Ihre Nieren lügen nie! Ein Interview mit Thomas Dunckenberger, Heilpraktiker & Experte in tibetischer Medizin

Sexualität, Knochen & Fruchtbarkeit: Wie Die Nieren dein Leben steuern

Inhaltsübersicht

Einführung

Im Gespräch mit QS24 erläutert Thomas Dunckenberger, Heilpraktiker und Kenner der tibetischen Medizin, warum die Nieren weit mehr sind als Filterorgane: Sie gelten als energetisches Kraftzentrum für Sexualität, Knochenstärke und Fruchtbarkeit. Dieses Interview wurde initiiert und produziert von QS24 – Schweizer Gesundheitsfernsehen. Wenn Sie diese Perspektive vertiefen möchten, finden Sie viele der behandelten Themen auf QS24, wikiSana, QS24.tv, Sprechstunden. Dieser Beitrag begleitet Sie komprimiert durch die wichtigsten Einsichten.

Begrüssung des Gastes Thomas Dunckenberger

Das Interview

Alexandra Wurlitzer: Herr Dunckenberger, Sie arbeiten seit Jahrzehnten mit tibetischer Medizin. Warum beginnen viele Therapeuten ihre Behandlung bei den Nieren?

Thomas Dunckenberger erklärt, dass die Nieren in der tibetischen Medizin das zentrale Kühl- und Speicherorgan der Lebensenergie sind. Sie regulieren die Wärmesynthese und die Balance aller Körperflüssigkeiten – Blut, Lymphe und Wasser. In der Brückenmetapher zwischen Schulmedizin und Ganzheitsmedizin sind die Nieren der Gegenspieler zur Leber (Feuer): zu viel Kälte oder Hitze in den Nieren schwächt die Abwehr und beeinflusst viele Organsysteme. Sie betont außerdem die enge Verbindung von Nieren und Herz bei Reinigung und Transport der Flüssigkeiten.

Alexandra Wurlitzer: Welche emotionalen oder psychischen Entsprechungen sehen Sie in Verbindung mit den Nieren?

Er sagt, die tibetische Sicht verbindet die Nieren mit Liebe, Eifersucht, Verantwortung und auch dem „Wegducken“ vor Aufgaben. Eine Überlastung durch zu viel Verantwortung kann körperlich in Form von Rückenschmerzen und Belastung im unteren Rücken sichtbar werden. Diese psychosomatische Brücke (Ursachen und Wirkungen) ist in der Praxis oft hilfreich: wer sich fragt, warum Schmerzen oder Erschöpfung bestehen, prüft zugleich die innere Verantwortungsbelastung.

Thomas Dunckenberger spricht über emotionale Bezüge der Nieren

Alexandra Wurlitzer: Welche Symptome ordnen Sie bei Nieren‑Kälte, Nieren‑Hitze oder zu viel Druck ein?

Thomas Dunckenberger differenziert drei Grundmuster: Kälte, Hitze und Druck. Nieren‑Kälte zeigt sich in Schwäche im unteren Rücken, kalten Füßen, reduzierter Sexualkraft, schwächerer Menstruation und venösen Problemen wie Krampfadern. Nieren‑Hitze dagegen bringt Entzündungen, starke Menstruation, Blasen- oder Prostataentzündungen und Schmerzen. Druck äußert sich in Nervosität, sekundärem Bluthochdruck, Tinnitus und Blockaden der „nach unten treibenden“ Funktionen (Stuhl, Menstruation, Geburt).

Alexandra Wurlitzer: Wie hängt Verdauungswärme mit der Nierenenergie zusammen?

Er erläutert: Verdauungshitze und Nierenwärme sind verknüpft. Ist die Verdauungsfunktion schwach (zu viele kalte oder schwere Speisen, Kühlschrankkost), erhalten die Nieren weniger Wärme und werden anfälliger für Kälte. Praktische Empfehlungen umfassen wärmende Nahrungsmittel wie Granatapfel und Gewürze wie Kardamom oder gezielte tibetische Rezepturen zur Stärkung der Verdauungshitze.

Alexandra Wurlitzer: Was raten Sie bei rheumatischen Beschwerden, Osteoporose oder Fibromyalgie?

Die Nieren sollten immer mitbehandelt werden, denn Gelenk‑ und Knochenprobleme hängen energetisch eng mit der Nierenkraft zusammen. Bei degenerativen Beschwerden ist meist ein kühleres, stärkenorientiertes Vorgehen nötig; bei entzündlichen Formen (Hitze) sind kühlende Rezepturen angezeigt. Er nennt konkrete tibetische Präparate (z. B. GABUR25, PADMA‑Produkte) und betont, dass oft kombinierte Behandlungen innerlich wie äußerlich (Moxa, Druckpunktmassage, Wickel) das beste Ergebnis bringen.

Tibetische Rezepturen und Padma‑Produkte für Gelenke

Alexandra Wurlitzer: Wie gehen Sie mit Stress und Druck um, der Nieren und Nebennieren belastet?

Bei chronischem Stress reagiert vor allem das Nebennierensystem, welches in der tibetischen Medizin mit den Nieren zusammengefasst wird. Ein Teufelskreis aus übermäßigem Sympathikus und erhöhtem Druck führt zu Erschöpfung und Blockaden. Er empfiehlt nierenstärkende Mittel plus Maßnahmen zur Beruhigung: Naturspaziergänge, Wärme am unteren Rücken, Ruhephasen und ergänzende tibetische Nervenarzneien, wenn nötig.

Stress und Wind: Nebennieren im Fokus

Alexandra Wurlitzer: Welche einfachen Selbsthilfemassnahmen empfehlen Sie?

Pragmatisch und praxisnah empfiehlt er: abendliche ansteigende Fußbäder (von lauwarm bis etwa 40–42 °C) zur Aktivierung der Gefäße, warme Wickel am unteren Rücken, barfuß gehen mit Achtsamkeit auf Wärme, und bei kalten Nieren konsequent wärmende Ernährung und Gewürze. Wichtig: Bei venösen Problemen Vorsicht mit heißen Bädern. Seine Devise: kleine, tägliche Brücken bauen zwischen Prävention und Therapie.

Ansteigendes Fußbad: einfache Selbsthilfe zur Stärkung der Nierenenergie

Alexandra Wurlitzer: Wie erkennt man, ob Wärme oder Kühle angezeigt ist?

Thomas Dunckenberger betont die Bedeutung der Puls‑ und Symptombeurteilung: Kälte zeigt sich meist in dauerhaftem Frieren, kalten Füßen, allgemeiner Schwäche; Hitze in Entzündungszeichen, Schmerzen, starken Blutungen. Wenn eine Person nicht selbst pulsdiagnostisch beurteilen kann, sind die genannten Symptome ein guter Anhaltspunkt. Er rät zu professioneller Einschätzung und weist auf die Ergänzung von Blutwerten in der Schulmedizin hin – die energetische Warnung kann aber oft früher sichtbar sein.

Kontaktinformation für eine individuelle tibetische Einschätzung

FAQ – Kurzantworten für Ihren Alltag

  • Was kann ich sofort bei kalten Nieren tun? Wärmende Fußbäder, warme Wickel, Kardamom und Granatapfel (oder entsprechende tibetische Rezepturen).
  • Wann sollte ich zum Arzt oder Heilpraktiker? Bei anhaltenden Schmerzen, starken Entzündungen, unerfülltem Kinderwunsch oder unklaren Blutwerten – ergänzend zur energetischen Behandlung.
  • Sind Padma‑Produkte empfehlenswert? Ja, viele Präparate (z. B. zur venösen Unterstützung oder für Gelenke) werden in der tibetischen Tradition geschätzt.
  • Hilft Wärme immer? Nein. Bei aktiven Entzündungen (Hitze) sind kühlende Mittel nötig. Degenerative Zustände tendieren eher zur Kälte und profitieren von Wärme.
  • Wie hängt Stress mit Nieren zusammen? Stress überlastet die Nebennieren, erhöht das „Wind“-Prinzip (Druck) und blockiert zentrale Funktionen im Unterleib.

Kontakt & weiterführende Angebote

Wenn Sie tiefer einsteigen möchten: Thomas Dunckenberger ist per E‑Mail erreichbar (th.dunkenberger@web.de) und behandelt in seiner Praxis im Allgäu. Ergänzende Ressourcen, Kurse und vertiefende Inhalte finden Sie bei der QS24‑Gemeinschaft:

  • QS24 Gesundheitskompass – Ausgabe 1 erreichte 140’000 verteilte Exemplare. Die zweite Ausgabe erscheint im November 2025 mit einer geplanten Auflage von über 600.000 Exemplaren (davon rund 580.000 im D‑A‑CH‑Raum).
  • QS24 Academy: https://my.qs24.academy – Zertifikatskurse mit Experten.
  • Online‑Zeitung und AR‑Inhalte: https://qs24.run/online
  • QS24 App: https://www.qs24.tv/qs24-app/
  • QS24 Sprechstunden: interaktive Experten‑Events, Infos: https://qs24.run/sprechstunden
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Über QS24 und wikiSana – kurz zusammengefasst

QS24, wikiSana, QS24.tv und unsere interaktiven Sprechstunden bilden ein Netzwerk für ganzheitliche Medizin. Die QS24 Mediengruppe AG erreicht täglich bis zu 600.000 Menschen, betreibt über 6.500 Videos, ein Expertennetzwerk mit über 700 Ärzten/Wissenschaftlern und bietet mit wikiSana eine große Streaming‑Datenbank. Die QS24‑Sprechstunden haben bereits Tausende Teilnehmer erreicht und sind ein Format, das Wissen, Austausch und Live‑Fragen verbindet.

Schlusswort

Die Nieren als energetisches Zentrum verdienen Ihre Aufmerksamkeit – nicht nur als Laborwert, sondern als Schlüssel für Vitalität, Fortpflanzung und Lebensqualität. Ziehen Sie die Brücke zwischen Ursachen und Wirkungen: kleine Alltagsgewohnheiten, gezielte Ernährung und fachkundige Begleitung können viel bewegen. Wir danken Ihnen für Ihr Interesse und wünschen Ihnen Gesundheit für Körper, Geist und Seele.

In Dankbarkeit,

QS24 – Schweizer Gesundheitsfernsehen

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