Ohne Chemo Tumorwachstum bremsen – Interview mit Prof. Dr. Stefan Hockertz, Molekularer Immuntoxikologe und Pharmakologe

Inhaltsübersicht

Einführung

Im Beitrag der QS24 Mediengruppe stellt Alexander Glogg dem Molekularbiologen und Immuntoxikologen Prof. Dr. Stefan Hockertz eine Frage, die viele bewegt: Kann der Huaier‑Pilz (Trametes robiniophila) das ribosomale Programm von Krebszellen verändern und so Wachstum stoppen oder zumindest bremsen? QS24 präsentiert diese Hoffnung mit klarer Wissenschaftlichkeit und dem Blick auf ganzheitliche Möglichkeiten. In diesem Interview-Artikel erläutert Prof. Hockertz seine Sicht, die Studienlage aus Japan und China sowie praktische Empfehlungen — immer in Verbindung mit dem Grundsatz: Schulmedizin im Brückenschlag zur Ganzheitsmedizin.

Kurzüberblick: Worum geht es?

Der Kern der Diskussion liegt auf einem ungewöhnlichen Ansatz: Statt Tumorzellen allein mit Gift zu bekämpfen, untersucht Prof. Hockertz den Weg über das Ribosom — die Proteinfabrik jeder Zelle. Studien aus Japan und China beschreiben, dass bestimmte Polysaccharide aus dem Huaier‑Pilz ribosomale Dysregulationen rückgängig machen können. Das Ergebnis: betroffene Zellen stellen ihre unkontrollierte Teilung ein oder verändern ihr Programm in Richtung Normalität.

Interview (Fragen von Alexander Glogg, Antworten von Prof. Dr. Stefan Hockertz)

Was genau ist der Huaier‑Pilz und warum weckt er Interesse in der Forschung?

Prof. Dr. Stefan Hockertz erklärt, dass Huaier (Trametes robiniophila) ein Baumpilz ist, dessen Extrakte seit Jahrzehnten in der traditionellen Medizin verwendet werden. Neuere molekularbiologische Untersuchungen aus Japan und China zeigen, dass die enthaltenen Polysaccharide gezielt auf das Ribosom wirken können. Statt klassische Chemotherapie‑Mechanismen zu verfolgen, greifen diese Substanzen in die Proteinbiosynthese ein und scheinen so Proteine zu beeinflussen, die Zellteilung und Zelladhäsion regeln.

Wie funktioniert der ribosomale Ansatz bei Krebszellen konkret?

Nach Hockertz liegt der Erfolgsmechanismus darin, dass Tumorzellen ihr Proteinsyntheseprogramm verändern — sie produzieren weniger Adhäsionsmoleküle, mehr Enzyme für Teilung und Migration. Das Ribosom ist dabei zentral. Setzt man Huaier‑Polysaccharide an, so zeigen Studien eine Rückregulation dieser dysfunktionalen Proteinsynthese: Adhesionsmoleküle kehren teilweise zurück, Teilungssignale werden abgeschwächt und das „Teilungsprogramm“ der Zelle kann gestoppt oder modifiziert werden.

Molekularbiologische Analyse: Huaier-Polysaccharide und Ribosomen

Ist das eine Alternative zur Chemotherapie?

Prof. Hockertz betont die komplementäre Perspektive: Der Huaier‑Ansatz ist kein Ersatz für bewährte Verfahren, sondern ein weiterer Baustein. Er vergleicht einen Tumor gern mit einem „ungezogenen Kind“ — man schlägt es nicht, man erzieht es. Genauso kann man versuchen, Tumorzellen zu „reprogrammieren“ statt sie nur mit Gift zu vernichten. In manchen Fällen könnten beide Wege kombiniert werden; in anderen Fällen bietet der Pilz gerade für Patienten, die schwere Nebenwirkungen vermeiden wollen, eine sinnvolle Ergänzung.

Welche Evidenz liegt vor? Sind das nur Einzelfälle?

Die Studienlage ist laut Hockertz umfangreicher als viele annehmen: Es existieren mehrere Arbeiten aus Japan und China, einige molekularbiologische Reviews und Tier‑ und In‑vitro‑Untersuchungen, die konsistente Effekte beschreiben. Er mahnt jedoch wissenschaftliche Sorgfalt an: große, placebokontrollierte Studien mit industrieller Unterstützung fehlen bislang, weil der Pilz nicht patentierbar ist. Das schmälert aber nicht die Ergebnisse; vielmehr erschwert es die schnelle, großskalige klinische Implementierung.

Welche Dosierungen sind in der Literatur beschrieben und was empfiehlt Prof. Hockertz?

In japanischen Arbeiten wurden sehr hohe Dosen getestet; klinisch sicher und praktikabel erscheinen Dosen im Bereich von etwa 3–6 Gramm pro Tag (als Pulver/Granulat). Für akute, klinische Situationen wurden bis ca. 6 g/Tag (≈12 Kapseln je nach Produkt) erwähnt; traditionellere, sehr hohe Schemen reichen in Studien bis 30 g/Tag, was jedoch nicht notwendig ist. Für präventive oder unterstützende Kuren kann eine niedrigere Dosis (z. B. 3 g/Tag) in Intervallen angewendet werden. Wichtig ist die individuelle Abstimmung mit behandelnden Ärzten.

Dosierungsempfehlungen: Beispiele aus der Literatur

Ist die Anwendung sicher? Welche Nebenwirkungen gibt es?

Prof. Hockertz beschreibt Huaier als gut verträglich: Nebenwirkungen sind selten und meist mild (z. B. vorübergehende Durchfälle bei hohen Dosen). Im Vergleich zu klassischen Chemotherapien ist das Sicherheitsprofil deutlich günstiger. Dennoch rät er, bei Leber‑ oder Nierenkrankheiten sowie bei gleichzeitiger komplexer Medikation ärztlichen Rat einzuholen.

Wer sollte darüber nachdenken, Huaier zu nutzen — und wann?

Hockertz empfiehlt zwei Zielgruppen besonders: erstens Patienten mit diagnostiziertem Tumor, die ergänzende, gut verträgliche Optionen suchen; zweitens Menschen mit erhöhtem Risiko oder Präkanzerosen, die präventiv unterstützen möchten. Entscheidend ist die Begleitung: Diagnostik (z. B. Charakterisierung zirkulierender Tumorzellen), zweite Meinungen und interdisziplinäre Beratung sind wichtige Schritte.

Wie integriert man diesen Ansatz in ein ganzheitliches Behandlungsmodell?

Die Antwort lautet: immer ergänzend und individualisiert. Prof. Hockertz plädiert dafür, das „Fass“ (Genetik, Lebensstil, Gifte, Stress, Traumata) zu betrachten und neben Huaier Milieumaßnahmen zu setzen: Ernährung, Stressreduktion, Psychotherapie, Entgiftung und gezielte diagnostische Tests wie In‑vitro‑Sensitivitätsanalysen zirkulierender Tumorzellen. Nur so entsteht die Brücke: Schulmedizin und Ganzheitsmedizin.

Praktische Hinweise und Quellen

QS24 stellt weiterführende Materialien bereit: Reviews, die Tanaka‑Arbeiten sowie eine Sammlung zentraler Studien. Der Bezug von Produkten sollte qualitätsgesichert erfolgen — QS24 verweist auf spezialisierte Anbieter mit geprüfter Qualität (z. B. Anbieter, die Produktrückverfolgung und standardisierte Polysaccharid‑Anreicherung garantieren).

Bezugsmöglichkeiten: Qualitätsorientierter Import und Produktion

FAQ — Häufig gestellte Fragen

Ist Huaier ein Heilmittel gegen Krebs?

Prof. Hockertz macht deutlich: Nein, Huaier ist kein Allheilmittel. Es ist ein ergänzender Ansatz, der ribosomale Dysregulationen beeinflussen kann und somit Potenzial hat, Zellteilung zu modulieren. Ursachenklärung und ganzheitliche Therapie bleiben zentral.

Gibt es schwere Nebenwirkungen?

Schwere Nebenwirkungen sind selten. Gelegentlich können bei hohen Dosen Magen‑Darm‑Symptome auftreten. Bei Begleiterkrankungen oder komplexer Medikation sollte Rücksprache mit dem behandelnden Arzt erfolgen.

Wie finde ich seriöse Studien?

QS24 hat eine Zusammenstellung wichtiger Arbeiten (Reviews, Tanaka 2023/2024 und weitere). Lesende Fachleute sollten diese Primärquellen prüfen und mit klinischer Erfahrung abgleichen.

Kann man Huaier präventiv einnehmen?

Ja — laut Expertenmeinung und Literatur erscheint eine intermittierende, niedrig dosierte Kur als möglich und sicher, um ribosomale Dysregulationen früh zu beeinflussen. Die Entscheidung sollte individuell und auf Basis einer ärztlichen Einschätzung getroffen werden.

Wo bekomme ich geprüfte Produkte?

QS24 verweist auf Anbieter mit Qualitätsnachweisen und befürwortet lokale Produktion zur Sicherstellung von Lieferketten und Produktionsstandards. Verbraucher sollten auf Herkunft, Produktionsverfahren und Analysen achten.

Schlusswort

Dieses Gespräch mit Prof. Dr. Stefan Hockertz zeigt: Der Huaier‑Pilz eröffnet einen visionären, gut begründeten Zusatzpfad im Umgang mit Tumorerkrankungen — immer eingebettet in ein ganzheitliches Betreuungsmodell. Schulmedizin und komplementäre Ansätze müssen keine Gegensätze sein; sie sind Brücken zum besseren Ergebnis für Sie als Patientin oder Patient.

QS24, wikiSana, QS24.tv, Sprechstunden — diese Begriffe stehen für die Plattformen und Formate, die Sie in Ihrer Entscheidungsfindung unterstützen. Nutzen Sie die Ressourcen: Studien, Experten, Diagnostik und die QS24‑Community.

Alexander Glogg und Prof. Hockertz verabschieden sich mit Hoffnung

Weiterführende Angebote der QS24 Mediengruppe

  • Gesundheitskompass: Ausgabe 1 erreichte eine Auflage von 140’000 Exemplaren. Die zweite Ausgabe erscheint im November 2025 mit über 600.000 Exemplaren (davon ~580.000 im D‑A‑CH‑Raum).
  • QS24 Academy: Einzigartige Kurse und Zertifikate — https://my.qs24.academy.
  • Online‑Zeitung Gesundheitskompass: Stöbern Sie in vertiefenden Inhalten — https://qs24.run/online.
  • QS24 App: Alle Sendungen jederzeit — https://www.qs24.tv/qs24-app/.
  • QS24 Sprechstunden: Interaktive Experten‑Events mit Live‑Fragerunden — mehr unter https://qs24.run/sprechstunden.
  • Newsletter: Melden Sie sich an für regelmäßige Updates — https://www.qs24.tv/newsletter/.

Herzlichen Dank für Ihr Interesse. Möge diese Information Ihnen Mut, Klarheit und praktische Wege schenken, um gemeinsam mit Ihren Behandlern die beste Entscheidung zu treffen.

In Dankbarkeit,

Alexander Glogg und Team

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