Wegweiser nach einer Krebsdiagnose – Interview mit Dr. med. Thomas Rau, Medizinischer Direktor BioMedCenter Sonnenberg

Diagnose Krebs – Was jetzt? Ein Wegweiser zurück ins Leben

Eine Krebsdiagnose reisst Menschen aus dem Alltag. In diesem Gespräch teilen Dr. med. Thomas Rau und Dr. med. Peter Moosbrugger klare Orientierungsschritte: psychische erste Hilfe, sinnvolle Fragen an den behandelnden Arzt, ganzheitliche Ursachenforschung und praktische Therapiestrategien. Dieser Beitrag erscheint im Rahmen von QS24, entwickelt für Leserinnen und Leser, die von der ersten Schockstarre zurück in Handlungsfähigkeit gehen wollen. Die Schlüsselbegriffe dieses Artikels sind praxisnah und konkret: QS24, wikiSana, QS24.tv, Sprechstunden — und sie begleiten Sie durch den Text.

Inhaltsverzeichnis

Einleitung: Vom Schock zur Strategie

Vorstellung der Gäste im Studio

Viele erleben unmittelbar nach der Diagnose den Boden unter den Füssen verschwinden. Die zwei Experten betonen: Eine Krebsdiagnose ist kein Notfall im Sinne einer sofortigen, panischen Entscheidung. Vielmehr eröffnet sie die Möglichkeit zu einem gezielten Neubeginn — auf körperlicher, psychischer und seelischer Ebene. In diesem Interview-Format werden die zentralen Fragen beantwortet, die Betroffene und Angehörige jetzt stellen sollten — fokussiert, mitfühlend und strategisch.

Interview: Fragen & Antworten

Was ist der allererste Rat, wenn Ihnen eine Krebsdiagnose überbracht wird?

Die Experten raten zur Entspannung der Sofort-Mentalität: Die Diagnose ist ein Satz, kein akuter Notfall. Wichtig ist, dass Sie die Information innerlich verarbeiten können, bevor Sie Entscheidungen treffen. Eine Woche oder zwei, manchmal auch drei, können Sie sich Zeit nehmen, um Ruhe zurückzugewinnen, Fragen zu sammeln und eine strukturierte zweite Meinung einzuholen.

Arzt erklärt: Krebsdiagnose ist kein Notfall

Viele fühlen sich nach der Diagnose handlungsunfähig — wie finden sie wieder Klarheit?

Der erste Schritt ist Stressreduktion. Sobald die Panik sinkt, wird Denkfähigkeit wieder möglich. Dann beginnt die Suche: nicht nur nach einer Therapie, sondern nach Ursachen. Diejenigen, die auf allen Ebenen — körperlich, psychisch, seelisch und spirituell — zu forschen beginnen, finden oft eine neue Einstellung zum Leben und mehr Handlungsfähigkeit.

Sollten Betroffene sofort operiert oder behandelt werden?

Nein. Es gibt selten medizinische Situationen, die eine sofortige Entscheidung verlangen. Viel häufiger ist Zeit sinnvoll, um eine individuelle, personalisierte Strategie zu entwerfen. Dr. Rau betont die Bedeutung einer Zweitmeinung, idealerweise bei einem biologisch erfahrenen Ärzteteam, das den Menschen ganzheitlich betrachtet und nicht nur die Histologie.

Welche Fragen sollten Patienten direkt beim Onkologen stellen?

Die beiden Ärzte empfehlen folgende Kernfragen: Was sind die Behandlungsmöglichkeiten (Operation, Bestrahlung, Chemotherapie) — und welche alternativen bzw. ergänzenden Ansätze gibt es? Welche Ursachenforschung wird angeboten? Wie wird mein Immunsystem betrachtet und unterstützt? Holen Sie sich Klarheit über Ziele, Nebenwirkungen und Alternativen. Fragen nach Zweitmeinungen und nach der individuellen Dosierung in Relation zum Tumor sind entscheidend.

Wie lässt sich die Ursache eines Tumorleidens bestimmen?

Dr. Rau und Dr. Moosbrugger erläutern, dass Krebs selten eine einzige Ursache hat. Es können toxische Belastungen, hormonelle Störungen, chronische Entzündungen, emotionale und lebensgeschichtliche Faktoren zusammenspielen. Moderne Tests — u. a. Schwermetallanalysen, Xenoöstrogene-Messungen, Immunstatus (T‑Zellen, NK‑Zellen) — liefern Hinweise darauf, warum der Körper die Balance verloren hat. Nur wer die Ursachen erkennt, kann das Milieu verändern, in dem Tumore entstehen.

Dunkelfeldanalyse: Vitalblutuntersuchung

Welche Untersuchungsschritte gehören zu einer ganzheitlichen Erstuntersuchung?

Zu Beginn steht eine ausführliche Anamnese: Kopf‑bis‑Fuss-Untersuchung inklusive Zahnbefund, Dunkelfeldanalyse des Vitalbluts, vegetativer Nervensystem-Check und labordiagnostische Tests. Dazu kommen externe Spezialuntersuchungen bei Bedarf. Diese Basis schafft Vertrauen und zeigt oft Baustellen auf — z. B. toxische Belastungen oder Nährstoffmängel.

Welche Therapien gibt es zusätzlich zur Schulmedizin?

Neben OP, Chemo und Bestrahlung existiert eine Palette biologisch‑medizinischer Maßnahmen: lokale Therapien (z. B. lokale Überwärmung), gezielte Injektionen direkt am Tumor, Immunstimulation, Entgiftung, Neuraltherapie, Ernährungsumstellung, Darmaufbau und psychoemotionale Begleitung. Ziel ist immer die parallele Stärkung des gesamten Organismus — das «Für-den-Menschen-Arbeiten» statt ausschliesslich «Gegen-den-Tumor».

Lokale Injektionen und Überwärmungstherapie

Wie funktionieren lokale Behandlungsansätze?

Lokale Therapien reduzieren systemische Nebenwirkungen: Injektive Applikation kleiner Chemomengen direkt in den Tumor, lokale Überwärmung oder ergänzende Substanzen (z. B. Selen) können die Tumoraktivität stark drücken, ohne das ganze System zu belasten. Diese Ansätze werden oft kombiniert mit einer umfassenden Immun- und Milieu‑Therapie.

Welche Rolle spielen der Darm und die Ernährung?

Der Darm ist zentrale Immunarena: Rund 90 % des Immunsystems sind mit der Darmflora verknüpft. Bei Krebspatienten ist das Milieu oft gestört — Leaky Gut, chronische Entzündung, Dysbiose. Ernährungsempfehlungen (keine Milchprodukte, wenig raffinierter Zucker, evtl. Verzicht auf glutenhaltiges Getreide je nach Situation) sowie pflanzenbasierte Kost unterstützen Heilung und Immunfunktion. Ergänzend kommen gezielte Probiotika, Mikronährstoffe und Nahrungsergänzungen.

Darmgesundheit als Schlüssel für Immunität

Wie wird das Immunsystem gezielt unterstützt?

Messbare Immunstimulatoren können T‑Zell‑ und NK‑Zell‑Aktivität deutlich steigern. Studien zeigen bei bestimmten Präparaten eine Verdopplung bis Verdreifachung der Aktivität in wenigen Wochen. Ziel ist es, das Immunsystem so zu stärken, dass es Tumorzellen erkennt und kontrolliert, insbesondere parallel zu schulmedizinischen Maßnahmen.

Welche psychosoziale Begleitung ist sinnvoll?

Psychologische und spirituelle Begleitung sind integraler Bestandteil der Behandlung. Es geht nicht um oberflächliche Gesprächstherapien, sondern um das gezielte Bearbeiten der Lebensthematik, die oft im Zusammenhang mit der Krebsdiagnose steht. Diese Arbeit unterstützt die körperliche Therapie, kann aber den Tumor nicht allein lösen — körperliche Therapie bleibt unerlässlich.

Wie kann man Kontakt zum BioMedCenter Sonnenberg aufnehmen?

Krebspatienten genießen Priorität; die Klinik bietet stationäre Aufenthalte, ambulante Betreuung und gezielte Programme. Informationen und Kontakt: https://biomed-sonnenberg.com/de/home. Für weitere ganzheitsmedizinische Inhalte und Sendungen empfiehlt sich die Plattform wikiSana sowie die Angebote von QS24 unter qs24.run/sprechstunden.

FAQ — Häufig gestellte Fragen

Ist eine Krebsdiagnose immer ein Todesurteil?

Nein. Viele Krebsformen sind behandelbar, und die Kombination von schulmedizinischen und biologisch‑ganzheitlichen Ansätzen verbessert oft die Prognose. Entscheidend ist eine persönliche Strategie, die Tumor und Mensch zugleich behandelt.

Wie schnell muss ich entscheiden?

Nur selten besteht akuter Zeitdruck. In den meisten Fällen ist es ratsam, kurz innezuhalten, Informationen zu sammeln, eine Zweitmeinung einzuholen und dann geplant zu handeln.

Welche Tests sind wirklich wichtig?

Eine gründliche Anamnese, Blut‑/Immunstatus, Toxin‑ und Xenohormon‑Analysen, sowie eine Darm‑ und Vitalblutuntersuchung liefern oft Erkenntnisse, die in standardisierten Onkologieprotokollen fehlen.

Kann Ernährung wirklich einen Unterschied machen?

Ja. Ernährung beeinflusst Entzündungsstatus, Darmflora und Immunfunktion. Eine langfristig angepasste, chemie‑ und zuckerreduzierte, pflanzenbetonte Kost ist ein kraftvolles Mittel in der Unterstützung jeder Therapie.

Wie finde ich kompetente Begleitung?

Suchen Sie Kliniken oder Praxen, die integrative Konzepte anbieten — also schulmedizinische Expertise mit biologisch‑komplementären Maßnahmen verbinden. Bei QS24 finden Sie Hinweise zu Sprechstunden, Kursen und Expertennetzwerken.

Schlusswort und Empfehlungen

Die Botschaft der Experten ist klar, ruhig und stärkend: Krebs ist kein automatischer Notfall, aber es ist ein Weckruf. Behandeln Sie nicht nur den Tumor, behandeln Sie den Menschen. Suchen Sie Ursachen, stärken Sie Ihr Immunsystem, bauen Sie den Darm wieder auf und nutzen Sie begleitende Psychotherapie. Nutzen Sie die Brücke Schulmedizin und Ganzheitsmedizin bewusst — beide Seiten stärken Ihre Chancen.

Wenn Sie mehr möchten: Entdecken Sie den QS24 Gesundheitskompass, melden Sie sich für die QS24 Sprechstunden an und nutzen Sie die QS24 Academy für vertiefende Kurse. Die erste Ausgabe des Gesundheitskompasses erreichte bereits eine Auflage von 140’000 Exemplaren. Die zweite Ausgabe erscheint im November 2025 und erreicht über 600.000 Exemplare, davon rund 580.000 direkt im D‑A‑CH‑Raum — ein Meilenstein für ganzheitliche Gesundheitskommunikation.

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Mit herzlicher Dankbarkeit,
Ihr QS24‑Team

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