Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Das Interview
- FAQ — Häufig gestellte Fragen
- Schlusswort und praktische Hinweise
- Weiterführende Angebote von QS24
- Abschließende Danksagung
Einleitung
In dieser Sendung von QS24 spricht Alexander Glogg mit Dr. rer. nat. Heidi Wichmann über ein Thema, das viele unterschätzen: stille Entzündungen und wie Makroalgen helfen können, ihrem Nährboden die Grundlage zu entziehen. Die Redaktion von QS24, wikiSana und QS24.tv lädt Sie ein, diesen Beitrag als Brücke zwischen Schulmedizin und Ganzheitsmedizin zu verstehen — praxisnah, wissenschaftlich fundiert und umsetzbar für den Alltag.
Das Interview
Herr Glogg: Was sind „stille Entzündungen” und warum sollten wir diese ernst nehmen?
Dr. Wichmann erklärt, dass stille Entzündungen leise, chronische Prozesse sind, die lange unbemerkt die Abläufe im Körper stören. Sie entstehen nicht selten durch ein „überlaufendesFass“ aus Toxinen, Bewegungsmangel, Mikronährstoffmängeln und Stress. Solche Entzündungskaskaden führen über die Zeit zu Schmerzen und Erkrankungen — und deshalb ist Prävention so wichtig.

Herr Glogg: Warum sprechen Sie so oft von Makroalgen — sind das wirklich Superfoods?
Dr. Wichmann setzt Makroalgen als Grundnahrungsmittel auf die Liste, weil sie ein breitgefächertes Spektrum an Mineralien, Vitaminen, Spurenelementen, Aminosäuren und sekundären Pflanzenstoffen liefern. Sie betont: Die Natur hat viele Wirkstoffe in komplexen Kombinationen bereitgestellt — nicht isoliert als einzelne Pillen. Makroalgen liefern diese Stoffe in natürlicher, gut aufnehmbarer Form.
Herr Glogg: Welche Nährstoffe stecken konkret im Meersalat und in Braunalgen?
Dr. Wichmann erläutert, dass Meersalat (eine Grünalge) viele Aminosäuren — auch essentielle — sowie Vitamin D und einen moderaten Jodgehalt liefert. Braunalgen enthalten tendenziell mehr Jod, bieten aber andere Aminosäureprofile und zahlreiche zusätzliche Substanzen. Jede Algenart bringt ein eigenes, wertvolles Nährstoffprofil mit.
Herr Glogg: Können Algen Mängel wirklich ausgleichen — statt vieler einzelner Supplements?
Dr. Wichmann mahnt: Essen bleibt die Basis — Nahrungsergänzung ist kein Freifahrtschein für schlechte Ernährung. Dennoch sind hochwertige Makroalgen ein kraftvoller Baustein, weil sie viele Mikronährstoffe gleichzeitig liefern. Für viele Menschen kann ein gut ausgewähltes Algenprodukt dazu beitragen, Depots zu füllen und stille Entzündungen zu reduzieren — vorausgesetzt, es ist von hoher Qualität.

Herr Glogg: Wie wichtig ist die Qualität — wildwachsende versus kultivierte Algen?
Dr. Wichmann betont: „Je wilder, desto besser.“ Wilde, natürlichen Kräften ausgesetzte Algen entwickeln ein reichhaltiges Sekundärstoffprofil — ähnlich wie Wildpflanzen gegenüber Kulturpflanzen. Aquakultur kann praktisch sein, aber Marikultur (im Meer auf Seilen gezogene Algen) bewahrt oft die Vitalität und Symbiosen mit Mikroorganismen, die für Nährstoffprofile wichtig sind.

Herr Glogg: Besteht nicht die Gefahr von Belastungen — Schwermetalle, Aluminium etc.?
Dr. Wichmann erklärt, dass gute Anbieter strenge Analysen durchführen. Belastungen sind in geprüftem Rohstoff häufig nur in Spuren nachweisbar und liegen unter den Richtwerten. Trotzdem gilt: Qualitätskontrolle, transparente Herkunft und geprüfte Bio‑Qualität sind entscheidend.

Herr Glogg: Gibt es konkrete Wirkmechanismen, die belegen, dass Algen entzündungshemmend wirken?
Sie verweist auf vorklinische Studien und Inhaltsstoffe wie sulfatierten Polysaccharide, die etwa in Tiermodellen positive Effekte zeigten (z. B. bei Nierensteinen). Zudem produzieren Algen Substanzen, die mit Neurotransmittern kommunizieren — Dopamin, Serotonin, Melatonin-ähnliche Moleküle — was zeigt, wie vielfältig ihre biochemische Wirkung sein kann. Wichtig bleibt: Viele Erkenntnisse sind präklinisch, aber vielversprechend.

Herr Glogg: Wie kann man Algen praktisch in den Alltag integrieren?
Dr. Wichmann empfiehlt, wenn möglich frische oder wildgewachsene Algen zu essen. Falls nicht verfügbar, sind qualitativ geprüfte Algenpulver oder Flocken eine sinnvolle Ergänzung. Sie empfiehlt, nicht unkontrolliert Dutzende Pillen zu schlucken, sondern auf wenige, hochwertige Grundnahrungsmittel zu setzen — und bei Bedarf gezielt therapeutisch zu ergänzen (z. B. Kurkuma, Weihrauch, OPC).
Herr Glogg: Ein letzter Rat zum Thema Prävention gegen stille Entzündungen?
Dr. Wichmann fasst zusammen: Eine gute Basisernährung, wenig verarbeitete Lebensmittel, regelmäßige Bewegung, Stressmanagement und eine sinnvolle Ergänzung mit natürlichen, hochwertigen Stoffen wie Makroalgen bilden zusammen eine starke Präventionsstrategie. Die Natur hat vieles in die Nahrung gelegt — den Rest müssen wir verantwortungsvoll auswählen.

FAQ — Häufig gestellte Fragen
Was sind Makroalgen genau?
Makroalgen sind größere Meeresalgen wie Meersalat, Braunalgen oder Rotalgen. Sie wachsen im Meer und enthalten ein komplexes Spektrum an Nährstoffen.
Sind Algen für jeden geeignet?
Im Allgemeinen ja, doch bei Schilddrüsenerkrankungen (Jod‑Empfindlichkeit) oder besonderen Medikamenten sollten Sie Rücksprache mit einer Ärztin oder einem Arzt halten.
Wie finde ich qualitativ hochwertige Algenprodukte?
Achten Sie auf transparente Herkunft, geprüfte Analysen (Schwermetalle, Mikroorganismen), Bio‑Angaben und nach Möglichkeit wildgeerntete oder marikulturbasierte Rohstoffe.
Ersetzen Algen alle Supplements?
Algen können viele Lücken schließen, ersetzen jedoch nicht immer gezielte therapeutische Ergänzungen (z. B. bei ausgeprägtem Vitamin‑D‑Mangel). Die Kombination aus guter Ernährung und bei Bedarf gezielter Supplementierung ist oft sinnvoll.

Schlusswort und praktische Hinweise
Die Sendung von QS24 zeigt, dass Makroalgen mehr sind als ein Trend: Sie sind ein organisches, vielfältiges und oft unterschätztes Werkzeug, um stille Entzündungen vorzubeugen und Zellen mit wichtigen Baustoffen zu versorgen. Wenn Sie Ihre Gesundheit von der Wurzel her stärken möchten, lohnt es sich, Algen als Brückenbau zwischen Land und Meer in Ihre Ernährung zu integrieren.

Weiterführende Angebote von QS24
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Abschließende Danksagung
Wir danken Dr. Heidi Wichmann für ihre fundierten Einblicke. Wenn Sie diesen Beitrag inspirierend fanden, schauen Sie sich weitere Sendungen auf QS24.tv und in der wikiSana‑Datenbank an. Bleiben Sie neugierig, bleiben Sie dran — und gestalten Sie Ihre Gesundheit aktiv mit Achtsamkeit, Wissenschaft und natürlicher Fülle.
Herzlichst,
Alexander Glogg und das Team von QS24 — mit Dankbarkeit
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