In dieser Ausgabe der QS24 Sprechstunden spricht Alexander Glogg mit Dr. Petra Wiechel über ein zentrales Thema: “Heilung braucht Wahrheit“. Dieser Beitrag erschien im Rahmen des QS24-Formats und ist eingebettet in das Netzwerk von QS24, wikiSana, QS24.tv, Sprechstunden. Sie erhalten hier kompakte, praxisnahe Antworten zu Ursachen von Krankheit, zur Rolle der Seele in Heilungsprozessen und zu konkreten Schritten, die Sie heute schon gehen können.
Inhaltsverzeichnis
- Einführung: Warum “Heilung braucht Wahrheit” mehr ist als ein Satz
- Interview: Fragen & Antworten
- Praktische Tipps: Sofort umsetzbar
- FAQ – Häufige Fragen zur Verbindung von Psyche und Körper
- Über QS24, wikiSana und weiterführende Angebote
- Wichtige Medienfakten und Einladung
- Abschluss und Dank
Einführung: Warum “Heilung braucht Wahrheit” mehr ist als ein Satz

Dr. Petra Wiechel erklärt, dass Heilung nur gelingt, wenn die zugrunde liegenden Wahrheiten benannt und angegangen werden. Gesundheit ist für sie nicht nur die Abwesenheit von Symptomen, sondern ein dynamisches Gleichgewicht, das Körper, Seele und Geist umfasst. Sie betont Elemente wie ausreichende Flüssigkeitszufuhr, inneren Frieden und nächtliche Regeneration als Grundlage jeder Selbstregulation.
Interview: Fragen & Antworten
Alexander Glogg: Frau Dr. Wiechel, was meinen Sie mit dem Satz “Heilung braucht Wahrheit”?
Dr. Wiechel antwortet, dass Wahrheit hier bedeutet, ehrlich hinzuschauen: Was hat meine Regulationsfähigkeit im Leben reduziert? Krankheit sei meist ein Prozess, kein plötzliches Ereignis. Wenn Sie die wahren Auslöser – Stress, ungelöste Konflikte, chronische Überforderung – nicht erkennen und nicht bearbeiten, bleibt jede rein symptomatische Behandlung fragmentarisch. Nur in einem tiefen Urvertrauen, dass der Körper in Ihrem Sinne handelt, entsteht Raum zur Selbstregulation.

Alexander Glogg: Wie erkennt man, ob seelische Ursachen eine körperliche Krankheit beeinflussen?
Dr. Wiechel erläutert, dass ärztliche Gespräche und Erfahrung oft bereits viel verraten: Die Krankengeschichte, Lebensereignisse und Kompensationsstrategien geben Hinweise. Eine Krankheit entsteht häufig dann, wenn die Kompensation nicht mehr ausreicht – das “Fass läuft über”. Stress, Trennung, Existenzängste oder langanhaltende Belastungen schwächen die Immunregulation und können virale Reaktivierungen oder chronische Entzündungsprozesse begünstigen.

Alexander Glogg: Welche Rolle spielt das persönliche Umfeld – kann es wirklich krank machen?
Ja. Nach Dr. Wiechel hat das persönliche Umfeld großen Einfluss auf die Autonomie des Nervensystems. Dauerhafte Fehlinformationen oder emotionaler Ballast führen zu Fehlregulationen. Sie empfiehlt zunächst Wissen und Bewusstheit: Messen lässt sich vieles (z. B. Stresslast versus Parasympathikus), und einfache Interventionen wie Atemübungen (z. B. sechs Atemzüge pro Minute) führen nachweisbar zu einer schnellen Umstimmung hin zur Ruhe. Wenn Beziehungen dauerhaft Energie rauben, ist ein ehrlicher Schutz – wie klare Grenzen oder Rückzug – gesundheitsfördernd.

Alexander Glogg: Reicht reine Ernährung oder die beste Ärztin, das beste Medikament, um wirklich gesund zu werden?
Dr. Wiechel betont, dass Ernährung wichtig ist, aber allein nicht ausreicht. Gesundheit entsteht durch innere Balance und Freude, nicht durch Ideologie oder Selbstkasteiung. Menschen, die inneren Frieden haben, zeigen eine deutlich bessere Adaptationsfähigkeit – sie können Belastungen kompensieren. Deshalb ist eine integrative Sicht sinnvoll: Schulmedizinische Diagnostik und Therapie, ganzheitliche Betrachtung von Ursachen und Lebensführung.

Alexander Glogg: Was ist die praktische Priorität, wenn man die Heilung ernst meint?
Praktisch gilt: Erstens ehrliche Bestandsaufnahme (Was belastet mich wirklich?). Zweitens Basisversorgung sichern: ausreichend gutes Wasser, Schlaf, Bewegung und soziale Unterstützung. Drittens gezielte Maßnahmen zur Regulation: Atemtechniken, Stressreduktion, Psychotherapie oder begleitende klinische Maßnahmen. Viertens: Stärken Sie die 99 % Ihres Körpers, die noch gesund sind – das Milieu ist oft stärker als der Erreger.

Alexander Glogg: Wie kann man die Selbstheilungskraft medizinisch verstehen?
Dr. Wiechel verwendet den Begriff Selbstregulation: Der Körper hat fein abgestimmte Systeme, die täglich reparieren. Ärzte können unterstützen, aber nicht ersetzen, was der Körper selbst leisten will. Immunität, Hormonregulation und zirkulatorische Prozesse folgen einem Bauplan des Lebens. Die medizinische Aufgabe ist, diese Prozesse frühzeitig zu erkennen und den Menschen in die Lage zu versetzen, wieder Eigenregie zu übernehmen.

Alexander Glogg: Was dürfen Teilnehmer beim Kongress in Stuttgart von Ihrem Vortrag erwarten?
Dr. Wiechel möchte Kausalität und Diagnostik in den Fokus rücken: Früherkennung unterschwelliger Prozesse, Verständnis für Multikausalität bei Autoimmunerkrankungen und Tumorerkrankungen und konkrete Wege, wie Patienten ihre Regulationsfähigkeit stärken können. Es geht um Verstehen, Wahrnehmen und praktische Schritte, die heute schon möglich sind.

Praktische Tipps: Sofort umsetzbar
- Atmen: Führen Sie täglich 5–10 Minuten Atemübungen (z. B. 6 Atemzüge/Minute) durch, um den Parasympathikus zu stärken.
- Flüssigkeit: Trinken Sie ausreichend reines Wasser in guter Qualität.
- Regeneration: Schützen Sie Schlaf und Ruhezeiten bewusst – Regeneration findet vorzugsweise nachts statt.
- Grenzen setzen: Erkennen Sie Energieräuber im Umfeld und sprechen Sie klare Grenzen aus.
- Ehrlichkeit: Stellen Sie die Frage: Welcher Wahrheit weiche ich aus? Was braucht jetzt Aufklärung?
FAQ – Häufige Fragen zur Verbindung von Psyche und Körper
Kann man ohne eine Therapie innerer Konflikte trotzdem gesunden?
Teilweise ja, wenn Sie eigenständig klären können, was Sie belastet und geeignete Ressourcen zur Stressregulation nutzen. Bei tiefen oder langjährigen Konflikten ist professionelle Begleitung sinnvoll.
Sind Medikamente schädlich für Selbstheilung?
Medikamente können sinnvoll und notwendig sein. Problematisch wird es, wenn nur Symptome unterdrückt werden, ohne Ursachen zu klären. Ziel sollte ein integrierter Plan sein: akute Linderung plus langfristige Ursachenarbeit.
Wie schnell wirkt Atemtraining?
Messbar sehr schnell: In Minuten lässt sich das autonome Nervensystem spürbar und objektivierbar umstimmen. Die Wirkung verstärkt sich bei regelmäßiger Übung.
Wie finde ich heraus, ob mich mein Umfeld krank macht?
Reflektieren Sie, wie Sie nach Kontakten mit bestimmten Personen fühlen: erschöpft, gereizt oder gestärkt? Langfristige Muster, in denen Sie Energie verlieren, sind Hinweise. Professionelle Begleitung kann helfen, Grenzen und Lösungen zu entwickeln.
Über QS24, wikiSana und weiterführende Angebote
Dieser Beitrag ist Teil des Netzwerks von QS24, wikiSana, QS24.tv, Sprechstunden – Plattformen, die ganzheitliche Gesundheitsinformationen bündeln und Expertenwissen für Sie zugänglich machen. QS24 bietet zahlreiche Formate:
- QS24 Sprechstunden: Interaktive Live-Events mit Expert*innen – ideal für direkte Fragen und Networking. Mehr: https://qs24.run/sprechstunden
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Wichtige Medienfakten und Einladung
Die zweite Ausgabe unseres QS24 Gesundheitskompasses erscheint im November 2025 und markiert einen neuen Meilenstein in der ganzheitlichen Gesundheitskommunikation. Wir erreichen eine beeindruckende Auflage von über 600.000 Exemplaren, davon rund 580.000 Stück direkt im D‑A‑CH‑Raum. Die erste Ausgabe des Gesundheitskompasses erreichte bereits eine Verteilauflage von 140.000 Exemplaren.
Weitere Fakten zur QS24 Mediengruppe AG: Tagesreichweite bis zu 600.000 Zuschauer, über 400.000 YouTube-Abonnenten, monatlich mehr als 419.900 Stunden gestreamter Inhalte, mehr als 6.500 Videos und ein Expertennetzwerk mit über 700 Ärztinnen und Ärzten. QS24 stellt Wissen frei von Zensur und mit hoher fachlicher Tiefe zur Verfügung.
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Abschluss und Dank
Nehmen Sie eines mit: Heilung beginnt mit Ehrlichkeit – zu sich selbst, zu Ihrer Lebensführung und zu Ihrem Umfeld. Nutzen Sie die Werkzeuge, die heute verfügbar sind: Bewusste Atmung, Regeneration, klarer Umgang mit Belastungen und die Bereitschaft, tiefer zu schauen. QS24, wikiSana, QS24.tv, Sprechstunden stehen Ihnen dabei als Begleiter zur Seite.
Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. Bleiben Sie neugierig, mutig und liebevoll mit sich selbst.
Mit herzlicher Dankbarkeit,
Alexander Glogg














