In diesem ausführlichen Gespräch mit QS24 – Schweizer Gesundheitsfernsehen erklärt Gerhard Schneider, wie seine Schneidermethode (Osteomodulation) bei Schädel‑Hirn‑Traumen hilft, wo konventionelle Behandlungen oft enden und welche Hoffnung dies Betroffenen und Therapeuten bietet. Sie erfahren, was genau passiert, wenn Schädelverletzungen nicht vollständig ausheilen, welche Symptome lange nach dem Unfall bleiben können und wie gezielte, dreidimensionale manuelle Impulse Regulierung und Selbstheilung aktivieren können. Diese Sendung ist auf der Plattform QS24, wikiSana und QS24.tv präsentiert worden — und bietet wichtige Impulse für Ihre Gesundheit und Therapieplanung. Nutzen Sie auch die QS24 Sprechstunden, um Expertenfragen live zu stellen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung: Warum die Schneidermethode wichtig ist
- Die Besonderheit: Dreidimensional statt eindimensional
- Fallbeispiele: Was möglich ist
- Typische Symptome nach unvollständig ausgeheiltem Schädel‑Hirn‑Trauma
- Praktisches: Behandlungsdauer, Lernmöglichkeiten und Ausbildung
- Vision: Gesundheit im Wandel
- FAQ — Häufig gestellte Fragen
- Weiterführende Angebote und wie Sie dranbleiben
- Abschluss und Einladung
Einleitung: Warum die Schneidermethode wichtig ist
Viele Menschen spüren Jahre nach einem Schädel‑Hirn‑Trauma noch Symptome wie Schwindel, Konzentrationsstörungen, chronische Kopfschmerzen oder emotionale Störungen. Gerhard Schneider beschreibt eine manuelle, dreidimensionale Herangehensweise, die nicht nur Symptome mildert, sondern insbesondere die räumliche Ordnung der Knochen und die damit verbundenen Reflex- und Nervensystem‑Funktionen wiederherstellen möchte. In Brückenbildern gesprochen: Wenn die Schulmedizin Ursachen behandelt, übersetzt die Schneidermethode verklebte Strukturen zurück in fließende Verbindungen.

Britta Berthold: Herr Schneider, was genau ist die Schneidermethode — und wie ist sie in Ihr Leben gekommen?
Gerhard Schneider berichtet, dass die Methode sich zunächst schrittweise entwickelte und er erst Anfang der 2000er Jahre erkannte, dass hier etwas Eigenes und Neues entstanden war. Die Schneidermethode baut auf einer Modulationstechnik auf und entwickelte sich zur Osteomodulation, weil er merkte: “Am Knochen muss noch etwas mehr gemacht werden.” Entscheidend ist das haptische ‘Sehen mit den Händen’ — die Fähigkeit, mit Gefühl in genau jene Schicht vorzudringen, in der Verklebungen und Narben sitzen, sie gezielt zu lösen und so die zugrundeliegende Dynamik wiederherzustellen.

Die Besonderheit: Dreidimensional statt eindimensional
Britta Berthold: Sie sprechen von einer dreidimensionalen Behandlung — was bedeutet das praktisch?
Schneider erläutert, dass viele manuelle Techniken lediglich in die Tiefe drücken oder oberflächlich kneten. Die Schneidermethode hingegen arbeitet mit fein abgestimmten Verschiebungen und Drehungen — in alle drei Raumrichtungen. Das erfordert viel Gefühl, ist aber erlernbar. So lassen sich Knochenverhärtungen, Blockaden, sogar Risse und “Knochenlöcher” bearbeiten: “Ich nenne das oft Zuschmieden — fast wie Schmieden.” Durch diese Präzision kommt es häufig zu schnellen Lösungen, manchmal begleitet von kurzfristigem Schwindel, weil Meridian‑ und Regulationssysteme sich rasch neu ausrichten.

Fallbeispiele: Was möglich ist
Britta Berthold: Haben Sie konkrete Beispiele, die Ihre Methode veranschaulichen?
Ja. Schneider erzählt von mehreren eindrücklichen Fällen: etwa einem Mann mit mehreren Schädelbrüchen und großen Rissen, der nach wenigen Behandlungen wieder normal essen, beißen und später wieder Fußball spielen konnte. Oder einer jungen Frau, die jahrelang bei Temperaturveränderungen Kopf‑„Löse“-Schmerzen hatte – eine Verklebung der Hirnhaut wurde gelöst; sie berichtete unmittelbar von Befreiung und Schmerzfreiheit. Solche Geschichten zeigen, wie eng Knochenstrukturen, Hirnhaut und neuronale Regulation verbunden sind.

Britta Berthold: Hilft die Methode allen Patienten?
Schneider macht deutlich: “Nie und immer.” Die Wirksamkeit hängt von der Bewusstheit und den systemischen Belastungen der Person ab. Menschen mit tief verwurzelten emotionalen oder familiären (systemischen) Themen können nach einer anfänglichen Lösung wieder “zumachen”, wenn die äußeren Muster weiter bestehen. Dennoch gelingt vielen Patienten mit moderatem Belastungsprofil eine schnelle, nachhaltige Besserung.

Typische Symptome nach unvollständig ausgeheiltem Schädel‑Hirn‑Trauma
Britta Berthold: Welche Spätfolgen sehen Sie häufig — und wie erklärt Ihre Methode diese?
Zu den häufigen Spätfolgen zählen chronische Kopfschmerzen, Konzentrationsstörungen, Stimmungsschwankungen, Schwindel, Koordinationsprobleme und in Einzelfällen epileptische Anfälle. Schneider betont, dass der Knochen selbst ein Reflexorgan ist: Wenn Schädelknochen verhärten oder Nähte traumatisiert sind, kann der Fluss der Hirnströme reduziert werden. Durch gezielte osteomodulative Impulse kann dieser Fluss wieder aktiviert werden — nicht durch Unterdrückung, sondern durch Reorganisation.

Praktisches: Behandlungsdauer, Lernmöglichkeiten und Ausbildung
Britta Berthold: Wie lange dauert eine typische Behandlung und wer kann die Methode erlernen?
Viele lösende Effekte — vor allem Verklebungen und Verhärtungen — zeigen sich sehr schnell. Eine Kopfbehandlung dauert oft 20–30 Minuten, maximal bis zu einer Stunde, wobei Schneider meist den gesamten Körper einbezieht, da alles miteinander verbunden ist. Die Methode ist lehrbar: Masseure, Physiotherapeuten, Osteopathen und auch medizinisches Personal können ihr Potenzial erweitern. Schwartz belegt überraschend gute Lernfortschritte auch bei Personen ohne medizinische Vorbildung in kompakten Kursen.

Britta Berthold: Wo finden Interessierte Kurse und Hilfe?
Schneider weist auf seine Webseiten hin: Interessierte Therapeutinnen und Therapeuten finden Informationen zur Ausbildung auf Schneidermethode.com, wer direkte Hilfe sucht, kann gerhard‑schneider.at konsultieren. Zusätzlich bietet QS24 mit seiner Academy und Veranstaltungen weitere Weiterbildungsmöglichkeiten.
Vision: Gesundheit im Wandel
Britta Berthold: Wie sehen Sie die Zukunft der Medizin — und welchen Platz hat Ihre Methode darin?
Gerhard Schneider ist überzeugt, dass ein Wandel stattfindet: Viele Medizinerinnen und Mediziner suchen Wege außerhalb starrer Systeme. Würden alle Heilimpulse frei zugänglich und nicht behindert, so Schneider, wäre eine radikale Reduktion von Krankheit denkbar. Er sieht die Schneidermethode als Teil einer neuen, ganzheitlichen Medizin, die konventionelle und komplementäre Ansätze verbindet und die Selbstregulationsfähigkeit des Menschen stärkt.

FAQ — Häufig gestellte Fragen
- Was ist der Unterschied zwischen Osteopathie und Osteomodulation? Osteomodulation (Schneidermethode) arbeitet sehr gezielt dreidimensional an Knochenstrukturen mit Drehungen und feinen Verschiebungen und legt dabei besonderen Wert auf das Fühlen mit den Händen und auf Lösung von Verklebungen und zellulären Schocks. Sie ergänzt klassische osteopathische Ansätze durch spezielle Knochenarbeit.
- Tut die Behandlung weh? Meist empfinden Patienten die Arbeit als angenehm bis intensiv, je nach Befund. Einige erleben kurzfristigen Schwindel, weil Regulationssysteme sich schnell neu ausrichten.
- Wer sollte diese Methode nicht ohne Weiteres anwenden? Für Menschen mit komplexen systemischen Belastungen oder sehr starken emotionalen Blockaden kann es nötig sein, ergänzend psychosoziale oder energetische Arbeit zu leisten. Die Methode erfordert Ausbildung und Gefühl — Laien sollten nur nach spezifischer Schulung arbeiten.
- Wie schnell sehe ich Ergebnisse?Viele lösen Verhärtungen in wenigen Sitzungen; oft genügen 1–5 Behandlungen, wobei immer der gesamte Körper betrachtet wird.

Weiterführende Angebote und wie Sie dranbleiben
Wenn Sie tiefer einsteigen möchten: QS24 bietet eine Vielzahl an Angeboten zur Weiterbildung, Information und direkter Teilnahme.
- QS24 Academy: Online‑Kurse und Zertifikate — https://my.qs24.academy
- QS24 Gesundheitskompass (Online‑Zeitung und Print): Erfahren Sie mehr unter https://qs24.run/online
- QS24 Sprechstunden: Interaktive Experten‑Events und Live‑Fragerunden — https://qs24.run/sprechstunden
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Ein paar zentrale Fakten zur QS24 Mediengruppe, die Ihnen Vertrauen geben sollen:
- Die erste Ausgabe des QS24 Gesundheitskompasses erreichte eine Verteilauflage von 140’000 Exemplaren.
- Die zweite Ausgabe des QS24 Gesundheitskompasses erscheint im September/Oktober 2025 mit über 600.000 Exemplaren, davon rund 580.000 Stück im D‑A‑CH‑Raum verteilt.
- QS24 erreicht täglich bis zu 600.000 Zuschauer über alle Kanäle, betreibt mehrere YouTube‑Kanäle mit über 400.000 Abonnenten und bietet eine Streaming‑Datenbank mit tausenden Sendungen.
- wikiSana: Die Plattform für ganzheitsmedizinische Inhalte mit KI‑gestützter Suche und tausenden Sendungen.
Abschluss und Einladung
Dieses Interview mit Gerhard Schneider öffnet Türen zu einem Feld, das Brücken schlägt: zwischen Schulmedizin und Ganzheitsmedizin, zwischen Symptombehandlung und Ursache. Wenn Sie betroffen sind oder als Therapeutin/Therapeut neue Wege suchen, lohnt es sich, diesen Ansatz kennenzulernen — mit Offenheit, klinischer Vernunft und dem Mut zur Integration neuer Impulse.
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In Dankbarkeit und mit warmen Grüßen,
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