Inhaltsverzeichnis
- Einführung
- Das Grundverständnis: Prostata ist Teil eines Systems
- Prävention beginnt weiter hinten: Nieren, Nebennieren, Stoffwechsel
- Konkrete Mittel und Ernährungsempfehlungen
- Entzündungen, Biofilm und lokale Behandlungen
- Darm, Flüssigkeitshaushalt und Säure-Basen-Balance
- Wind, Beckenboden, Sitzen: die Bedeutung der Dynamik
- Lebensstil: Sitzen, Bewegung und sexuelle Aktivität
- Konstitutionen und individuelle Prävention
- Diagnostik und Praxis
- FAQ — Häufig gestellte Fragen
- Schlusswort, Ressourcen und Einladung
Einführung
Im Gespräch mit QS24–Moderatorin Alexandra Wurlitzer erläutert Thomas Dunkenberger, Heilpraktiker und langjähriger Kenner der traditionellen tibetischen Medizin, die tiefere Ursache hinter zunehmenden Prostata-Problemen. Diese Gesprächszusammenfassung erscheint in Kooperation mit QS24 und wikiSana und greift zentrale Empfehlungen auf, die Prävention, Regulation und Alltagspraxis verbinden. Nutzen Sie diesen Beitrag, um Brücken zu bauen: Schulmedizin und Ganzheitsmedizin — Ursachen und Wirkungen.

Das Grundverständnis: Die Prostata ist Teil eines Systems
Alexandra fragt: Wie betrachtet die tibetische Medizin die Prostata?
Herrn Dunkenberger zufolge ist die Prostata kein isoliertes Organ, sondern Teil eines energetischen Systems, das eng mit Nieren, Nebennieren und dem Stoffwechsel verknüpft ist. Die tibetische Sicht ordnet Nebennieren und Nieren als Reservoir der reproduktiven Flüssigkeiten ein; Probleme hier können im Verlauf die Prostataveränderungen begünstigen.
Prävention beginnt weiter hinten: Nieren, Nebennieren, Stoffwechsel
Alexandra fragt: Sollte man zuerst die Nieren betrachten, bevor man die Prostata behandelt?
Herr Dunkenberger betont, dass Nieren und Nebennieren als Mitbaustelle immer mitbehandelt werden sollten. Aus tibetischer Sicht hilft die Stärkung der Nierenenergie, den gesamten Unterleib zu stabilisieren und mögliche Vergrößerungen langfristig zu beeinflussen. Gleichzeitig ist der Stoffwechsel zentral: Verdauungswärme, Fettspeicherung im Bauch und leichte metabolische Verschiebungen erhöhen das Risiko für Prostata-Probleme.

Konkrete Mittel und Ernährungsempfehlungen
Alexandra fragt: Welche pflanzlichen Mittel und Nährstoffe empfehlen Sie?
Herr Dunkenberger empfiehlt, den Stoffwechsel mit traditionellen Rezepturen zu unterstützen — etwa der Granatapfel-5-Mischung (bekannt von Padma) — und auf essentielle Nährstoffe zu achten: Zink (als abendliche Gabe), Magnesium sowie hochwertige Omega‑3‑Fettsäuren. Zusätzlich hebt er Pflanzen wie Brokkoli und rote Beeren (reich an Flavonoiden/Polyphenolen) hervor. Bei Entzündungen sind die drei Myrobalanen aus der tibetischen Materia medica zentral, ergänzt durch Zimt, Kardamom und Süßholz bzw. entsprechende Leberrezepturen.

Alexandra fragt: Woher bekommt man diese Mischungen und Tees?
Viele der empfohlenen Teemischungen sind in Apotheken oder Bioläden erhältlich. Herrn Dunkenberger zufolge kann man Zutaten einzeln erwerben und nach Bedarf mischen; die drei Myrobalanen sind auch in Kapselform verfügbar. Bei Nahrungsergänzung empfiehlt er auf Qualität zu achten — insbesondere bei Omega‑3 (gereinigt, stabilisiert).
Entzündungen, Biofilm und lokale Behandlungen
Alexandra fragt: Wie geht die tibetische Medizin mit wiederkehrenden Entzündungen um?
Bei Rückstau und bakteriellen Besiedelungen entsteht oft ein Biofilm, der Antibiotika unwirksam macht. Die tibetische Herangehensweise kombiniert systemische Entzündungsreduktion (Leber- und Blutunterstützung, Myrobalanen) mit lokalen Maßnahmen: milde Einläufe, ballaststoffreiche Maßnahmen (Flohsamenschalen, Leinsamen) und – bei lokaler Entzündung – Zäpfchen auf Ghee-Basis mit Kurkuma, Muskat und Nelken, um gezielt zu wirken.

Darm, Flüssigkeitshaushalt und Säure-Basen-Balance
Alexandra fragt: Welche Rolle spielt der Darm?
Die Verbindung Darm–Prostata ist eng: Darmdysbiose begünstigt Entzündungen. Die Empfehlungen umfassen probiotische Phasen, regelmässige Ballaststoffe und ausreichende Flüssigkeitszufuhr (2–3 Liter je nach Körpergrösse). Zur Entsäuerung empfiehlt Herr Dunkenberger Kurmaßnahmen mit Zitraten (Magnesium‑, Zink‑, Calcium‑Citrat) und Basen-Tees oder -Bädern.
Wind, Beckenboden, Sitzen: die Bedeutung der Dynamik
Alexandra fragt: Was hat ‘Wind’ in der tibetischen Medizin mit Prostata zu tun?
Der «Wind» ist das dynamische Prinzip, das im Unterleib nach unten treibt. Blockaden dieses Windes fördern Raumforderungen (Vergrößerungen). Praktische Gegenmaßnahmen sind leichte Ausleitungsverfahren, Darmregulation sowie gezielte Bewegungsübungen. Besonders wichtig: Beckenbodentraining für Männer — es erhält Spannung, Durchblutung und Funktionalität.
Lebensstil: Sitzen, Bewegung und sexuelle Aktivität
Alexandra fragt: Warum häufen sich Prostata-Beschwerden in unserer Zeit?
Herr Dunkenberger führt dies unter anderem auf die sitzende Lebensweise zurück: Energiestau im kleinen Becken, weniger Entleerung (auch weniger sexuelle Aktivität) und auf Radfahrer bezogene Druckbelastung. Regelmäßige Bewegung, Dehnen und aktive Durchblutung sind deshalb präventiv entscheidend.

Konstitutionen und individuelle Prävention
Alexandra fragt: Gibt es Konstitutionen, die besonders gefährdet sind?
Die tibetische Medizin unterscheidet drei Grundenergien und sieben Konstitutionstypen. Für Prostata-Vergrößerungen ist vor allem der «Peken»-Typus (Schleim/Kälte, Wasser‑Erde) anfälliger; in Kombination mit Wind entsteht Druck und Wachstum. Hitze‑Typen (Tripas) neigen eher zu Entzündungen, müssen aber auch vorbeugend handeln: Blutreinigung, Bitterstoffe, viel trinken und Beckenbodenarbeit.
Diagnostik und Praxis
Alexandra fragt: Wie ergänzt die tibetische Diagnostik die heutige Medizin?
Herr Dunkenberger hebt die Bedeutung von Pulsdiagnose und Harnanalyse hervor: Der Morgen-Mittelstrahl des Urins liefert rasch Hinweise auf Nierenkälte oder Stoffwechsellagen. Die tibetische Praxis verbindet jahrhundertealte Rezepturen mit heutiger klinischer Vernunft — eine Brücke zwischen Schulmedizin und Ganzheitsmedizin.

FAQ — Häufig gestellte Fragen
Wie früh sollte man mit Prävention beginnen?
Herr Dunkenberger rät, frühzeitig den Stoffwechsel, die Nierenenergie und die Trinkgewohnheiten zu pflegen. Vorbeugende Maßnahmen lohnen sich bereits ab 40 und helfen, spätere Probleme abzumildern.
Kann man Prostata-Vergrößerungen rückbilden?
Bei leichten, gutartigen Vergrößerungen sind Rückbildungen möglich, wenn Stoffwechsel, Nierenkraft und lokale Entstauung konsequent behandelt werden. In fortgeschrittenen Stadien bleibt die Schulmedizin unverzichtbar; die Kombination beider Ansätze ist oft sinnvoll.
Welche Rolle spielt Vitamin D (D3)?
Ein Vitamin‑D3‑Spiegel ab etwa 60 ng/ml reduziert nachweislich das Entzündungsrisiko. Bei niedrigem Spiegel empfiehlt Herr Dunkenberger eine gezielte Supplementierung — vorzugsweise qualitativ hochwertige Präparate.
Sollte man Antibiotika vermeiden?
Antibiotika sind notwendig bei bakteriellen Infektionen, doch chronische Biofilme erfordern oft ergänzende, nicht-antibiotische Strategien. Die tibetische Medizin liefert zusätzliche pflanzliche und lokale Ansätze, ersetzt jedoch nicht notwendige schulmedizinische Eingriffe.
Schlusswort, Ressourcen und Einladung
Dieses Interview zeigt: Prostata-Beschwerden sind selten nur ein lokales Problem — sie sind Zeichen eines gestörten Systems. Herr Dunkenberger motiviert dazu, nicht nur die Symptome zu behandeln, sondern das System zu stärken: Nieren, Nebennieren, Stoffwechsel und Beckenboden. Sie können selbst beginnen: trinken Sie warmes Wasser, bewegen Sie sich regelmäßig, stärken Sie den Beckenboden und prüfen Sie gezielt Zink, Magnesium und D3.

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Herzlichst,
Im Namen des Teams von QS24 — mit Dankbarkeit














