Medienmanipulation betrifft uns alle! Interview und kritische Analyse zum Thema Medienmanipulation

Im Gespräch, moderiert von Corina Klein und präsentiert von QS24 – Schweizer Gesundheitsfernsehen, diskutieren führende Expertinnen und Experten der Ganzheitsmedizin über Medienmanipulation, Desinformation und den verantwortungsvollen Umgang mit Informationen. Diese Zusammenfassung fasst zentrale Aussagen von Prof. Dr. med. Jörg Spitz, Prof. Dr. rer. nat. Stefan Hockertz, Univ.-Prof. Dr. med. Dr. rer. nat. M. Sc. Christian Schubert, Prof. Dr. Dr. Harald Walach und Dr. med. Petra Wiechel zusammen und gibt praktische Hinweise für Medienkompetenz. Das Beitrags-Format orientiert sich an der Originalrunde und enthält begleitende Screenshots sowie ein eingebettetes Video.

Inhaltsverzeichnis

Inhaltliche Schwerpunkte und Gesprächsstruktur

  • Warum Sprache und Formulierungen Wirkung entfalten
  • Praktische Erfahrungen: Medienberatung, Medienfasten und Framing
  • Psychologie der Massen: Angst, Pseudorealität und Spaltung
  • Wie Expertinnen und Experten heute kommunizieren sollten
  • Zukunftsvisionen: Vernetzung, Selbstreflexion und neue Medienräume

Frau Klein fragt: Wie haben Expertinnen und Experten gelernt, mit Medien umzugehen?

Prof. Dr. rer. nat. Stefan Hockertz betont, dass Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler nicht automatisch medienerfahren sind. Er schildert, wie er früh eine Medienberaterin hinzuzog, um zu lernen, was man wann sagen sollte und wie Formulierungen beim Publikum wirken. Die bewusste Wortwahl schützt vor dem direkten Zur-Schau-Stellen in Sendungen, die auf Konfrontation setzen.

Stefan Hockertz erklärt den Einsatz einer Medienberaterin

Frau Klein fragt: Welche Rolle spielt Framing in Unterhaltungsmedien?

Prof. Dr. med. Jörg Spitz und Prof. Dr. Dr. Harald Walach thematisieren das subtile Framing in Spielfilmen und Serien: Beispiele zeigen, wie bestimmte Figuren als „böse“ markiert werden (etwa als Coronaleugner) oder wie Alltagsdarstellungen – Masken, anderes Verhalten – normalisiert werden. Diese unterschwellige Beeinflussung bleibt oft unbemerkt, wirkt aber langfristig auf Wahrnehmung und Normen.

Diskussion über Framing in Spielfilmen und Serien

Frau Klein fragt: Wie reagieren Sie persönlich auf das Informationsangebot?

Einige Teilnehmende berichten von drastischen Anpassungen: Ein Experte entfernte den Fernseher aus dem Alltag und praktiziert Medienfasten; andere lesen etablierte Medien weiterhin, aber „mit einem dritten Auge“ — aktiv hinterfragend und auf Framing achtend. Medienfasten wird als praktikable Strategie genannt, um innere Klarheit zu gewinnen.

Beispiel für Medienfasten: Fernseher wird entfernt

Frau Klein fragt: Wie erkennt man unterschwellige Manipulation und Pseudorealität?

Univ.-Prof. Dr. med. Dr. rer. nat. M. Sc. Christian Schubert erklärt die Notwendigkeit, neben kritischer Analyse auch Selbstreflexion zu üben: Wer die Medienstrategie erkennt, muss zugleich die eigene Haltung prüfen, um nicht in eine Gegenspaltung zu verfallen. Prof. Dr. Dr. Harald Walach ergänzt mit dem Begriff der Pseudorealität (nach Joseph Pieper): Menschen konstruieren sich manchmal eine für sie schmerzfreie Welt, die objektiver Wirklichkeit widerspricht — das führt zu Paramoral und Paralogik.

Frau Klein fragt: Welche praktischen Strategien empfehlen die Expertinnen und Experten?

Die Runde schlägt mehrere pragmatische Schritte vor:

  1. Medienkompetenz trainieren: Wortwahl, Framing und Quellenhinterfragung bewusst beobachten.
  2. Medienfasten: Phasen ohne Nachrichten zur inneren Klärung.
  3. Differenzierung statt Schwarz-Weiß-Denken: Graubereiche anerkennen und diskutieren.
  4. Netzwerke aufbauen: Neue Medienkanäle und Plattformen schaffen Räume für alternative Perspektiven.
  5. Selbstreflexion pflegen: Regelmässige Intervision/Supervision, um ideologische Verfestigung zu verhindern.
Vorstellung der Stiftung 'Brückenweise' gegen Spaltung

Psychologie der Manipulation: Angst, Spaltung, Masse

Frau Klein fragt: Wie funktionieren Manipulation und Verführung großer Gruppen?

Prof. Dr. rer. nat. Stefan Hockertz verweist auf klassische Mechanismen der Massenverführung: Angst und der Verlust von Vertrauen schaffen eine Gesellschaftsordnung, in der einfache Narrative greifen. Die bewusste Spaltung (divide et impera) wird als politisches Werkzeug beschrieben; sinnvoll sei, Brücken zu bauen und Versöhnung zu fördern.

Stefan Hockertz erklärt Spaltung als Herrschaftsmechanismus

Konkrete Beispiele aus der Diskussion

  • Gelöschte Videos und zensurbedingte (Un-)Sichtbarkeit: Eine Teilnehmerin schildert, wie ihr optimistisches Video innerhalb von 48 Stunden gelöscht wurde (siehe Screenshot).
  • Manipulation von Kindern: Kindersendungen, die Angstbotschaften transportieren (Händewaschen, Infektionsbilder) werden kritisch bewertet.
  • Sanktionen gegen Andersdenkende: Erwähnung von Gerichtsverfahren und Inhaftierungen, die nicht in der breiten Öffentlichkeit sichtbar sind.
Bericht über ein innerhalb von 48 Stunden gelöschtes Video

Frau Klein fragt: Welche Rolle spielen neue Medienplattformen?

Die Runde begrüßt neue, unabhängige Medieninitiativen als Chance: Plattformen wie wikiSana bieten werbefreie, zensurfreie Inhalte der Ganzheitsmedizin. QS24 selbst positioniert sich als vernetzender Knotenpunkt für alternative Gesundheitsinformationen, der sowohl TV- als auch Online-Angebote und Community-Formate bereitstellt.

Diskussion über neue Medienkanäle neben ARD/ZDF

Visionen und Chancen

Frau Klein fragt: Was ist die positive Perspektive für die Zukunft?

Die Expertinnen und Experten sehen Hoffnung in folgenden Entwicklungen:

  • Neue Communitys bilden sich – aus gemeinsamem Erleben entsteht Zusammenhalt und kollegiale Freundschaft.
  • Wahrnehmung von Fehlern und Lernbereitschaft: Selbstreflexion wird als Schlüssel genannt.
  • Aufbau eigener, vielfältiger Medienräume, in denen Menschen verschiedene Perspektiven vergleichen können.

FAQ — Häufig gestellte Fragen

Wie schütze ich mein Kind vor unterschwelliger Angstbotschaft in Medien?

Medieninhalte bewusst auswählen, gemeinsame Reflektion fördern und altersgerechte Erklärungen anbieten. Phasen des Medienfastens für Kinder und Eltern schaffen Raum für Sicherheit.

Wann ist Medienfasten sinnvoll und wie lange?

Schon kurze Phasen (einige Tage bis eine Woche) können helfen. Entscheidend ist, danach gezielt und kritisch ausgewählte Informationsquellen zu nutzen.

Wie unterscheide ich zwischen legitimer Kritik und Desinformation?

Quellenvielfalt prüfen, Argumente auf Evidenzbasis hinterfragen und auf wiederholbare Belege achten. Dialogbereitschaft und Differenzierung sind wichtig.

Welche Rolle spielen neue QS24-Angebote in diesem Kontext?

QS24 bietet alternative Medienräume, interaktive Formate wie die QS24 Sprechstunde (https://qs24.run/sprechstunde) und breit zugängliche Inhalte über wikiSana, die eine vertiefte, werbefreie Recherche ermöglichen.

Weiterführende Empfehlungen und Ressourcen

  • QS24 Online-Zeitung: https://qs24.run/online
  • QS24 Sprechstunde: https://qs24.run/sprechstunde
  • QS24 Academy: https://my.qs24.academy — Kurse mit Zertifikaten
  • Newsletter-Anmeldung: https://www.qs24.tv/newsletter/
  • QS24 App: Informationen auf https://qs24.run/online

Abschluss und Einladung

Die Diskussion des Gipfeltreffens macht deutlich: Medienmanipulation ist real, oft subtil und wirkt auf kollektive Wahrnehmung. Zugleich entstehen durch kritische Reflexion, Vernetzung und neue Plattformen Chancen, die Informationslandschaft pluraler und resilienter zu gestalten. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer fordern eine Kultur der Selbstreflexion, differenzierten Diskussion und des Brückenbauens.

Mehr Informationen und vertiefende Inhalte finden Sie bei QS24, wikiSana, QS24.tv, Sprechstunden — nutzen Sie diese Angebote, um Ihre Medienkompetenz zu stärken und die Vielfalt der Perspektiven zu erkunden.

Gesundheitskompass, QS24 Academy und QS24 Sprechstunde

Nutzen Sie die Angebote der QS24 Mediengruppe AG zur Vertiefung: Der erste Gesundheitskompass erreichte bereits eine Auflage von 140.000 Exemplaren. Die zweite Ausgabe unseres QS24 Gesundheitskompasses erscheint im September/Oktober 2025 mit über 600.000 Exemplaren, davon rund 580.000 Exemplare verteilt im D‑A‑CH‑Raum. Entdecken Sie fundierte Beiträge zu Prävention, Ganzheitsmedizin und praktischen Gesundheitstipps.

Besuchen Sie die QS24 Academy für zertifizierte Kurse mit Experten: https://my.qs24.academy

Erfahren Sie mehr zur QS24 Sprechstunde — interaktive Live-Events mit Experten und Live‑Fragerunden: https://qs24.run/sprechstunde

Stöbern Sie in der Online-Ausgabe des Gesundheitskompasses: https://qs24.run/online und installieren Sie die QS24 APP für schnelle Zugriffe. Melden Sie sich zudem für den QS24 Newsletter an: https://www.qs24.tv/newsletter/

Wissens- und Reichweiten-Fakten zur QS24 Mediengruppe AG

  • Tagesreichweite: bis zu 600.000 Zuschauer pro Tag über alle Kanäle.
  • Über 400.000 Abonnenten auf den YouTube-Kanälen; monatlich mehr als 419.900 Stunden gestreamter Inhalte.
  • Über 6.500 Videos zu Gesundheitsthemen; monatlich ca. 120 neue Interviews und Formate.
  • Mehr als 700 Experten im Netzwerk; wikiSana als größte Streaming‑Datenbank für Ganzheitsmedizin mit KI-gestützter Suche.
  • Plattformübergreifende Verbreitung: Swisscom, Sunrise, Quickline, IPTV, Telegram und Partnerstationen.

Die Moderatorin und die Expertinnen und Experten danken Ihnen für Ihr Interesse und laden ein, weiter mitzugestalten: Informieren Sie sich, bleiben Sie kritisch, aber vor allem bleiben Sie im Dialog.

„Medienkompetenz ist nicht nur kritisches Hinterfragen anderer — sie verlangt Selbstreflexion, Diversität der Quellen und den Mut zur Versöhnung.“ — Kernaussage des Gipfeltreffens


Weiterführende Ressourcen

Wenn Sie tiefer einsteigen möchten, suchen Sie die Webseiten von QS24, wikiSana und der QS24 Academy – dort finden Sie Videos, Kurse und Community‑Formate zur Stärkung Ihrer Medienkompetenz.

Praktische nächste Schritte:

  • Newsletter abonnieren für regelmäßige Updates
  • An einer QS24 Sprechstunde oder einem Online‑Kurs teilnehmen
  • Eine kurze Medienfasten‑Challenge mit Familie oder Freunden durchführen

Wenn Sie eigene Inhalte teilen oder Fragen haben, kontaktieren Sie die Redaktion. Gemeinsam lässt sich die Informationslandschaft vielfältiger und resilienter gestalten.

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