Spike-Opathie, Ursachen & Lösungsansätze. Das Interview mit Prof. Dr. Andreas Sönnichsen & Prof. Dr. Stefan Hockertz, Molekulare Immuntoxikologen

Spike-Opathie: Die dunkle Seite der "sicheren Impfung"!

In diesem aufschlussreichen Gespräch des Schweizer Gesundheitsfernsehens QS24 erläutern Prof. Dr. Andreas Sönnichsen und Prof. Dr. Stefan Hockertz die Hintergründe der sogenannten Spike-Opathie, diskutieren diagnostische Kriterien, mögliche Therapieansätze und neue Forschungsansätze – stets mit Blick auf die Brücke zwischen Schulmedizin und Ganzheitsmedizin. Dieser Beitrag fasst das Interview zusammen, bleibt sachlich und gibt Ihnen klare Orientierung. Sie finden weiter unten auch Hinweise zu Messungen, konkreten Interventionen und Forschungsinitiativen.

Inhaltsverzeichnis

Einleitung: Warum dieses Thema wichtig ist

Die Diskussion um Spike-Proteine im Blut betrifft viele Menschen. Die Expertinnen und Experten in diesem Beitrag unterscheiden strikt zwischen Spike-Proteinen, die Teil einer aktiven Virusinfektion sind (mit Nukleokapsid/Hülle), und solchen ohne virale Hülle, die auf eine Gen-basierte Produktion hinweisen können. Für Sie als Leserin oder Leser ist wichtig: die geeignete Diagnostik und die Einordnung der Befunde sind der Schlüssel, um sinnvolle therapeutische Schritte zu planen.

Prof. Dr. Stefan Hockertz erklärt die Laboruntersuchungen und den Unterschied zwischen Spike und Hülle

Das Interview

Herr Professor Hockertz, was bedeutet ein Spike-Nachweis im Blut konkret?

Prof. Dr. Stefan Hockertz erklärt, dass ein Spike‑Protein-Nachweis an sich keine endgültige Aussage zulässt. Entscheidend sei der Begleitnachweis der Virus‑Hülle (Nukleokapsid). Liegen Spike und Hülle gemeinsam vor, spricht das für eine akute Virusinfektion. Fehlt die Hülle, während Spike‑Proteine messbar sind, deutet das nach Ansicht der Experten auf eine mRNA‑induzierte Proteinproduktion hin. Ebenso wichtig sei die Kinetik: mehrere Messungen über die Zeit zeigen, ob Werte ansteigen, abfallen oder persistent sind.

Prof. Sönnichsen, kommen Spike‑Proteine auch bei Ungeimpften vor?

Prof. Dr. Andreas Sönnichsen bestätigt: Ja. Spike‑Proteine sind nicht ausschließlich SARS‑CoV‑2‑spezifisch; auch andere Viren besitzen spikeartige Oberflächenproteine. Bei akuten Infektionen können solche Proteine für zwei bis drei Wochen im Blut nachweisbar sein. Entscheidend ist jedoch stets der zusätzliche Nachweis der viralen Hülle und die Betrachtung der zeitlichen Entwicklung.

Welche Rolle spielt das Immunsystem bei anhaltender Spike‑Produktion?

Beide Experten betonen: Die individuelle Immunantwort entscheidet maßgeblich, wer kurzfristig mit der Spike‑Produktion fertig wird und wer langfristige Symptome entwickelt. Bei den meisten Menschen führt ein funktionierendes Immunsystem zur Elimination der spikeproduzierenden Zellen. Bei einem kleineren Teil gelingt dies offenbar nicht vollständig, wodurch anhaltende Symptome oder persistente Spike‑Nachweise entstehen können.

Diskussion über Immunantwort und Gründe für persistierende Symptome

Diagnostik: Was Sie messen lassen sollten

Welche Messungen sind sinnvoll, wenn Sie vermuten, dass Spike‑Proteine persistieren?

Empfohlen wird eine Bestandsaufnahme mit Kinetik: mindestens drei Messungen zu definierten Zeitpunkten. Gemessen werden sollten Spike‑Protein und Nukleokapsid/Hülle sowie die Lokalisierung (z. B. in Immunzellen, normalen Zellen, Exosomen). Nur so lässt sich unterscheiden, ob es sich um eine Infektion oder um eine mRNA‑induzierte Produktion handelt.

Therapieansätze: Detox, Immunmodulation und neue Forschung

Lässt sich Spike‑Material einfach ‘ausdetoxen’ (z. B. durch Infusorien, Filtration)?

Die Experten sind vorsichtig: Verfahren wie Innosferese (oder andere Plasmapherese‑ähnliche Ansätze) können kurzfristig Spike‑Proteine aus dem Plasma entfernen, adressieren aber nicht die intrazelluläre Produktionsstätte. Ohne Änderung des Produktionsmechanismus (zelluläre Ribosomen, die mRNA ablesen) ist ein dauerhafter Effekt fraglich. Zudem besteht das Risiko, durch Abschöpfung regulatorische Mechanismen im Körper zu stimulieren, die nachproduzieren.

Debatte über Innosferese: kurzfristiger Effekt vs. Produktionsmechanismus

Gibt es Ansätze, die Ribosomenfunktion zu normalisieren oder die Produktion zu stoppen?

Hier stellen die Referenten eine interessante Forschungsrichtung vor: Arbeiten der japanischen Forscherin Manami Tanaka mit dem Huaier‑Pilz (Rubinophilia/Trametes‑Art, in Studien als HUAIA genannt) zeigen Hinweise darauf, dass sich Dysregulationen am Ribosom beeinflussen lassen könnten. In kleinen Fallserien wurde eine Reduktion der Spike‑Produktion berichtet. Dies ist Forschungsgebiet, heißt: vielversprechend, aber noch nicht abschließend belegt.

Vorstellung der Studien von Manami Tanaka zum Huaier‑Pilz

Wie bewerten Sie den Huaier‑Pilz als Therapieoption?

Prof. Hockertz und Prof. Sönnichsen sehen das Potenzial, besonders weil der Pilz in der Tumorforschung seit Jahren untersucht wird und Ansätze zeigt, Ribosom‑Dysregulation rückgängig zu machen. Aktuelle Hinweise deuten auf eine Reduktion spikebezogener Messwerte bei einigen Probanden. Beide betonen, dass eine sachgerechte Produktion, Qualitätskontrolle und klinische Begleitung nötig sind – idealerweise in Studien oder als begleitende, gut überwachte Maßnahme.

Produktion und Qualitätssicherung als Voraussetzung für breitere Anwendung

Post‑Covid vs. Long‑Covid: Begrifflichkeiten und Ursachen

Warum ist die Unterscheidung zwischen Post‑Covid und Long‑Covid relevant?

Die Experten kritisieren, dass der Begriff „Long‑Covid“ politisch überfrachtet wurde. Sie bevorzugen „Post‑Covid“, weil viele anhaltende Symptome nach einer akuten Infektion Folge opportunistischer Infektionen oder anderer Mechanismen sein können (z. B. Epstein‑Barr‑Reaktivierung). Die Unterscheidung schützt vor Verallgemeinerungen und hilft, gezielte Diagnostik und Therapie zu wählen.

Debatte um Begrifflichkeit: Long‑Covid vs. Post‑Covid

Psychische Faktoren und Nocebo‑Effekte

Welchen Einfluss haben Psyche und Trauma auf anhaltende Beschwerden?

Beide Experten betonen: Psychische Faktoren, Nocebo‑Effekte und Trauma spielen eine wichtige Rolle bei der Wahrnehmung und dem Verlauf chronischer Beschwerden. Die therapeutische Brücke geht daher von der körperlichen Diagnostik zur Psycho‑Neuro‑Immunologie. Selbstheilung, mentale Strategien und psychologische Begleitung sind integrale Bestandteile jeder erfolgreichen Behandlung.

Die Rolle von Psycho‑Neuro‑Immunologie und Selbstheilung

Forschung, Studien und nächste Schritte

Welche Forschung ist jetzt nötig?

Die MWGFD plant prospektive Kohortenstudien, um verschiedene komplementäre Verfahren zu vergleichen (Messkriterien, Endpunkte, Nebenwirkungen). Vollständig randomisierte Studien für jede Methode sind derzeit unrealistisch; Kohortenansätze sollen raschere, realistische Erkenntnisse liefern. Zentral ist dabei die Standardisierung von Messmethoden (Spike, Hülle, Kinetik) und Therapiedossiers.

MWGFD: Planung einer prospektiven Kohortenstudie zu Post‑Vac/Spike‑Phänomenen

Praktische Empfehlungen für Betroffene

Was können Betroffene konkret tun, wenn sie Symptomatik oder Messwerte haben?

  • Lassen Sie eine differenzierte Diagnostik mit Spike‑ und Nukleokapsid‑Messung durchführen (Kinetik, mehrere Messzeitpunkte).
  • Holen Sie sich eine Zweitmeinung, insbesondere wenn die Erstdiagnose „chronisch“ lautet.
  • Betrachten Sie komplementäre Maßnahmen (immunologische Stabilisierung, mitochondriale Unterstützung, psychologische Begleitung) nur unter ärztlicher Aufsicht.
  • Seien Sie vorsichtig mit invasiven Detox‑Verfahren: Kurzfristige Effekte sind möglich, dauerhafte Lösungen ergeben sich meist nur, wenn auch die Produktionsmechanismen adressiert werden.
Empfehlung: Messung wiederholen, Kinetik beobachten und Zweitmeinung einholen

FAQ

1. Sind Spike‑Proteine immer Folge einer Impfung?

Nein. Spike‑Proteine können bei akuten Virusinfektionen vorkommen. Entscheidend ist der Zusatznachweis des Nukleokapsids: Spike + Hülle → Infektion; Spike ohne Hülle → Hinweis auf geninduzierte Produktion (Interpretation abhängig von Kontext und Kinetik).

2. Hilft Plasmapherese oder Innosferese dauerhaft?

Diese Verfahren können Spike‑Proteine temporär senken. Ohne Beeinflussung der intrazellulären Produktion ist der Effekt oft vorübergehend. Zudem kann die Entfernung aus dem Plasma regulatorische Reaktionen auslösen, die nachproduzieren.

3. Was ist vom Huaier‑Pilz zu erwarten?

Erste Studien und Fallberichte zeigen potenzielle Effekte auf Ribosom‑Dysregulation und eine Reduktion spikebezogener Messwerte. Diese Ergebnisse sind vielversprechend, aber weiterhin im Forschungsstadium. Qualität, Dosierung (Studie: mind. 10 g/Tag; bei Krebstherapie 20–40 g/Tag) und ärztliche Begleitung sind entscheidend.

4. Was tun, wenn Ihr Arzt „chronisch krank“ sagt?

Holen Sie eine zweite Meinung ein. Chronisch heißt nicht automatisch aussichtslos; oft sind individuelle, multimodale Ansätze sinnvoll. Psychische Faktoren und Lebensstil gehören in den Behandlungsplan.

Weiterführende Informationen & Angebote von QS24

Wenn Sie weiter recherchieren möchten: Die Sendung wurde produziert von QS24 – Schweizer Gesundheitsfernsehen. Weiterführende Ressourcen finden Sie auf der Plattform: https://qs24.run/online. Die QS24 App können Sie hier installieren: https://www.qs24.tv/qs24-app/. Informationen zu den QS24 Sprechstunden und kommenden Events finden Sie unter: https://qs24.run/sprechstunden. Melden Sie sich für den Newsletter an: https://www.qs24.tv/newsletter/.

Aktuelle Ergebnisse aus Pilotanwendungen mit Huaier zeigen positives Bild

Über die QS24 Mediengruppe & Einladung

QS24 steht für eine umfassende Plattform im Bereich Gesundheit und Ganzheitsmedizin. Fakten:

  • Tagesreichweite bis zu 600.000 Zuschauer über alle Kanäle.
  • Über 400.000 Abonnenten auf den QS24‑Kanälen; monatlich mehr als 419.900 Stunden gestreamte Inhalte.
  • Über 6.500 Videos, 120 neue Interviews/Monat und ein Expertennetzwerk mit mehr als 700 Ärztinnen und Ärzten.
  • wikiSana: größte Streaming‑Datenbank für ganzheitliche Medizin mit KI‑Suchfunktion (KI‑SANA).

Wichtige Publikationen und Initiativen:

  • Die erste Ausgabe des QS24 Gesundheitskompasses erreichte eine Auflage von 140.000 Exemplaren.
  • Die zweite Ausgabe des QS24 Gesundheitskompasses erscheint im November 2025 mit einer Auflage von über 600.000 Exemplaren (davon rund 580.000 im D‑A‑CH‑Raum).
  • QS24 Academy: Einzigartige Kurse mit Experten und Zertifikaten – https://my.qs24.academy.
  • Online‑Plattform Gesundheitskompass: https://qs24.run/online.

Abschließende Worte

Dieses Interview zeigt: Es gibt plausible Hypothesen, diagnostische Klarheit ist möglich und vielversprechende Forschungsansätze stehen bereit. Für Sie gilt: Bleiben Sie informiert, messen Sie sachgerecht, holen Sie sich Zweitmeinungen und betrachten Sie den Menschen in seiner Ganzheit (Körper ↔ Psyche ↔ Umfeld). Die Brücke zwischen Schulmedizin und Ganzheitsmedizin kann Heilung und Sicherheit spenden.

Danke für Ihre Aufmerksamkeit. Bleiben Sie neugierig, bleiben Sie achtsam — und nutzen Sie die Angebote von QS24: die QS24 App, die QS24 Academy, den Gesundheitskompass und die interaktiven QS24 Sprechstunden (https://qs24.run/sprechstunden). Melden Sie sich auch für den Newsletter an unter https://www.qs24.tv/newsletter/.

Mit herzlichem Dank und den besten Wünschen für Ihre Gesundheit,

Alexander Glogg
Moderator und Herausgeber

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