Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Gesprächsaufbau
- Interview
- FAQ – Häufige Fragen
- Praktische Empfehlungen — eine Handlungsbrücke
- Über QS24 und weiterführende Angebote
- Abschließende Worte
Einleitung
In diesem Gespräch, präsentiert von QS24 – Schweizer Gesundheitsfernsehen – diskutieren zwei ausgewiesene Experten: Univ.-Prof. Dr. med. Christian Schubert (Psycho-Neurologie & Medizinische Psychologie) und Prof. Dr. rer. nat. Stefan Hockertz (molekularer Immuntoxikologe). Moderiert von Alexander Glogg, richten sich die Gedanken auf die «drei K»: Kinder, Krieg und Krisen — und auf die Frage, wie Angst, Panik und langfristige Traumatisierung die Gesundheit ganzer Generationen prägen können.
Dieser Beitrag ist Teil der QS24-Dialoge und informiert Sie im Geiste von QS24, wikiSana, QS24.tv, Sprechstunden über Ursachen, Wirkungen und mögliche Wege aus der Eskalationsspirale. Sie erhalten kompakte Antworten, praktische Einsichten und eine klare Perspektive für den Umgang mit kollektiven Ängsten.
Gesprächsaufbau
Das Interview ist als Dialog konzipiert: klare Fragen, pointierte Antworten. Die Themen: Funktion von Angst, Folgen chronischer Angst für das Immunsystem, Medien‑ und Politik‑Mechanismen, Pseudorealitäten, Trauma bei Kindern sowie konkrete Handlungsempfehlungen für Gesellschaft und Fachwelt.
Interview
Herr Glogg: Was ist Angst biologisch und psychologisch — ist sie nur negativ?
Prof. Schubert erklärt, dass Angst per se kein Feind ist: Sie ist ein schützenswerter Mechanismus, fast wie ein psychisches Immunsystem. Bei akuter Gefahr mobilisiert Angst den Sympathikus, erhöht kurzfristig zelluläre Immunaktivität und Entzündungsreaktionen — nützlich, um sofort Abwehraufgaben zu übernehmen. Problematisch wird Angst, wenn sie in eine Dauerschleife kippt: chronischer Stress führt zu dauerhaft erhöhtem Cortisol, was das zelluläre Immunsystem dämpft und langfristig Krankheit fördert.

Herr Hockertz: Sie sprechen oft von Dosis und Wirkung — wie ist das zu verstehen?
Als Toxikologe sieht Hockertz Angst wie ein Arzneimittel: «Die Dosis macht das Gift.» Wenn Menschen täglich oder wöchentlich mit hohen Angst‑Dosen konfrontiert werden, fehlen Regenerationsphasen. Langfristig wird das zur Toxizität — seelisch wie körperlich. Er unterscheidet Respekt (informierte Vorsicht) von lähmender Angst (Unbestimmtheit und Desinformation).
Herr Glogg: Welche Rolle spielt Desinformation und Ideologie im Angstmanagement der Gesellschaft?
Die Diskussion macht deutlich: Wenn Inhalte absurd oder widersprüchlich erzählt werden, entsteht Orientierungslosigkeit — und damit Angst. Beide Experten kritisieren, dass politische und mediale Narrative zunehmend ideologisch gesteuert seien. Ideologie ersetzt Argumentation, wissenschaftliche Debatten werden zunehmend polarisiert. Das schwächt Aufklärung, vermittelt Unsicherheit und nährt Panik.

Herr Glogg: Sollen Wissenschaftler, Ärzte und Kritiker miteinander reden — oder ist das Zeitverschwendung?
Der Dialog ist geteilt: Hockertz appelliert an offene Diskussionen mit Multiplikatoren der anderen Seite (z. B. Klinikmitarbeiter, Behördenvertreter) und lädt zu einem sachlichen Austausch ein. Schubert warnt davor, Energie an Menschen zu verschwenden, die sich bereits in einer tiefen Pseudorealität befinden und praktisch «krank» reagiert haben. Beide sehen jedoch Wert im Austausch mit der schweigenden Mitte — Menschen, die damals aus Druck mitmachten, heute aber offen für Aufklärung sind.
Herr Glogg: Es wurde viel über Repression und mögliche zukünftige Wellen gesprochen — wie ernst ist die Lage?
Die Gespräche enthalten auch dystopische Szenarien: eine mögliche zweite Welle von Krisen und die Frage, wie staatliche Überwachung und Repression reagieren könnten. Schubert betont, dass es eine reale Gefahr gebe, dass kritische Stimmen unter Druck geraten. Hockertz bleibt optimistischer, sieht Überwachung als Tatsache, aber auch als Chance, sichtbar zu bleiben und mit Kreativität Informationswege zu finden.

Herr Glogg: Wie wirken Krisen und Angst auf Kinder — und welche Langzeitfolgen sind zu erwarten?
Hier stimmen beide Experten eindringlich überein: Kinder sind besonders verletzlich. Existenzängste der Eltern, alarmierende Bilder in Medien, wiederholte Krisenbotschaften — all das kann frühe Traumatisierung bewirken. Diese Traumata wirken sich biologisch und psychosozial aus: gestörte Stressregulation, erhöhte Entzündungsneigungen, späteres Risiko für chronische Erkrankungen, Verhaltensstörungen und Gewaltbereitschaft. Schon die Erfahrungen mit anlasslosen Tests und Ausgrenzungen in Schulen haben Entwürdigung ausgelöst — ein Risiko für die seelische Entwicklung ganzer Generationen.
Herr Glogg: Was bedeutet das konkret für Pädagogik, Gesundheitssystem und Integration?
Schubert betont die Notwendigkeit, Ursachen zu behandeln statt nur Symptome zu bestrafen. Kinder und traumatisierte Zuwanderer brauchen zunächst Auffang‑ und Integrationsangebote, psychologische Begleitung und eine Gesellschaft, die Menschlichkeit priorisiert. Hockertz ergänzt: Schulen, Ausbildung und soziale Infrastruktur müssen wieder gestärkt werden — mit präventiven Maßnahmen statt nachträglicher Strafverschärfung.
Herr Glogg: Wie kann die Gesellschaft aus dieser Spirale von Angst und Manipulation herausfinden?
Beide Experten geben klare Handlungsoptionen:
- Vorbild sein – Werte wie Respekt, Anstand, Demut vorleben.
- Aufklärung stärken – verständliche, transparente Information statt ideologischer Vereinfachung.
- Dialog ermöglichen – mit der schweigenden Mitte reden, Energie gezielt einsetzen.
- Psychische Gesundheit in den Mittelpunkt stellen – Trauma‑vorsorge und therapeutische Angebote ausbauen.
- Medienkompetenz fördern – Menschen befähigen, Informationen kritisch zu prüfen.

FAQ – Häufige Fragen
Was ist der Unterschied zwischen Respekt und Angst?
Respekt ist informierte Vorsicht, die auf Verstehen basiert. Angst entsteht, wenn Unsicherheit, Desinformation und Unkontrollierbarkeit dominieren. Respekt schützt, Angst lähmt.
Wie genau führt chronische Angst zu Krankheit?
Chronischer Stress erhöht dauerhaft Cortisol; langfristig dämpft das die zelluläre Immunabwehr, fördert entzündliche Prozesse und erhöht das Risiko für chronische Erkrankungen — von Autoimmunproblemen bis zu psychischen Störungen.
Was kann ich als Elternteil sofort tun, um mein Kind zu schützen?
Begrenzen Sie Medienexposition, sprechen Sie offen und ruhig über Ängste, bieten Sie Stabilität und Routinen, holen Sie sich professionelle Hilfe, wenn Verhaltensänderungen oder Schlafstörungen auftreten.
Wie kann man eine konstruktive Debattenkultur wiederherstellen?
Indem Institutionen Dialoge fördern, Experten kontrovers, aber respektvoll zusammenführen und Medien kritische Debatten erleichtern. Zudem: Vorbilder, die Diversität der Gedanken wertschätzen.
Praktische Empfehlungen — eine Handlungsbrücke
Stellen Sie sich vor: Auf der einen Seite steht die Schulmedizin, auf der anderen die Ganzheitsmedizin. Die Brücke dazwischen besteht aus Aufklärung, Respekt für Wissenschaft und Menschlichkeit. Nutzen Sie diese Brücke, um fundierte Entscheidungen für Ihre Familie zu treffen. Fördern Sie Medienkompetenz bei Ihren Kindern und suchen Sie bei Bedarf frühzeitig therapeutische Unterstützung — Prävention ist kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit.
Über QS24 und weiterführende Angebote
Wenn Sie tiefer einsteigen möchten: QS24 bietet zahlreiche Formate wie die QS24 Sprechstunden — interaktive Experten‑Events mit Live‑Fragerunden — ideal für praxisnahe Informationen und Networking. Besuchen Sie die Seite: https://qs24.run/sprechstunden für Details zu Terminen und Inhalten.
Die QS24 Mediengruppe AG veröffentlicht zudem den QS24 Gesundheitskompass: Die erste Ausgabe erreichte eine verteilte Auflage von 140’000 Exemplaren. Die zweite Ausgabe erscheint im November 2025 und markiert einen neuen Meilenstein: über 600.000 Exemplare gedruckt, davon rund 580.000 Stück verteilt im D‑A‑CH‑Raum. Stöbern Sie online: https://qs24.run/online
Nutzen Sie auch die QS24 Academy (https://my.qs24.academy) für vertiefende Kurse und Zertifikate — praxisnah und von Experten geleitet. Installieren Sie die QS24 App für direkten Zugriff auf Sendungen und Expertenwissen: https://www.qs24.tv/qs24-app/
Melden Sie sich für den QS24 Newsletter an, um stets informiert zu bleiben: https://www.qs24.tv/newsletter/
Abschließende Worte
Die Debatte um Kinder, Krieg und Krisen zeigt: Angst kann schützen — aber in Dauerpräsenz zerstört sie Gesundheit, Vertrauen und soziale Kohäsion. Die Verantwortung liegt bei jeder und jedem von uns: als Vorbild, als Fragender, als Gestaltender einer humaneren Zukunft. Vertrauen entsteht wieder durch Aufklärung, Menschlichkeit und klare Strukturen.
Wir danken Ihnen herzlich für Ihr Interesse. Bleiben Sie kritisch, aber auch zuversichtlich. Nutzen Sie die Angebote von QS24, wikiSana, QS24.tv, Sprechstunden, um sich weiterzubilden und aktiv zu werden.
Mit herzlichem Dank und den besten Wünschen,
Alexander Glogg und das Team der QS24 Mediengruppe














