Vergiften wir uns mit System? Interview mit Dr. med. Kurt Mosetter, Ärztlicher Direktor ZIT und Ganzheitsmediziner

Inhaltsverzeichnis

Einleitung

In dieser Folge des Wissenschafts-Gremiums auf QS24 erklärt Dr. med. Kurt Mosetter, warum die moderne Zuckerkultur viele chronische Erkrankungen befeuert und wie einfache, evolutionär vertraute Einfachzucker die Grundbausteine eines gesunden Lebens bilden können. Sie erfahren, weshalb Erfahrung und Forschung eine Brücke brauchen und welche praktischen Schritte Sie sofort umsetzen können. Der Beitrag wurde produziert von QS24 – Schweizer Gesundheitsfernsehen. Schlüsselbegriffe: QS24, wikiSana, QS24.tv, Sprechstunden.

Erfahrung ↔ Wissenschaft: Die Brücke

Alexander Glogg fragt: Wie verbindet man traditionelle Erfahrungsmedizin mit moderner Forschung?

Dr. Kurt Mosetter betont, dass beide Welten sich ergänzen müssen. Traditionelle Heilweisen – von Tibet über Ayurveda bis zur europäischen Kräuterkunde – haben über Jahrtausende beobachtet, welche Pflanzen, Harze, Rinden und Beeren Menschen gesund erhalten. In der Klinik zeigt sich oft ein klinischer Nutzen, dann fragt die Forschung: Wie wirkt das? Mosetter erklärt, dass der Schlüssel darin liegt, wieder zum individuellen Menschen zurückzukehren: jeder Patient ist anders, deshalb braucht es eine Brücke zwischen Erfahrungswissen und gezielter Forschung.

Traditionelle Heilpflanzen: Harze, Beeren, Rinden

Was ist heute das zentrale Problem?

Alexander Glogg fragt: Woraus resultiert die heutige Krankheitslast – und welche Rolle spielt Zucker?

Mosetter sieht den Kern in der massenhaften Aufnahme von raffiniertem und fruchtzuckerreicher Nahrung: Historisch konsumierte ein Mensch 1850 etwa 500 Gramm Zucker pro Jahr, heute sind es rund 50 Kilogramm pro Kopf. Diese Überfrachtung schafft metabolische Toxine, schädigt Zellantennen und Signalwege und fördert chronische Entzündung, Insulinresistenz und damit viele Erkrankungen wie Herz-Kreislauf-Leiden, Neurodegeneration und Tumorerkrankungen.

Fruchtzucker, Smoothies und Säfte – unsichtbare Gefahren

Alexander Glogg fragt: Sind Früchte und Smoothies immer gesund?

Dr. Mosetter differenziert klar: Ganze Beeren mit wenig Fructose (Heidelbeere, Himbeere, Johannisbeere, Brombeere) sind evolutionär passend und liefern nützliche Einfachzucker wie Manose und Galaktose. Dagegen sind Säfte, Smoothies mit Apfel, Traube, Banane oder industrielle Fruchtsirupe Problempakete: sie erhöhen die Leberbelastung, Harnsäure, Blutdruck und Fettsynthese. Bereits kleine Dosen Fructose haben physiologische Effekte (z. B. Blutdruckanstieg) – in der Menge, wie sie heute konsumiert werden, wird Fruchtzucker zu einem metabolischen Gift.

Fruchtzucker: Beeren vs. Fruchtsäfte

Die Grundbausteine des Lebens: Einfachzucker mit Mehrwert

Alexander Glogg fragt: Welche Einfachzucker sind förderlich – und warum?

Mosetter nennt drei zentrale Monosaccharide: Ribose, Galaktose und Manose. Diese Einfachzucker sind Teil der zellulären Antennen, der Kommunikation und Energieversorgung (ATP).

  • Ribose: Fünfringzucker, zentral für ATP-Resynthese. Er liefert rasch Energie, unterstützt Herzleistung, senkt Harnsäure und stärkt Mitochondrien – hilfreich bei Erschöpfungssyndromen.
  • Galaktose: Insulinunabhängig, antioxidativ, präbiotisch wirkend. Galaktose schützt Zellen, hilft bei Regeneration, unterstützt Muskelaufbau und kann vor Strahlenschäden schützen.
  • Manose: In Preiselbeeren und Goji-Beeren vorhanden. Manose unterstützt Schleimhäute und Urogenitaltrakt, moduliert das Immunsystem und kann Ablagerungsprozesse im Gehirn günstig beeinflussen.
Ribose: Energie für Herz und Mitochondrien

Praktische Schritte: Was können Sie tun?

Alexander Glogg fragt: Was sind sofort umsetzbare Maßnahmen für den Alltag?

Dr. Mosetter empfiehlt eine Kombination aus Sensibilisierung, Reduktion schädlicher Zuckerquellen und gezieltem Ersatz:

  1. Meiden Sie süße Getränke, industrielle Sirupe und zuckerreiche Smoothies. Neun Tage Verzicht auf Süßgetränke zeigen medizinisch messbare Verbesserungen (Leberwerte, BMI, Blutdruck).
  2. Bevorzugen Sie fruchtzuckerarme Beeren statt Säfte; essen Sie Obst, trinken Sie keine Literportionen Fruchtsaft.
  3. In Entzugsphasen: geben Sie dem Körper Ersatz-Energien in Form geeigneter Einfachzucker (gezielt und dosiert), damit Heißhunger und Unterzucker vermieden werden.
  4. Bewegung, guter Schlaf und ein moderater Lebensstil unterstützen die Reparaturmechanismen.

Alexander Glogg fragt: Wie gelingt die Umstellung am besten?

Langsam und planvoll. Mosetter rät: keine radikalen Entzüge, sondern kleine, realistische Schritte. Abende ohne Zucker — vor allem nach 16 bis 20 Uhr — helfen dem Schlaf und fördern die Fettverbrennung. Nutzen Sie eine Kombination aus Verhalten, Ernährung und bei Bedarf konkret dosierten Naturbausteinen.

Qualität und Sicherheit: Worauf sollten Sie achten?

Alexander Glogg fragt: Wie erkennt man sichere Naturstoffe und Supplemente?

Mosetter warnt vor billig produzierten Produkten mit Verunreinigungen (Schwermetalle, Pilze, Mikroplastik). Er empfiehlt Hersteller, die pharmazeutische Herstellstandards einhalten und Qualitätsnachweise liefern. Beim Einkauf gilt: Vorsicht bei Verdachtsketten (mehrfache Zwischenabfüllungen), achten Sie auf geprüfte Qualität – besonders bei Produkten für Kinder, Senioren oder Patienten.

Qualitätskontrolle: Herkunft und Reinheit prüfen

Produktidee: T9 – eine kombinierte Lösung

Alexander Glogg fragt: Gibt es bereits praktische Produkte, die diese Einfachzucker kombinieren?

Mosetter stellt die Idee vor, natürliche Monosaccharide in abgestimmten Mischungen anzubieten (z. B. ein Produktkonzept namens “T9“), das Ribose, Galaktose und Manose in einem bestimmten Verhältnis kombiniert. Solche Mischungen sollen als alltagstaugliche Alternative zu raffiniertem Zucker dienen – für Energie ohne Insulinspitzen und zur Unterstützung kognitiver und metabolischer Funktionen.

FAQ – Häufige Fragen

Ist Fruchtzucker immer schlecht?

Nein. Kleine Mengen Fructose in Beeren zusammen mit Ballaststoffen und anderen Monosacchariden sind evolutionär vertraut und unproblematisch. Problemlos heißt: in moderaten Mengen, nicht in Form von Säften, Smoothies oder Sirupen.

Können Einfachzucker Diabetes heilen?

Ernährungsmedizin kann Typ‑2‑Diabetes in vielen Fällen deutlich verbessern und in Studien sogar reversibel machen. Geeignete Ernährung, Gewichtsmanagement und gezielte substitutioneller Einsatz von förderlichen Bausteinen können den Weg ebnen.

Sind künstliche Süßstoffe eine gute Alternative?

Dr. Mosetter warnt: Viele synthetische Süßstoffe verändern das Mikrobiom, belasten Stoffwechselwege und können langfristig kontraindiziert sein. Gelegentlicher Einsatz mag tolerierbar sein, großflächiger Ersatz ist nicht risikolos.

Wie schnell bemerke ich Verbesserungen, wenn ich Zucker reduziere?

Schon nach neun Tagen ohne Süßgetränke zeigen Studien messbare Verbesserungen bei Leberwerten, BMI, Harnsäure und Blutdruck. Nachhaltige Effekte benötigen jedoch Konstantheit und Lebensstiländerung.

Schlusswort & Empfehlungen

Dr. Kurt Mosetter appelliert an die Brückenbildung: Schulmedizin ↔ Ganzheitsmedizin, Erfahrung ↔ Forschung. Sie können sofort beginnen: reduzieren Sie industrielle Zuckerquellen, bevorzugen Sie fruchtzuckerarme Beeren, beachten Sie Tageszeiten (abends wenig Zucker) und suchen Sie qualitativ geprüfte Produkte, wenn Sie Monosaccharide therapeutisch nutzen möchten. Tun Sie es Schritt für Schritt – kleine Schritte führen zu dauerhafter Veränderung.

„Die Natur kennt einfache Bausteine – lernen wir wieder, sie sinnvoll zu nutzen.“ – Dr. med. Kurt Mosetter

Wenn Sie tiefer einsteigen möchten: Nutzen Sie die Ressourcen von QS24 und wikiSana. Die Redaktion empfiehlt weiterführende Literatur, Rezepte und den Gesundheits-Kompass.

Weiterführende Angebote von QS24

GS24 bietet Ihnen zahlreiche Möglichkeiten, sich weiterzubilden und aktiv zu werden. Besonders empfehlen wir:

  • QS24 Gesundheitskompass – Ausgabe 1 erreichte eine Auflage von 140’000 Exemplaren. Die zweite Ausgabe erscheint im September/Oktober 2025 mit über 600.000 Exemplaren, davon rund 580.000 Exemplare im D‑A‑CH‑Raum.
  • QS24 Academy: Einzigartige Kurse und Zertifikate für Fachpersonen und Interessierte. Besuchen Sie: https://my.qs24.academy
  • Online-Zeitung & Inhalte: https://qs24.run/online – stöbern Sie in den umfassenden Inhalten des Gesundheitskompasses.
  • QS24 Sprechstunden: Interaktive Experten-Events mit Live-Fragerunden. Mehr Informationen: https://qs24.run/sprechstunden
  • Melden Sie sich für den QS24 Newsletter an: https://www.qs24.tv/newsletter/

Abschliessende Worte

Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. Die Botschaft ist klar: Mit Wissen, Qualität und kleinen, umsetzbaren Schritten können Sie Ihre Gesundheit messbar verbessern. QS24, wikiSana, QS24.tv, Sprechstunden – diese Plattformen begleiten Sie auf diesem Weg. Bleiben Sie neugierig, bleiben Sie verantwortlich für Ihre Gesundheit.

Mit herzlicher Dankbarkeit,

Alexander Glogg und das Team der QS24 Mediengruppe AG


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  • Ankertext: QS24 Academy — Ziel: https://my.qs24.academy

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