Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Überblick: Worum es geht
- Interview
- Praktische Empfehlungen – kurz & konkret
- FAQ – Häufig gestellte Fragen
- Ressourcen & Handlungsempfehlungen
- Abschluss, Einladung & Dank
Einleitung
In einem aufschlussreichen Gespräch bei QS24 erläutert Dr. med. Kurt Mosetter, wie unterschiedliche Zuckerarten unsere Gesundheit prägen und welche einfachen, alltäglichen Schritte Sie sofort ergreifen können, um Ihre Lebensqualität deutlich zu verbessern. Dieses Interview, präsentiert von QS24, dem Schweizer Gesundheitsfernsehen, verbindet Erfahrungsmedizin und aktuelle Forschung zu einem klaren Kompass für Prävention und Therapie.
QS24, wikiSana, QS24.tv, Sprechstunden begleiten Sie dabei als Plattformen und Ressourcen – wir laden Sie ein, dieses Wissen zu nutzen und zu teilen.
Überblick: Worum es geht
Dr. Mosetter macht deutlich: Nicht alle Zucker sind gleich. Es gibt natürliche Monosaccharide – einfache Zucker wie Galactose, Ribose und Mannose – die evolutionär Sinn machen und Zellen, Immunsystem sowie Gehirn unterstützen. Demgegenüber stehen moderne Disaccharide und verarbeitete Süßstoffe, die in hoher Dosis metabolische Gifte bilden und chronische Krankheiten fördern.

Interview
Herr Dr. Mosetter, was verstehen Sie unter den “Grundbausteinen des Lebens”?
Für Dr. Mosetter sind die Grundbausteine des Lebens jene Nährstoffe, die in allen Kulturen traditionell zur Erhaltung von Gesundheit eingesetzt wurden: Proteine, Aminosäuren und vor allem Monosaccharide – einfache Zucker. Diese Bausteine formen die “Antennen” jeder Zelle (Glykokalyx), die Signale aus der Umwelt aufnehmen und die Reparatur- und Immunprozesse steuern. Die Natur hat viele dieser Bausteine in Harzen, Rinden, Beeren und Pilzen hinterlegt – und die Erfahrungsmedizin hat daraus klare Muster entwickelt.

Wie unterscheiden sich natürliche Einfachzucker von den modernen Zuckern, die uns krank machen?
Die wichtigen Unterschiede liegen im Molekularaufbau und in der Geschwindigkeit der Verstoffwechselung. Polysaccharide (Mehrfachzucker) aus Rinde oder Wurzel werden langsam abgebaut und führen zu moderatem Blutzuckeranstieg. Disaccharide und verflochtene Industrie-Zucker (z. B. Maissirup, Saccharose in verarbeiteten Lebensmitteln) werden schnell gespalten und verursachen starke Insulinspitzen. Diese wiederholten Spitzen führen zu Entzündungen, Insulinresistenz, Fettstoffwechselstörungen, Leberverfettung und schließlich zu vielen chronischen Erkrankungen.
Kann Fruchtzucker (Fruktose) gefährlich sein, wenn er natürlich vorkommt?
Ja. In geringen Mengen in Beeren ist Fruktose unproblematisch – dort wirkt sie meist zusammen mit Manose oder Galactose und Ballaststoffen. Problematisch wird Fruktose in hohen Dosen als Saft, Smoothie oder Maissirup. Fruktose treibt die Fettsynthese in der Leber an, erhöht Harnsäure, schädigt Mitochondrien und fördert Bluthochdruck sowie metabolische Erkrankungen. Ein moderner Apfel ist oft viel süßer als die alte Streuobstsorte – und Säfte sind in der Regel zu konzentriert.
Ist Zucker wirklich die Wurzel so vieler chronischer Erkrankungen?
Dr. Mosetter bestätigt: Ein erhöhter Blutzucker und ein hoher HbA1c korrelieren stark mit einer erhöhten Sterblichkeit (all-cause mortality). Zucker wirkt als „Öl im Feuer“ der Entzündung: Er fördert Insulinspitzen, chronische Entzündung und Gewebeschäden. Nicht nur Diabetes; auch Herzinfarkt, Schlaganfall, Demenz und Tumorerkrankungen stehen in engem Zusammenhang mit Fehlsteuerungen des Zuckerstoffwechsels.
Welche Monosaccharide empfehlen Sie gezielt – und warum?
Dr. Mosetter beschreibt drei zentrale Monosaccharide mit jeweils spezifischer Wirkung:
- Ribose: Fünfringzucker, wichtig für ATP (Energie), besonders nützlich für Herzleistung, Senkung von Harnsäure und Unterstützung der Mitochondrien. Ribose ist gut untersucht und gibt rasch verfügbare Energie.
- Galactose: Stark antioxidativ, präbiotisch, reduziert Ammoniak, unterstützt Proteinsynthese, schützt Mitochondrien und kann in bestimmten klinischen Situationen (z. B. Strahlentherapie) schützen.
- Mannose: Enthalten in Preiselbeeren und Gojibeeren, hilft bei urogenitalen Infekten, reguliert Darm-Hirn-Signale und kann Ablagerungen im Gehirn (z. B. Beta-Amyloid) positiv beeinflussen.

Gibt es praktische Produkte oder Mischungen, die diese Idee umsetzen?
Ja. Aus der Natur heraus hat Dr. Mosetter eine Kombination entwickelt, die die Balance dieser Monosaccharide nachbildet (T9 genannt). Diese Mischung zielt darauf ab, Energie zu liefern, Entzündung zu reduzieren und die Darm-Hirn-Achse zu unterstützen — ohne die schädlichen Insulinspitzen herkömmlicher Süßigkeiten.

Wie sollten Sie als Leser mit diesem Wissen beginnen — was sind die ersten, konkreten Schritte?
Der Rat ist klar und pragmatisch: reduzieren Sie schrittweise die modernen Süßstoffe und verarbeiteten Zucker, vermeiden Sie Säfte und Smoothies mit hohem Fruchtzuckeranteil, setzen Sie auf fruchtzuckerarme Beeren, Hülsenfrüchte (lange gekocht) und bei Bedarf gezielte Monosaccharide als Ersatz während des Entzugs. Kleine Schritte, kein radikaler Entzug — das verringert Rückfälle. Eine 9-tägige Leberkur ohne Süßgetränke hat bereits nachgewiesene Effekte auf Leberwerte, BMI, Blutdruck und Harnsäure.

Wie steht es um Qualität und Sicherheit von Naturstoffen und Supplementen?
Dr. Mosetter warnt vor Billigprodukten: Die Lieferketten sind oft lang, Kontaminationen mit Schwermetallen oder Mikroplastik möglich. Er fordert Qualitätsstandards ähnlich der Arzneimittelproduktion und empfiehlt nur seriöse Hersteller mit transparenten Prüfungen. Qualität ist besonders wichtig bei älteren Menschen, Kindern und Leistungssportlern.
Praktische Empfehlungen – kurz & konkret
- Vermeiden Sie gesüßte Getränke, Säfte und industriell gesüßte Snacks.
- Wählen Sie fruchtzuckerarme Beeren (Heidelbeeren, Himbeeren, Johannisbeeren, Brombeeren).
- Kochen Sie Hülsenfrüchte lange (Linsen, Kichererbsen) — das setzt Galactose frei und vermindert Blähungen.
- Bei Entzug vom Zucker: ersetzen Sie schrittweise durch hochwertige Monosaccharide (gezielt und zeitlich gesteuert).
- Achten Sie auf Abendzeiten: vermeiden Sie Zucker spät am Tag (ab 16–20 Uhr), um Schlaf, Fettverbrennung und Regeneration nicht zu stören.

FAQ – Häufig gestellte Fragen
Ist Honig besser als raffinierter Zucker?
Honig enthält Isomaltulose (besserer glykämischer Index) und kann in kleinen Mengen am Morgen vertretbar sein. Dennoch: hohe Mengen oder Honig am Abend sind nicht empfehlenswert.
Sind natürliche Ersatzstoffe wie Agavendicksaft oder Kokosblütenzucker unproblematisch?
Nein. Viele vermeintlich «natürliche» Sirupe führen trotzdem zu schnellen Blutzucker- und Insulinantworten. Maßhalten ist entscheidend.
Kann man Typ‑2‑Diabetes durch Ernährung wirklich umkehren?
Ja – die Datenlage (u. a. Studien von Sarah Hallberg) zeigt, dass Ernährungsmedizin bei Typ‑2‑Diabetes in vielen Fällen reversibel ist. Entscheidend sind nachhaltige Lebensstiländerungen und oft eine ärztliche Begleitung.
Sind künstliche Süßstoffe eine Lösung?
Vorsicht: Viele Süßstoffe verändern das Mikrobiom, belasten Mitochondrien und können unerwünschte metabolische Effekte haben. Deshalb ist Zurückhaltung geboten.
Wo finde ich sichere Produkte und Rezepte?
Dr. Mosetter verweist auf geprüfte Anbieter und Fachliteratur. Zudem gibt es Glykoplan-Rezepte, eine 9‑Tage‑Leberkur sowie Informationsmaterialien auf den Webseiten des Teams (z. B. mosetter-shop). Achten Sie auf Herstellungsqualität und Laborprüfungen.
Ressourcen & Handlungsempfehlungen
Wenn Sie tiefer einsteigen möchten:
- Laden Sie den Glykoplan herunter (kostenfrei) – praktische Ernährungspläne, auch für Kinder.
- Probieren Sie die 9‑Tage‑Leberkur aus, um einen schnellen Start zu erzielen.
- Informieren Sie sich über geprüfte Monosaccharide (Ribose, Galactose, Mannose) und nutzen Sie diese gezielt, wenn ein Entzug begleitet werden muss.

Abschluss, Einladung & Dank
Dieses Gespräch macht eines deutlich: Die Brücke zwischen Schulmedizin und Ganzheitsmedizin ist möglich und notwendig. Indem Sie moderne, stark verarbeitete Zucker reduzieren und die Lehren traditioneller Ernährungsweisen mit moderner Forschung verbinden, schenken Sie sich Gesundheit und Lebensqualität. Machen Sie kleine, nachhaltige Schritte – und nutzen Sie verlässliche Quellen und Begleitung.
Als Ergänzung laden wir Sie herzlich ein:
- Entdecken Sie den QS24 Gesundheitskompass – Ausgabe 1 erreichte bereits eine Auflage von 140’000 Exemplaren. Die zweite Ausgabe erscheint im November 2025 mit über 600’000 Exemplaren, davon rund 580’000 verteilt im D‑A‑CH‑Raum.
- Nutzen Sie die QS24 Academy (https://my.qs24.academy) für zertifizierte Kurse mit Experten.
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Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. Bleiben Sie neugierig, bleiben Sie achtsam – und gehen Sie die nächsten Schritte in Richtung Gesundheit mit Gelassenheit und Klarheit.
Mit herzlicher Verbundenheit,
Alexander Glogg und das Team von QS24














