Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Über das Gespräch
- Praxis: Was können Sie heute tun?
- FAQ
- Abschließende Gedanken und Einladung
- Über QS24 und Ihre nächste Schritte
Einleitung
Im Gespräch mit der Moderatorin Corina Klein erklärt Dr. Henning Sartor seine pragmatische Vision für Gesundheit: ein BALANCE‑Konzept, das Körper, Umwelt und innere Ressourcen in Einklang bringt. Dieses Interview wurde präsentiert vom Schweizer Gesundheitsfernsehen QS24 und richtet sich an Sie, die Sie nach klaren, umsetzbaren Wegen zu mehr Selbstregulation und Lebensenergie suchen. Die Redaktion von QS24, wikiSana, QS24.tv, Sprechstunden bietet mit diesem Beitrag eine Brücke zwischen Schulmedizin und Ganzheitsmedizin – fundiert, bodenständig und zukunftsorientiert.
Über das Gespräch
Dr. Sartor verbindet Jahrzehnte praktischer Medizin mit Forschungserfahrung. Er spricht offen über die Grenzen moderner Wissenschaft, die Notwendigkeit von gesundem Menschenverstand und die praktischen Bausteine eines lebensfähigen Gesundheitskonzepts: Glauben, Aktivität, Schlaf (Freizeit), Bewertung, Ernährung, Reinigung und Umwelt – kurz: BALANCE.
Corina Klein: Viele Menschen fragen zuerst: Gibt es dafür wissenschaftliche Studien? Was antworten Sie?
Dr. Sartor: Die Frage nach Studien ist berechtigt, aber ambivalent. Wissenschaft liefert Methoden und wichtige Erkenntnisse – wenn sie sauber, transparent und unabhängig durchgeführt wird. In der Praxis zeigt sich jedoch oft: eine Studie beantwortet eine Frage und erzeugt mehrere neue. Forschung ist kein fertiges Rezeptbuch, sondern ein fortlaufender Dialog. Deshalb plädiere ich für ehrliche Wissenschaft kombiniert mit gesundem Menschenverstand. Ergebnisse müssen sich in der klinischen Praxis bewähren und mit Alltagstauglichkeit übereinstimmen.

Corina Klein: Wie gehen Sie damit um, wenn es um komplexe, ganzheitliche Fragestellungen geht – zum Beispiel Darm, Psyche oder Umweltbelastung?
Dr. Sartor: Klassische Studienmethoden sind ideal, wenn man einen einzelnen Einflussfaktor isolieren will – etwa ein Medikament. Bei komplexen Systemen wie dem ganzen Menschen versagen diese Modelle oft. Hier braucht es andere Forschungsansätze, die biologische, seelische und Umwelt‑Faktoren integrieren. Die medizinische Gesundheit basiert auf Homöostase — besser: Homöodynamik. Es geht um viele Regelkreise, die im Fluss sein müssen. Wer nur punktuell behandelt, übersieht die Muster und die Ursache‑Wirkungs‑Brücken.
Corina Klein: Ein zentraler Punkt im Gespräch ist die Vergiftung durch Umweltfaktoren. Was ist hier Ihre Einschätzung?
Dr. Sartor: Die Belastung durch Mikroplastik, Schwermetalle, Pestizide und elektromagnetische Einflüsse wächst. Viele dieser Lasten sammeln sich über Jahre an. Entgiftung wird daher ein zentrales Thema der Zukunftsmedizin. Es gibt Methoden, Konzepte und Technologien — aber keine einfache, universelle Lösung. Wichtig ist: bevor Sie entgiften, reduzieren Sie die Zufuhr. Die beste Reinigung nützt wenig, wenn Sie das Fass weiterhin füllen.

Corina Klein: Welche konkreten Entgiftungs‑Methoden empfehlen Sie?
Dr. Sartor: Es gibt verschiedene Ebenen. Gelatbindende Substanzen helfen bei bestimmten Leicht- oder Schwermetallen. Darmreinigung und Wiederaufbau des Mikrobioms sind zentral, weil chronische Verstopfung und stagnierende Darminhalte den Körper täglich selbst vergiften. Für schwerer zugängliche Partikel wie Mikroplastik ist die Apherese — die Blutwäsche — eine sinnvolle Option. Apherese kann zirkulierende Partikel entfernen; durch wiederholte Zyklen und begleitende Maßnahmen (Bewegung, Lymphdrainage) kann man auch Gewebeanteile schrittweise mobilisieren.

Corina Klein: Wie viel Plastik kann man damit realistic entfernen?
Dr. Sartor: Studien deuten darauf hin, dass nahezu jeder heute eine „Checkkarten‑Menge“ an Plastik im Körper tragen kann. Was pro Sitzungszyklus entfernt wird, variiert stark. Es hängt von der aktuellen Mobilisation aus dem Gewebe, dem Lymphfluss und individuellen Faktoren ab. Deshalb empfiehlt sich ein ganzheitliches Vorgehen: Reinigung + Bewegung + Lymphstimulation + begleitende Therapien.

Corina Klein: Und die Rolle der Mikronährstoffe? Einfach auffüllen oder zuerst reinigen?
Dr. Sartor: Stellen Sie sich eine Waage vor: Auf der einen Seite Giftstoffe, auf der anderen Vitalstoffe. Supplemente können temporär gegensteuern, aber es ist klüger, zuerst die Giftlast zu reduzieren. Dann wirken Vitalstoffe effizienter und nachhaltiger. Studien zeigen: Mikronährstoffe entfalten ihre Wirkung deutlich besser, wenn das Giftlevel des Körpers unter eine bestimmte Schwelle abgesenkt wurde.

Corina Klein: Ein weiterer spannender Bereich ist Bio‑Electricity und Frequenztherapie. Wie sehen Sie hier die Zukunft?
Dr. Sartor: Die Wissenschaft beginnt gerade erst, das Zusammenspiel elektrischer Felder in Zellen zu verstehen. Zellmembranspannungen (rund ±100 mV) sind nicht statisch; sie tragen modulierte Schwingungen, die Kommunikation und Reparatur steuern. Forschung wie die von Michael Levin zeigt, dass Bio‑Electricity ein Schlüssel für Regulation und sogar Regeneration sein kann. Frequenzmodulationen werden künftig ergänzende Werkzeuge sein — wieder: als Brücke zwischen klassischer Biochemie und informationsbasierter Medizin.

Praxis: Was können Sie heute tun?
- Reduzieren Sie aktiv die Aufnahme von Schadstoffen (Lebensmittel, Plastikverpackungen, belastete Umweltquellen).
- Achten Sie auf regelmässige Darmfunktion: Stuhlregelmässigkeit ist Prävention gegen Selbstvergiftung.
- Bewegen Sie sich: Aktivität mobilisiert Lymphe und unterstützt Entgiftung.
- Wenn nötig: Konsultieren Sie spezialisierte Zentren für Apherese, Darmreinigung oder individuelle Entgiftungspläne.
- Betrachten Sie Vitalstoffversorgung und Entgiftung als kombinierte Strategie — zuerst reduzieren, dann sinnvoll ergänzen.
FAQ
Was ist Apherese / Inusferese und wann ist sie sinnvoll?
Apherese ist eine Form der Blutfiltration, mit der zirkulierende Schadstoffe entfernt werden können. Sie ist besonders bei hohen Belastungen oder bestimmten Erkrankungen sinnvoll, wenn andere Massnahmen nicht ausreichen oder wenn man gezielt zirkulierende Partikel reduzieren möchte.
Hilft eine Darmreinigung wirklich langfristig?
Eine saubere und funktionierende Darmflora ist eine Grundvoraussetzung für Gesundheit. Langfristiger Nutzen hängt davon ab, ob die Ursachen (Ernährung, Lebensstil, Umwelteinflüsse) angegangen werden. Ohne Ursachenbekämpfung ist jeder Effekt limitiert.
Können Pilze und Mikroorganismen Plastik abbauen?
Bei organischen Stoffen wie Weichmachern gibt es mikrobiellen Abbau. Mikroplastik und Schwermetalle sind deutlich schwieriger; hier wird an biotechnologischen Lösungen geforscht. Praktisch relevant ist dennoch: vermeiden, reduzieren, gezielt reinigen.
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Abschließende Gedanken und Einladung
Dr. Henning Sartor betont: Gesundheit ist eine dynamische Balance. Wissenschaft, Erfahrung und gesunder Menschenverstand müssen miteinander verknüpft werden. Die Balance‑Bausteine (Glauben, Aktivität, Schlaf, Bewertung, Ernährung, Reinigung, Umwelt) sind praktische Hebel, die Sie heute nutzen können, um langfristig resilienter zu werden.

Über QS24 und Ihre nächste Schritte
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Die erste Ausgabe des QS24 Gesundheitskompasses erreichte eine verteilte Auflage von 140’000 Exemplaren. Die zweite Ausgabe erscheint im November 2025 und erreicht über 600.000 Exemplare, davon rund 580.000 verteilt im D‑A‑CH‑Raum — ein bedeutender Meilenstein für ganzheitliche Gesundheitskommunikation.
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Herzlichen Dank für Ihr Interesse. Wir wünschen Ihnen Erfolg auf dem Weg zu mehr Balance, Klarheit und Gesundheit.
Mit herzlicher Wertschätzung,
QS24 – Ihr Gesundheitsfernsehen














