Ganzheitsmedizinische Perspektiven zu Brustkrebs

Brustkrebs | Ganzheitsmedizinische Leitlinie

In diesem Interview fasst das Expertenteam unter der Moderation von Alexander Glogg zentrale Erkenntnisse, Fragen und Empfehlungen zur Diagnostik, Therapie und Prävention von Brustkrebs zusammen. Die Perspektive verbindet Schulmedizinische Standardverfahren mit ganzheitsmedizinischen Ergänzungen – klar, herzlich und visionär. Dieser Text ist ein kompaktes Arbeitspapier für Betroffene, Angehörige und Behandlerinnen, das Ihnen helfen will, informierte Entscheidungen zu treffen. qs24.tv/” target=”_blank”>qs24, wikisana, qs24.tv, sprechstunden sind zentrale Begriffe, die in diesem Kontext Orientierung bieten.

Inhaltsverzeichnis

Einleitung: Was ist das Wesentliche?

Moderator (Alexander Glogg): Wie sieht die heutige schulmedizinische Standardvorgehensweise bei Brustkrebs aus?

Prof. Dr. Jörg Spitz: Die Schulmedizin erkennt Knoten meist durch Tastbefund oder Mammographie, sichert die Diagnose oft mit Biopsie und entfernt bösartige Knoten chirurgisch. Gegebenenfalls folgen Chemotherapie, Bestrahlung und antihormonelle Therapie. Die Experten betonen, dass dieses Schema in vielen Fällen standardisiert abläuft – und dass die Patientin oft mit dem Gefühl nach Hause geht, nun „alles Wichtige“ sei getan.

Illustration: Mammographie und Diagnostik

Moderator: Mammographie und Biopsie – sind diese Verfahren unumstritten?

Prof. Dr. Stefan Hockertz: Die Mammographie ist umstritten: Zahlreiche Auswertungen zeigen, dass das frühere Entdecken von Tumoren durch Screening nicht immer die Langzeitmortalität reduziert. Strahlung ist ein Faktor und falsch-positive Befunde können psychische Belastung erzeugen.

Lothar Hirneise: Biopsien sind juristisch oft gefordert (Pathologiebefund vor Therapie), doch es gibt Studien, die eine mögliche Streuung tumoröser Zellen nach biopsieähnlichen Eingriffen diskutieren. Moderne funktionelle MRT-Verfahren können in vielen Fällen eine Alternative sein – allerdings muss das die Patientin häufig selbst finanzieren.

Bildgebung: PET, MRT, Ultraschall

Moderator: Welche Bildgebung ist heute sinnvoll?

Prof. Dr. Jörg Spitz: PET-CT war lange sehr nützlich, weil es Stoffwechselaktivität zeigt. Moderne MRTs sind jedoch funktionell geworden und können Gewebsdichte, Durchblutung und Aktivität darstellen – ohne radioaktive Belastung.

Prof. Dr. Stefan Hockertz: Ultraschall ist ohne Nebenwirkung, verbessert und gut verfügbar. Er kann von qualifizierten Gynäkologinnen und Gynäkologen regelmäßig eingesetzt werden. Thermographie kann ergänzend eingesetzt werden, um Durchblutungsunterschiede zu erkennen.

Ultraschall-Untersuchung der Brust in der Praxis

Ursachenverständnis: Monokausalität vs. Multikausalität

Moderator: Warum entsteht Brustkrebs? Was sagen Schulmedizin und Ganzheitsmedizin?

Dr. med. Friederike Wichel: Brustkrebs ist multikausal. Genetische Prädisposition ist nur ein Tropfen in einem Fass: Lebensstil, Umweltgifte, Ernährung, Stress, Traumata und hormonelle Verhältnisse füllen das Fass. Wenn das Fass überläuft, entsteht Krankheit.

Lothar Hirneise: Toxikologie sieht viele karzinogene Stoffe; die Herausforderung ist, Risiken zu reduzieren, statt in Panik zu verfallen. Epigenetik – also Umweltwirkung auf Gene – ist besonders wichtig: Sie ist veränderbar.

Metapher Fass: Ursachen sammeln sich bis zum Überlaufen

Psychosoziale Aspekte und Regulationsmedizin

Moderator: Welche Rolle spielen Beziehungen, Trauma und Lebensumstände?

Dr. med. Friederike Wichel: Beziehungskonflikte, Traumata und unterdrückte Emotionen können eine Rolle spielen. In der Regulationsmedizin wird Zeit für die Anamnese genommen, um solche Zusammenhänge zu erkunden. Manche Veränderungen – auch tastbare Verhärtungen – können sich lösen, wenn belastende Situationen verändert werden.

Prof. Dr. Jörg Spitz: Die Gruppe bemerkte wiederholt, dass Patientinnen, die ihr Leben gezielt umstellen (Ernährung, Bewegung, Stressreduktion), oft deutlich bessere Verläufe haben. Brustkrebs reagiert häufiger auf Lebensstiländerungen als andere Tumorarten.

Patientin berichtet über Veränderung nach Beziehungsende

Therapieentscheidungen: Operation, Verweilen, oder Lebensstiländerung?

Moderator: Muss immer sofort operiert werden oder kann man Zeit gewinnen?

Prof. Dr. Stefan Hockertz: Es gibt Fälle, in denen ein Tumor zunächst belassen und das Therapieansprechen an seinen Veränderungen gemessen wird (z. B. mittels funktioneller Bildgebung oder SUV-Werten). Ein Tumor ist kein rein „böser Feind“ – er ist Ausdruck eines veränderten Milieus.

Lothar Hirneise: Ein operativer Eingriff ist oft sinnvoll, vor allem bei fortgeschrittener Erkrankung. Doch Patientinnen sollten aufgeklärt werden: Es gibt Optionen, Zeit zu nutzen, um Lebensstil, Entgiftung und psychosoziale Faktoren zu bearbeiten; das kann das Umfeld des Tumors verändern.

Diskussion: Vor- und Nachteile sofortiger Operation

Konkrete Präventions- und Ergänzungsempfehlungen

Moderator: Welche einfachen Maßnahmen reduzieren Risiko und verbessern Prognose?

  • Vitamin D: In einer Studie verringerte die Gabe von Vitamin D bei bereits behandelten Patientinnen Mortalität und Rezidive um rund 50 % – ein starkes, einfaches Instrument.

  • Omega‑3 und Bewegung: Kombination mit zweimal wöchentlich 30 Minuten zügigem Gehen senkt das Krebsrisiko signifikant (Studienlage diskutiert 60–70 % Reduktion in bestimmten Settings).

  • Ernährung: Zuckerreduktion, artgerechte, nährstoffreiche Kost entzieht Tumorzellen Energie.

  • Entgiftung: Reduktion von Aluminium‑Deodorants und Umweltgiften; Zahn‑/Wurzelherde prüfen lassen.

  • Vitamin‑D‑Status prüfen: Niedrige Spiegel sind ein klarer Risikofaktor; Supplementation ist kostengünstig und wirksam.

Studienhinweis: Vitamin D reduziert Rezidiv- und Mortalitätsrate

Diagnose‑ und Vorsorgeempfehlungen

Moderator: Was sollten Frauen praktisch tun, wenn sie etwas spüren?

Prof. Dr. Jörg Spitz: Selbstabtasten, frühzeitig medizinische Abklärung suchen, aber nicht in Panik geraten. Nutzen Sie Ultraschall, funktionelles MRT oder ergänzende Verfahren. Fragen Sie gezielt nach Alternativen zur sofortigen Biopsie, wenn Sie Bedenken haben. Nehmen Sie sich die Zeit – ein 2‑cm‑Tumor entwickelt sich in der Regel über Monate bis Jahre.

Selbstuntersuchung und zeitnahe Abklärung

Wichtiges Fazit der Expertinnen und Experten

Moderator: Was ist die zentrale Botschaft, die Sie den Leserinnen mitgeben wollen?

Das Expertenteam: Brustkrebs ist multikausal und bietet damit Chancen: Indem Sie mehrere Stellschrauben verändern (Ernährung, Bewegung, Vitamin D, Entgiftung, psychosoziale Arbeit), senken Sie Risiko und verbessern Prognose. Informieren Sie sich, nehmen Sie sich Zeit, lassen Sie sich umfassend aufklären und nutzen Sie sowohl die Schulmedizin als auch sinnvolle ganzheitsmedizinische Ergänzungen. Niemand muss in Panik verfallen – Sie haben Handlungsmöglichkeiten.

Abschließende Worte des Expertenteams

FAQ — Häufig gestellte Fragen

Brauche ich eine Mammographie oder reicht ein MRT/ Ultraschall?

Die Experten empfehlen eine individuelle Abwägung: Mammographie bleibt Screening-Tool, MRT (funktionell) und Ultraschall sind sinnvolle Alternativen/Ergänzungen, besonders bei jüngeren Frauen oder bei Wunsch, Strahlenbelastung zu minimieren. Besprechen Sie die Kostenübernahme mit Ihrer Krankenkasse.

Kann eine Biopsie Metastasen fördern?

Die Frage ist nicht eindeutig beantwortet. Es gibt Studien, die eine mögliche Zellverbreitung diskutieren. Juristisch ist ein Pathologiebefund oft Voraussetzung für weiterführende Therapien. Patientinnen können alternative bildgebende Wege erfragen und sollten die Entscheidung gemeinsam mit ihrem Team treffen.

Kann sich ein Frühtumor von allein zurückbilden?

Ja. Es gibt dokumentierte Fälle von Rückbildungen, insbesondere wenn Umfeld und Stoffwechsel günstig verändert werden. Dies ist jedoch nicht die Regel und erfordert eine individuelle ärztliche Begleitung.

Sollte ich mich genetisch testen lassen (BRCA etc.)?

Genetische Tests liefern Wahrscheinlichkeiten, keine Sicherheiten. Sie können Ängste erzeugen; epigenetische und lebensstilbedingte Faktoren sind oft entscheidender. Eine genetische Beratung ist empfehlenswert, bevor weitreichende Entscheidungen (z. B. prophylaktische Organentfernung) getroffen werden.

Welche einfachen Schritte kann ich sofort durchführen?

  1. Vitamin‑D‑Status prüfen und ggf. supplementieren.
  2. Omega‑3‑Zufuhr verbessern.
  3. Regelmäßige Bewegung (zwei Mal pro Woche 30 Minuten zügig gehen).
  4. Reduktion von Zucker und ultra‑verarbeiteten Lebensmitteln.
  5. Persönliche Stressfaktoren und soziale Konflikte anschauen und bearbeiten.

Weiterführende Angebote, Ressourcen und Einladung

Wenn Sie tiefer einsteigen möchten: Die QS24 Mediengruppe AG bietet eine Vielzahl an Ressourcen, Kursen und interaktiven Formaten:

  • QS24 Gesundheitskompass – Ausgabe 1 erreichte bereits eine Auflage von 140’000 Exemplaren. Die zweite Ausgabe erscheint im November 2025 mit einer Auflage von über 600.000 Exemplaren (rund 580.000 Stück verteilt im D‑A‑CH‑Raum).

  • QS24 Academy: https://my.qs24.academy – einzigartige Kurse und Zertifikate mit Experten.

  • Online‑Plattform Gesundheitskompass: https://qs24.run/online – stöbern Sie in vertiefenden Inhalten.

  • QS24 App: Installieren Sie die App für alle Sendungen: https://www.qs24.tv/qs24-app/

  • QS24 Sprechstunden: interaktive Expertenevents mit Live‑Fragerunden: https://qs24.run/sprechstunden

  • Newsletter: Melden Sie sich an und bleiben Sie informiert: https://www.qs24.tv/newsletter/

Zur Erinnerung: Sie finden zahlreiche vertiefende Sendungen und die ganzheitsmedizinischen Leitlinien auch auf qs24, wikisana und qs24.tv. Nutzen Sie diese Angebote, um sich als qualifizierte Patientin zu stärken und konkrete Schritte zu planen.

Abschließende Worte

Die Diskussion machte deutlich: Brustkrebs ist eine vielschichtige Herausforderung – nicht nur für die Medizin, sondern für das ganze Leben einer Frau. Die Brücke zwischen Schulmedizin und Ganzheitsmedizin bietet konkrete Handlungsoptionen: von präziser Diagnostik über gezielte Lebensstil‑Interventionen bis zur psychosozialen Begleitung. Nehmen Sie die Verantwortung für Ihre Gesundheit liebevoll an, informieren Sie sich und nutzen Sie Unterstützung.

Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. Bleiben Sie neugierig, bleiben Sie mutig und gestalten Sie Ihr Leben kraftvoll.

Mit herzlicher Verbundenheit,

Alexander Glogg (im Geiste dieses Gesprächs) und das QS24 Expertenteam


Hinweis: Es wurden keine externen URLs in der bereitgestellten Linkliste übermittelt. Daher konnten keine aktiven Hyperlinks in den Text eingebaut werden. Im Folgenden finden Sie konkrete Vorschläge (Ankertexte und genaue Einfügungsstellen), die Sie verwenden können, sobald die zugehörigen URLs vorliegen.

  • Ankertext: “qs24” — Einfügen im ersten Absatz nach „Dieser Text ist ein kompaktes Arbeitspapier für Betroffene, Angehörige und Behandlerinnen,“
  • Ankertext: “qs24.tv” — Einfügen im ersten Absatz in der Aufzählung „qs24, wikisana, qs24.tv, sprechstunden“ (jeweils einzelner Link)
  • Ankertext: “wikisana” — Einfügen ebenso in der genannten Aufzählung im ersten Absatz
  • Ankertext: “sprechstunden” — Einfügen in der Aufzählung im ersten Absatz sowie in Abschnitt „QS24 Sprechstunden“ in den Ressourcen
  • Ankertext: “QS24 Academy” — Einfügen in der Liste „Weiterführende Angebote, Ressourcen und Einladung“ neben dem Eintrag zur Academy
  • Ankertext: “QS24 App” — Einfügen im Ressourcenabschnitt beim App‑Hinweis
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Sobald Sie die Liste mit den tatsächlichen URLs bereitstellen, kann ich diese Ankertexte direkt im Artikel ersetzen und gültige Hyperlinks erzeugen (jeweils 1–3 Wörter, im Fließtext platziert, wie oben vorgeschlagen).

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