklärt, dass Krebs nie nur als isolierter Feind gesehen werden darf. 99 Prozent Ihres Körpers sind gesund, und die veränderten Zellen verhalten sich wie ein “ungezogenes Kind”. Anstatt den Tumor nur zu zerstören, plädiert er dafür, Ursachen im Milieu anzupacken — Ernährung, Entgiftung, Stressbewältigung, Traumaverarbeitung — und parallel gezielt auf zelluläre Mechanismen zu wirken. Dieser Brückenbau zwischen Schulmedizin und Ganzheitsmedizin ist zentral, damit Therapie nicht zusätzlichen Schaden anrichtet.

Der ribosomale Ansatz: Warum Ribosomen wichtig sind
Alexander Glogg: Sie sprechen von Ribosomen als Schlüsselfaktor. Was genau passiert dort in Krebszellen?
Hockertz erläutert, dass Ribosomen die Proteinfabriken der Zelle sind. Bei Tumorentstehung kommt es zu einer Dysregulation: Proteine, die Zellteilung fördern oder Adhäsionsmoleküle abschalten, werden verstärkt produziert. Dadurch hört die Zelle nicht auf zu wachsen. Diese veränderte Proteinsynthese findet nicht nur im Genom statt, sondern ausdrücklich am Ribosom. Wenn man dieses Programm umschalten kann, lässt sich die fehlerhafte Teilungsantwort beeinflussen.
Der Huaier-Pilz (Trametes robinophilia morus): Forschung und Wirkung
Alexander Glogg: Welche Substanz ist nun im Gespräch, und wie wirkt sie?
Der in Asien bekannte Huaier-Pilz, wissenschaftlich in der Diskussion als Trametes robinophilia morus (in der Diskussion auch Huai er bzw. Huaja genannt), enthält Polysaccharide, die in Studien auf Ribosomen einwirken. Studien aus Japan und China berichten, dass Tumorzellen nach Exposition ihre Teilungsprogramme ändern und wieder zu einer regulären Proteinsynthese zurückfinden. Kurz gesagt: Die Zellen “vergessen” ihre tumortypische Programmierung und verhalten sich wieder geordneter.
Alexander Glogg: Sind das Einzelfunde oder gibt es eine Reihe von Studien?
Es existiert eine umfangreiche Literaturlage. Prof. Hockertz betont, dass die Publikationen bis zu 10 bis 15 Jahre zurückreichen, mit molekularbiologischer Beschreibung des Mechanismus. Wichtig ist: Viele Arbeiten zeigen konsistente Effekte, vor allem aus Japan und China. Dennoch fehlt bislang eine weltweite, groß angelegte, industriegestützte Kontrollstudie in hoher Patientenzahl — zum einen, weil natürliche Substanzen schwer patentierbar sind.
Praktische Anwendung: Dosierung, Dauer und Sicherheit
Alexander Glogg: Welche Dosierungen werden in Studien oder Praxisberichten genannt?
In den besprochenen Untersuchungen variieren die Dosen stark. Klinisch und in der Literatur werden als therapeutische Bereiche genannt: Hochdosiert bis 30 Gramm pro Tag in einigen japanischen Studien, empfohlen werden häufig 6 Gramm pro Tag als wirksame Dosis im akuten Setting (das entspräche etwa 12 Kapseln nach bestimmten Präparatformulierungen). Für prophylaktische Kuransätze wird oft eine niedrigere Erhaltungsdosis, zum Beispiel 3 Gramm pro Tag (ca. 6 Kapseln), diskutiert. Parallel existieren Quellen mit anderen Empfehlungen (z. B. Hinweise auf 10 g und 20–40 g in einigen Publikationen). Deshalb ist ärztliche Begleitung wichtig.

Alexander Glogg: Ist dieser Pilz sicher in der Einnahme?
Die Nebenwirkungen sind nach den vorliegenden Berichten gering. Gelegentlich treten bei hohen Konzentrationen Verdauungsstörungen wie Durchfall auf, die meist reversibel sind. Viele Experten empfehlen ein langsames Einschleichen der Dosis, vor allem bei empfindlichen Personen. Dennoch gilt: Jede Nahrungsergänzung sollte mit Ihrem behandelnden Arzt abgestimmt werden, besonders bei bestehenden Therapien.
Intelligente Diagnostik: zirkulierende Tumorzellen und In-vitro-Tests
Alexander Glogg: Wie lässt sich der Huaier-Ansatz mit moderner Diagnostik kombinieren?
Prof. Hockertz empfiehlt eine individualisierte Diagnostik. Beispielsweise lassen sich zirkulierende Tumorzellen aus dem Blut isolieren und in vitro testen: Worauf reagiert der Tumor empfindlich — klassische Chemotherapie, monoklonale Antikörper oder komplementäre Substanzen wie Huaier, Curcumin oder Cordyceps? Ein solcher Test kann unnötige Therapien vermeiden und verhindern, dass eine Behandlung dem Tumor sogar Vorteile verschafft. Solche personalisierten Tests sind eine Brücke zwischen Schulmedizin und Ganzheitsmedizin.
Prävention und Integration in den Alltag
Alexander Glogg: Sollte man Huaier präventiv einnehmen?
Die Antwort ist wohl: Ja, unter Vorbehalt. Da täglich spontane Zellveränderungen entstehen und das Immunsystem normalerweise aufräumt, kann eine periodische Kur mit einem Ribosomen-regulierenden Pilz sinnvoll sein, um frühe dysregulierte Zellen wieder in geordnete Bahnen zu lenken. Viele Experten empfehlen Intervallkuren, etwa eine Kur alle drei Monate, statt Dauereinnahme. Entscheidend bleibt aber immer: zuerst den Lebensstil und das Milieu zu verbessern.
Alexander Glogg: Wie fügt sich das in ein ganzheitliches Therapiekonzept ein?
Hockertz betont: Niemals monotherapeutisch handeln. Der ribosomale Ansatz ist ein Baustein neben Ernährung, Entgiftung, Stressreduktion, Psychotherapie und — wo indiziert — chirurgischer oder onkologischer Standardtherapie. Diese kombinierte Sichtweise schützt vor Übertherapie und richtet die Energie darauf, den Organismus zu stabilisieren.

Praktische Hinweise: Beschaffung und Qualität
Alexander Glogg: Wo kann man das Präparat beziehen und worauf ist zu achten?
Gute Qualität ist entscheidend. In der Sendung wurde ein Anbieter genannt, der Huaier-Produkte importiert und Qualitätsunterlagen gesammelt hat. Bezugsquelle in der besprochenen Sendung: eucoshop / euco-shop.de. Prof. Hockertz und das Team betonen, dass Lieferketten geprüft werden sollten und mittelfristig auch Produktion in Europa angestrebt wird, um Qualität und Verfügbarkeit sicherzustellen.
Schlussgedanken: Mut, Zeit und informierte Entscheidungen
Alexander Glogg: Was raten Sie Betroffenen zum Schluss?
Prof. Hockertz appelliert an Ruhe und Eigenverantwortung. Sie haben Zeit, eine zweite Meinung einzuholen, Diagnostik zu veranlassen und verschiedene Bausteine zu prüfen. Wenn Sie sich entscheiden, den Huaier-Ansatz zu prüfen, tun Sie das mit geprüfter Qualität, ärztlicher Begleitung und immer parallel zur Milieutherapie. Hoffnung ist berechtigt, aber realistisch: Es geht um zusätzliche Chancen, nicht um eine alleinige Wunderlösung.
Alexander Glogg: Können Sie noch kurz zusammenfassen, was die Zuschauer jetzt konkret tun können?
Antwort: Lassen Sie Blut- oder Liquid-Biopsy-Untersuchungen durchführen, prüfen Sie mit spezialisierten Laboren die Empfindlichkeit zirkulierender Tumorzellen, sprechen Sie mit Ihrem Arzt über mögliche Ergänzungen und erwägen Sie eine geprüfte Huaier-Kur nach individueller Abklärung. Achten Sie parallel auf Lebensstil, Entgiftung und psychologische Unterstützung.
FAQ
Worum handelt es sich beim Huaier-Pilz und wie wirkt er?
Huaier ist ein traditionell verwendeter Baumpilz (Trametes robinophilia morus). Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass seine Polysaccharide Ribosomen in Zellen beeinflussen können, so dass tumortypische Teilungsprogramme abgeschwächt oder normalisiert werden.
Ist die Einnahme des Huaier-Pilzes sicher?
Berichte nennen geringe Nebenwirkungen; gelegentlich kommt es bei hohen Dosen zu Verdauungsbeschwerden, die reversibel sind. Dennoch sollte Einnahme ärztlich begleitet werden, insbesondere bei parallel laufenden Therapien.
Welche Dosierung wird empfohlen?
Dosen variieren in der Literatur. Diskutierte Bereiche sind prophylaktisch 3 Gramm pro Tag, therapeutisch 6 Gramm pro Tag oder höher. Manche Studien erwähnen bis zu 30 Gramm pro Tag. Eine individuelle ärztliche Empfehlung ist wichtig.
Kann Huaier die Standardonkologie ersetzen?
Nein. Der Huaier-Ansatz ist komplementär und ergänzend. Er kann als weiterer Baustein dienen, sollte aber nicht ohne Absprache klassische Therapien ersetzen.
Wo kann ich mehr Studien und Informationen finden?
Wichtige Studien und Reviews wurden in der Diskussion genannt. Es empfiehlt sich, die genannten Veröffentlichungen zu lesen und seriöse Quellen zu nutzen. Ebenso bietet QS24 Verlinkungen und eine Studienbibliothek via QS24.tv und wikiSana.
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