Natürlich durch die Wechseljahre: Wie Psyche und Natur Hand in Hand gehen

Bye-bye Stimmungstief Seelische Balance in den Wechseljahren

Inhaltsverzeichnis:

Wechseljahre – ein Wort, das für viele Frauen fast wie ein ungebetener Gast klingt. Aber was, wenn dieser Gast mit einer ganzen Schatzkiste an Möglichkeiten kommt? Wer denkt, es gehe nur um Hitzewallungen, irrt sich gewaltig! Melanie Wenzel, bekannt aus dem Fernsehen und vierte Generation einer naturheilkundlichen Familie, hat es selbst erlebt: Die Psyche fährt Achterbahn, Ärzte zucken mit den Schultern – und dennoch, es gibt goldene Wege aus dem Dschungel der Beschwerden. Und die führen mitten durch Natur, Mut und offene Gespräche. Wer neugierig ist, wie Kräuter, Selbstfürsorge und ein bisschen Pioniergeist die Wechseljahre zu einer Zeit der Kraft machen können, ist hier goldrichtig.

Tabu, Unwissen und das Gefühl, allein zu sein – Wechseljahre als gesellschaftliche Herausforderung

Wechseljahre Beschwerden sind für viele Frauen ein sensibles Thema – und das nicht nur wegen der körperlichen Veränderungen. Vielmehr sind es die psychischen Symptome und das Gefühl, mit all dem allein zu sein, die diese Lebensphase oft so herausfordernd machen. Melanie Wenzel, bekannte Expertin für Naturheilkunde und Autorin, spricht offen darüber, wie sehr das gesellschaftliche Tabu und mangelndes Wissen die Situation für Betroffene erschweren.

Mitgefühl statt Verschweigen: Warum Wechseljahresbeschwerden oft im Verborgenen bleiben

In unserer Gesellschaft werden Wechseljahre und die damit verbundenen Beschwerden häufig verschwiegen. Frauen sprechen selten offen über ihre Erfahrungen – sei es aus Scham, Unsicherheit oder der Angst, nicht verstanden zu werden. 

„Es wird noch zu wenig darüber gesprochen. Es wird auch viel zu wenig darüber geforscht.“ 

Mit diesen Worten bringt Melanie Wenzel das Problem auf den Punkt.

Viele Betroffene fühlen sich isoliert, als wären sie die Einzigen, die unter psychischen Symptomen oder hormonellen Veränderungen leiden. Dabei sind die Wechseljahre eine ganz normale Lebensphase. Dennoch fehlt es an offenen Gesprächen – sowohl im privaten Umfeld als auch in der medizinischen Betreuung. Das Schweigen führt dazu, dass Frauen ihre Beschwerden oft lange mit sich selbst ausmachen und sich Unterstützung erst spät suchen.

Melanie Wenzels Weg: Jahre der Unwissenheit und die Suche nach Antworten

Melanie Wenzel teilt ihre persönliche Geschichte, um anderen Mut zu machen. Trotz ihrer Expertise als Heilpraktikerin und ihrem familiären Hintergrund in der Naturheilkunde erkannte sie die Anzeichen der Wechseljahre zunächst nicht. Schlaflosigkeit, Stimmungsschwankungen, innere Unruhe – all das schob sie auf andere Ursachen. Selbst Gynäkologen konnten ihr nicht weiterhelfen, da Wechseljahre im Medizinstudium kaum behandelt werden.

„Als ich mit meinen Symptomen ankam, habe gesagt, ich schlafe nicht mehr. Ich bin unausgeglichen, ich werde wütend. Und also ich so, och, nö, nö, also glaub ich nicht, dass das irgendwie damit zu tun hat.“ 

Diese Erfahrung teilt sie mit vielen Frauen: Die Unsicherheit, was mit dem eigenen Körper passiert, und die fehlende medizinische Unterstützung führen dazu, dass wertvolle Jahre verstreichen, in denen eine gezielte Behandlung möglich gewesen wäre.

Erst der Austausch mit Freundinnen brachte für Melanie Wenzel die Erkenntnis: „Du bist nicht die Einzige.“ Das Gefühl, verstanden zu werden, war der erste Schritt zur Bewältigung der Wechseljahre Beschwerden.

Gesellschaftliche und medizinische Aufklärung: Ein dringender Handlungsbedarf

Ein zentrales Problem ist der Mangel an Wissen – nicht nur bei den Betroffenen, sondern auch bei medizinischem Fachpersonal. Studien und Erfahrungsberichte zeigen, dass Wechseljahre im Medizinstudium kaum thematisiert werden. Viele Ärzte sind daher unvorbereitet, wenn Frauen mit psychischen Symptomen oder hormonellen Veränderungen zu ihnen kommen.

Das führt zu Fehldiagnosen oder dazu, dass Beschwerden nicht ernst genommen werden. Die Folge: Frauen fühlen sich unverstanden und allein gelassen. Die Forschung hinkt hinterher, und gesellschaftlich wird das Thema häufig ausgeklammert. Erst langsam beginnt ein Umdenken, und immer mehr Frauen – unterstützt von Expertinnen wie Melanie Wenzel – fordern offene Kommunikation und bessere Aufklärung.

Männer gehören dazu: Wechseljahre als Thema für das gesamte Umfeld

Wechseljahre sind keine reine „Frauensache“. Die Veränderungen betreffen auch das soziale Umfeld – Partner, Familie und Freunde. Verständnis und Unterstützung sind wichtiger denn je. Männer sollten als unterstützendes Umfeld einbezogen werden, um gemeinsam Wege zu finden, mit den Herausforderungen umzugehen.

Melanie Wenzel betont, dass Mitgefühl und Offenheit entscheidend sind: „Wir müssen aufklären, wir müssen die Frauen wirklich früh abholen und sagen, alles ganz normal, es ist nichts, du spinnst nicht, du wirst auch nicht verrückt oder sonst was. Es sind einfach nur die Hormone.“

Nur durch offene Gespräche und gegenseitiges Verständnis können die psychischen Symptome und hormonellen Veränderungen der Wechseljahre enttabuisiert werden. Forschung zeigt, dass Kommunikation der Schlüssel ist, um das Gefühl der Isolation zu durchbrechen und neue Wege im Umgang mit Wechseljahre Beschwerden zu finden.

Von Schlaflosigkeit bis Brainfog: Wie hormonelle Veränderungen den Alltag auf den Kopf stellen

Viele Frauen erleben in den Wechseljahren Beschwerden, die weit über die bekannten Hitzewallungen hinausgehen. Besonders psychische Symptome wie Schlaflosigkeit, Gereiztheit, Angstzustände, Stimmungsschwankungen und der sogenannte Brainfog stellen den Alltag auf eine harte Probe. Diese Veränderungen sind oft schleichend und werden im ersten Moment selten mit hormonellen Veränderungen in Verbindung gebracht. Dabei zeigen Studien und Erfahrungsberichte, dass psychische Symptome in den Wechseljahren sehr häufig auftreten – und dennoch kaum offen thematisiert werden.

Die Seele im Schleudergang: Wenn der Alltag aus dem Gleichgewicht gerät

Melanie Wenzel, bekannte TV-Expertin für Naturmedizin, beschreibt in ihrem Buch und in Interviews sehr eindrücklich, wie sich die Wechseljahre auf die Psyche auswirken können. Bei ihr begann alles mit Schlaflosigkeit. Nächte ohne erholsamen Schlaf führten zu einer zunehmenden Erschöpfung. „Schlaflosigkeit war für mich das Schlimmste, ich war nicht mehr die, die ich kannte.“, erinnert sich Wenzel. Diese Schlafprobleme sind laut Forschung oft der Ausgangspunkt für weitere psychische Symptome. Wer nicht schläft, wird dünnhäutig, verliert an Belastbarkeit und ist weniger stressresistent.

Im Alltag äussert sich das auf vielfältige Weise. Plötzlich werden selbst freundliche, ausgeglichene Menschen reizbar oder sogar wütend. Stimmungsschwankungen, die vorher vielleicht nur in abgeschwächter Form auftraten, nehmen zu. Viele Frauen berichten, dass sie sich selbst nicht mehr wiedererkennen. Auch Konzentrationsprobleme und Wortfindungsstörungen – der sogenannte Brainfog – treten häufig auf. Diese Form der Vergesslichkeit kann so weit gehen, dass alltägliche Aufgaben zur Herausforderung werden.

Der Teufelskreis: Fehlende Diagnose und Unsicherheit

Ein grosses Problem ist, dass diese psychischen Symptome selten direkt mit den Wechseljahren in Verbindung gebracht werden. Oft fehlt die Diagnose, was die Unsicherheit und Angst verstärkt. Melanie Wenzel berichtet, dass sie mit etwa 48 oder 49 Jahren erstmals ihre Gynäkologin auf die Möglichkeit der Wechseljahre ansprach. Doch sie wurde abgewiesen, ein Hormonstatus wurde nicht für nötig gehalten. So begann ein Teufelskreis: Schlaflosigkeit führte zu Erschöpfung, diese wiederum zu Gereiztheit und Angstzuständen. Ohne Erklärung für die eigenen Beschwerden wächst die Verunsicherung.

Erst als eine Freundin sie auf den Zusammenhang zwischen Wechseljahre Beschwerden und psychischen Symptomen hinwies, fiel Melanie Wenzel ein Stein vom Herzen. „Als ich endlich wusste, was mit mir los ist, war ich einfach nur erleichtert.“ Die Diagnose „Wechseljahre“ kann für viele Frauen eine Befreiung sein, weil sie endlich verstehen, dass sie nicht „verrückt“ sind, sondern dass hormonelle Veränderungen dahinterstecken.

Beeinträchtigung im Job und Privatleben

Die Auswirkungen hormoneller Veränderungen machen nicht vor dem Berufsleben halt. Selbst erfahrene Live-TV-Moderatorinnen wie Melanie Wenzel berichten, dass sie plötzlich aus ihrer Mitte fallen. Situationen, die früher Routine waren, werden zur Herausforderung. Angstzustände, Nervosität und das Gefühl, nicht mehr man selbst zu sein, können die Arbeit massiv beeinträchtigen. Auch im Privatleben leidet die Work-Life-Balance. Beziehungen zu Partnern, Freunden und Kollegen werden auf die Probe gestellt, wenn Stimmungsschwankungen und Gereiztheit den Ton angeben.

  • Schlafprobleme als Auslöser für psychische Symptome
  • Brainfog: Konzentrations- und Wortfindungsstörungen bis hin zur Vergesslichkeit
  • Angstzustände und Gereiztheit als häufige Begleiterscheinungen

Interessant ist, dass das nähere Umfeld die Veränderungen oft gar nicht bemerkt. Viele Frauen sprechen nicht offen über ihre Beschwerden, aus Angst, als schwach oder labil wahrgenommen zu werden. Erst im Austausch mit engen Freundinnen oder dem Partner kommt das Thema zur Sprache. Hier zeigt sich, wie wichtig offene Kommunikation und Aufklärung über psychische Symptome und hormonelle Veränderungen sind. Nur so kann Better Aging gelingen – also ein selbstbestimmtes, positives Älterwerden trotz oder gerade wegen der Wechseljahre.

Forschung und Erfahrungsberichte wie die von Melanie Wenzel machen deutlich: Wechseljahre Beschwerden sind nicht nur körperlich, sondern auch psychisch eine Herausforderung. Die Erkenntnis, dass psychische Symptome häufig auftreten und Teil dieser Lebensphase sind, kann entlasten und neue Wege im Umgang mit hormonellen Veränderungen eröffnen.

Kräuter statt Chemie: Die persönlichen Lieblinge von Melanie Wenzel

Wenn es um die Wechseljahre geht, suchen viele Frauen nach sanften, aber wirksamen Alternativen zu klassischen Hormontherapien. Die Naturheilkunde bietet hier einen reichen Schatz an Möglichkeiten – und genau diesen hat Melanie Wenzel, bekannte Heilpraktikerin und TV-Expertin, für sich selbst durchforscht. Ihr Ansatz: Kräuter statt Chemie. Dabei steht nicht nur die Linderung körperlicher Symptome im Fokus, sondern auch das seelische Gleichgewicht und das Better Aging insgesamt.

Melanie Wenzel berichtet offen, wie sie im Selbstversuch zahlreiche Naturheilmittel getestet hat. Ihr Weg war geprägt von Trial & Error – eine Methode, die sie als Therapeutin und Betroffene gleichermassen überzeugt hat. „Diese Viererkombo hat mich gerettet.“, sagt sie über ihre persönlichen Favoriten: Ashwagandha, Brahmi, Safran und das Probiotikum Bifidobacterium helveticus.

Beginnen wir mit Ashwagandha, auch als „Königin der Ruhe“ bekannt. Dieses ayurvedische Kraut zählt zu den sogenannten Adaptogenen – Pflanzen, die dem Körper helfen, besser mit Stress umzugehen. In den Wechseljahren, wenn die Belastbarkeit oft sinkt und das Nervenkostüm dünner wird, kann Ashwagandha helfen, wieder eine innere Schutzmauer aufzubauen. Es fördert die Stressresistenz, hilft bei Ängsten, unterstützt einen erholsamen Schlaf und trägt zur hormonellen Balance bei. Besonders bemerkenswert: Ashwagandha macht nicht müde, sondern sorgt für eine entspannte Wachheit – ein Zustand, den viele in dieser Lebensphase schätzen.

Ein weiteres Highlight aus der Naturheilkunde ist Brahmi. Gerade in den Wechseljahren leiden viele Frauen unter „Brainfog“ – Konzentrationsstörungen, Wortfindungsproblemen oder Vergesslichkeit. Brahmi, ebenfalls aus dem Ayurveda, kann hier gezielt unterstützen. Es stärkt die kognitive Klarheit und hilft, den sprichwörtlichen Nebel im Kopf zu lichten. Für Melanie Wenzel war Brahmi ein echter Gamechanger, um wieder fokussiert und präsent zu sein.

Überraschend vielseitig zeigt sich Safran. Die meisten kennen das leuchtend gelbe Gewürz aus der Küche, doch Studien belegen inzwischen seine Wirkung bei leichten depressiven Verstimmungen, Schlaflosigkeit und sogar Hitzewallungen. Safran kann die Stimmung heben, den Schlaf verbessern und das allgemeine Wohlbefinden steigern – ganz ohne chemische Zusätze. Gerade in der Naturheilkunde wird Safran deshalb immer häufiger als sanfte Alternative empfohlen.

Eine moderne Ergänzung zu den klassischen Kräutern ist das Bifidobacterium helveticus, ein spezielles Probiotikum. Hier kommt ein spannender Trend ins Spiel: die Darm-Hirn-Achse. Forschungsergebnisse zeigen, dass unser Darm und das Gehirn eng miteinander kommunizieren. Ist die Darmflora gestört, können depressive Symptome, Ängstlichkeit oder Schlafprobleme entstehen. Bifidobacterium helveticus unterstützt die Produktion wichtiger Neurotransmitter wie GABA und Serotonin. So kann es helfen, die Stimmung zu stabilisieren, Ängste zu lindern und den Schlaf zu fördern. Melanie Wenzel bringt es auf den Punkt:

„Ich finde es faszinierend, wie der Darm die Seele beeinflussen kann.“

Die Kombination aus Ashwagandha, Brahmi, Safran und Bifidobacterium helveticus steht exemplarisch für einen neuen, ganzheitlichen Ansatz in der Selbstfürsorge während der Wechseljahre. Naturheilkunde bietet individuell wirksame Tools, die ohne die Nebenwirkungen klassischer Hormonersatztherapien auskommen. Ayurvedische Pflanzen und moderne Probiotika können gezielt bei psychischen Symptomen helfen – und das auf eine Weise, die Körper und Seele gleichermassen anspricht.

Melanie Wenzels Erfahrungen zeigen: Es lohnt sich, offen für neue Wege zu sein und die Schätze der Natur zu entdecken. Ernährung und Bewegung bleiben dabei wichtige Säulen, doch gerade die gezielte Auswahl von Kräutern und Probiotika kann das Wohlbefinden in den Wechseljahren entscheidend verbessern. Die Naturheilkunde ist damit nicht nur eine Alternative, sondern ein aktiver Beitrag zu Better Aging und einer positiven, selbstbestimmten Lebensphase.

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