Der Zusammenhang zwischen Körpertemperatur und Heilung – Interview mit Kurt Allenspach, Experte für Infrarottechnologie

In diesem Beitrag fasst QS24 – Schweizer Gesundheitsfernsehen – ein wichtiges Gespräch zusammen: Kurt Allenspach erläutert, warum die Körperkerntemperatur ein zentraler Schlüssel für Gesundheit, Stoffwechsel und Immunabwehr ist. Die folgende Darstellung richtet sich an Sie als interessierte Leserin oder interessierten Leser, die Verantwortung für Ihre Gesundheit übernehmen möchten. Nutzen Sie die Hinweise, um sofort zu prüfen: Wie warm ist Ihr inneres «Kraftwerk» wirklich?

Inhaltsverzeichnis

Silvia Müller: Herr Allenspach, was versteht man unter Körperkerntemperatur und wie wichtig ist sie für unsere Gesundheit?

Erklärt wird, dass die Körperkerntemperatur die grundlegende Betriebsbedingung für praktisch alle biochemischen Vorgänge ist. Kurt Allenspach beschreibt den Körper bildhaft als eine «chemische Fabrik»: Jede Zelle produziert Tausende von chemischen Verbindungen pro Sekunde. Enzyme fungieren dabei als Zündkerzen – sie benötigen eine bestimmte Temperatur, um effizient zu arbeiten. Schon eine Abweichung von einem Grad kann die Enzymfunktion deutlich beeinträchtigen. Deshalb ist eine normale Körperkerntemperatur (im Mittel zwischen 36,7 und 37,3 °C) keine nebensächliche Messgröße, sondern ein zentrales Steuerungsmerkmal für Gesundheit, Regeneration und Immunabwehr.

Silvia Müller: Wie misst man die Körperkerntemperatur korrekt?

Kurt Allenspach empfiehlt ein strukturiertes Vorgehen: Messen Sie fünf Tage lang, pro Tag drei Messungen. Die erste Messung sollte nicht sofort nach dem Aufstehen erfolgen, sondern etwa zwei Stunden später, da die Temperatur beim Aufstehen naturgemäss tiefer ist. Beispiel: Messungen um 10:00, 13:00–14:00 und nochmals vier Stunden später. Pro Tag wird der Durchschnitt der drei Messwerte gebildet; aus den fünf Tagesdurchschnitten wird dann wiederum der Durchschnitt berechnet. Werte zwischen 36,7 und 37,3 °C gelten als normal.

Anleitung: Messung der Körperkerntemperatur an mehreren Tagen

Silvia Müller: Was sagt es, wenn die Tagesdurchschnitte stark schwanken?

Allenspach erklärt, dass Schwankungen von mehr als 0,3 °C zwischen den Tagesdurchschnitten auf eine Nebennierenschwäche hinweisen können. Die Nebenniere fungiert im Modell als eines der «Messinstrumente» für die Körpertemperatur. Sind diese Messinstrumente gestört (etwa durch Stress oder Belastung), weiß der Körper nicht mehr präzise, wo die Soll-Temperatur liegt – Folge: Untertemperatur, Energieverlust und eingeschränkte Stoffwechselkapazität.

Warum frieren manche Menschen mehr als andere?

Frauen frieren häufiger an Händen und Füßen — das kann auf eine zu niedrige Körperkerntemperatur hindeuten, muss aber nicht zwingend so sein. Allenspach unterscheidet Typen: Es gibt «Vulkane», die innerlich viel Wärme produzieren, und es gibt Typen mit weniger innerer Hitze. Häufige, anhaltende Kälte in den Extremitäten rechtfertigt jedoch eine gründliche Temperaturkontrolle.

Diskussion über Frieren bei Frauen und unterschiedliche Körpertypen

Ursachen der Untertemperatur: Stress, Umweltgifte und verminderte Messgenauigkeit

Die Kernursachen sind nach Allenspach zweifach: chronischer Stress (Nebennierenschwäche) und Belastungen, die den Hypothalamuskern im Gehirn irritieren. Beide «Messinstrumente» (Nebenniere, Hypothalamus) können in ihrer Funktion gestört sein — durch psychischen Stress, Nervengifte oder Umweltbelastungen. Wenn diese Messinstrumente nicht korrekt arbeiten, sinkt die Stoffwechselleistung. Bei 35 °C Kerntemperatur liegt die Stoffwechselkapazität laut Allenspach bei nur noch etwa 25 %.

Silvia Müller: Viele Menschen nehmen Nahrungsergänzungsmittel – reicht das?

Er erklärt, dass Supplemente und Therapien nur dann wirken können, wenn der Körper sie auch verstoffwechseln kann. Ist die Temperatur zu niedrig, funktionieren Enzyme schlechter und die Wirkstoffverwertung ist eingeschränkt. Daher empfiehlt Allenspach, parallel die Temperatur wieder in einen normalen Bereich zu bringen.

Wie kann Infrarot unterstützen?

Allenspach schildert seine Erfahrung aus 15 Jahren mit Infrarotkabinen: Infrarot ist für ihn eine konzentrierte Lebensenergie (vergleichbar mit der Sonnenstrahlung), die den Körper auf mehreren Ebenen unterstützt. Kernpunkte:

  • Stärkung und Impuls: Infrarot erhöht während einer Sitzung die Körpertemperatur um etwa 1–1,2 °C; dieser Effekt kann drei bis vier Stunden anhalten.
  • Entgiftung: Die hohe Entgiftungsleistung entlastet Hypothalamus und Nebenniere, «reinigt» die Messinstrumente und verbessert deren Funktion.
  • Stoffwechselanregung: Regelmässige Impulse zeigen dem Körper, dass höhere Temperaturen möglich sind – der Organismus stellt sich langfristig neu ein.
  • Schlaf und Regeneration: Durch Reduktion von Stresshormonen verbessert sich oft der Schlaf, was wiederum die Regeneration fördert.
Kurt Allenspach erklärt die Wirkung von Infrarotkabinen

Silvia Müller: Wie schnell sehen Menschen Verbesserungen?

Die ersten positiven Effekte treten oft schnell auf: Schon nach einer Sitzung berichten viele Menschen von besserem Schlaf und Entspannung. Für eine nachhaltige Normalisierung der Körperkerntemperatur empfiehlt Allenspach, die Temperatur über Monate hinweg zu messen. Erste Zehntelgrade lassen sich relativ rasch verbessern; anhaltende Stabilität stellt sich oft innerhalb eines halben Jahres bis eines Jahres ein, abhängig vom Ausgangszustand und den Begleitmaßnahmen.

Messung: Erhöhung der Körpertemperatur um 1 bis 1,2 Grad

Praxis und Sicherheit

Beim Kauf einer Infrarotkabine sollten Sie auf die Qualität achten: Keine Infrarot-A-Strahlung, messbare Wirkungen in der ersten Sitzung und die Möglichkeit, eine Kabine zu testen, sind wichtige Kriterien. Allwaspa bietet nach eigenen Angaben Testmöglichkeiten an und informiert ausführlich auf der Website.

Hinweis auf die Webseite von Allwaspa und weiterführende Informationen

FAQ – Häufige Fragen

Wie messe ich die Körperkerntemperatur zuverlässig zu Hause?

Messen Sie fünf Tage hintereinander, dreimal täglich (nicht direkt nach dem Aufstehen), bilden Sie jeweils einen Tagesdurchschnitt und schliesslich den Mittelwert aus fünf Tagen. Werte zwischen 36,7 und 37,3 °C gelten als normal.

Ab welcher Temperatur sollte ich aktiv werden?

Wenn Ihr fünf-Tage-Mittel deutlich unter 36,7 °C liegt oder die Tageswerte um mehr als 0,3 °C schwanken, lohnt sich eine genauere Abklärung (z. B. Nebennierenfunktion, Belastungsfaktoren) und begleitende Maßnahmen, um die Temperatur zu stabilisieren.

Hilft eine Infrarotkabine bei jeder Form von Untertemperatur?

Infrarot kann einen starken Impuls geben: Entgiftung, Entlastung der Stressachse und kurzfristige Erhöhung der Körpertemperatur. Sie ist jedoch Teil eines ganzheitlichen Ansatzes — Ursachenklärung und gegebenenfalls medizinische Abklärungen bleiben zentral.

Wie oft sollte man Infrarot verwenden?

Viele Anwender berichten von täglicher oder mehrmals wöchentlicher Nutzung am Anfang; langfristig genügen regelmäßige Impulse, ergänzt durch Lebensstilmaßnahmen (Stressreduktion, Ernährung, Bewegung). Messen Sie Ihre Temperatur, um Fortschritte zu dokumentieren.

Abschließende Gedanken und Empfehlungen

Die Botschaft ist klar und zugleich demütig: Kleine Temperaturveränderungen haben große Wirkung. Wer seine Körperkerntemperatur kennt und gezielt unterstützt, gibt dem Körper die Voraussetzung zurück, Nahrung, Medikamente und Therapien sinnvoll zu nutzen. Das ist die Brücke zwischen Ursachen und Wirkungen, zwischen Schulmedizin und Ganzheitsmedizin.

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Dank

Danke, dass Sie sich Zeit genommen haben, sich mit diesem Schlüsselthema auseinanderzusetzen. Möge dieses Interview Ihnen als Brücke dienen — von Fragen zu klaren Schritten, von Unsicherheit zu Verantwortungsübernahme für Ihre Gesundheit.

Mit herzlichen Grüssen und besten Wünschen für Ihre Gesundheit,

Ihr QS24-Team — in Dankbarkeit

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