Dieses Gespräch findet statt auf Einladung von QS24 – Ihrem Schweizer Gesundheitsfernsehen. In der Sendung teilen Klaus Signer und Dr. med. Thomas Rau einen persönlichen Weg zurück in ein aktives Leben mit Diabetes. Gern weisen wir auch auf die Ressourcen von QS24, wikiSana, QS24.tv und Sprechstunden hin, die Betroffenen Orientierung und weiterführende Angebote liefern.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung: Wie ein Augenblick das Leben verändert
- Interview
- FAQ – Häufige Fragen und kurze Antworten
- Ressourcen und weiterführende Angebote
- Abschließende Worte und Einladung
Einleitung: Wie ein Augenblick das Leben verändert
Klaus bemerkt während einer Heimfahrt plötzlich, dass seine Sehkraft ohne Brille besser ist als mit – ein vermeintliches Wunder, das sich als Warnsignal entpuppt. Dr. Rau erklärt im Gespräch, wie sich starke Blutzuckerentgleisungen auf das Auge auswirken können und warum ein rasches Handeln wichtig ist. Die beiden zeigen, dass Diabetes nicht nur eine Diagnose, sondern ein ganzer Knoten von Ursachen ist, den man entwirren kann.

Interview
Herr Signer, wie begann Ihre Geschichte – wann wurde der Diabetes offensichtlich?
Klaus erzählt, dass der erste markante Hinweis seine veränderte Sehkraft war: Er nahm die Brille ab und sah schärfer als mit ihr. Beim Augenarzt und im Labor folgte der Schock: ein sehr hoher Blutzuckerwert (Langzeitzucker HbA1c von 23,2). Das brachte ihn in direkte ärztliche Betreuung und zum Entschluss, sein Leben zu ändern.

Dr. Rau, wie erklärten Sie die Sehstörung medizinisch?
Dr. Rau erläutert, dass bei schweren Blutzuckerentgleisungen Wassereinlagerungen in Geweben auftreten – auch im Auge. Diese Veränderung der Brechkraft kann vorübergehend die Sehkraft verändern. Er betont: Das Symptom ist selten, aber bekannt, und es war für Klaus ein wichtiger Weckruf.
Welche ersten praktischen Schritte empfahlen Sie, Dr. Rau?
Dr. Rau erklärt, dass der Einstieg praktisch und klar war: sofortige Ernährungsumstellung (vor allem morgens nur Gemüse und Salat), Flüssigkeitsverhalten beachten, und engmaschige Kontrollen. Zusätzlich ging es ihm darum, die Ursachen zu untersuchen – Immunantworten gegen Insulin, toxische Belastungen und Mangel an Spurenelementen.

Welche Ursachen fanden Sie hinter dem hohen Blutzucker?
Im Gespräch wird deutlich: Diabetes ist mehrdimensional. Bei Klaus spielten starkes Übergewicht, toxische Belastung und Insulin-Antikörper eine Rolle. Dr. Rau beschreibt den Ansatz als Brücke von der Schulmedizin zur Ganzheitsmedizin: nicht nur Symptomkontrolle (Insulin/Medikamente), sondern Ursachen finden und das Milieu wiederherstellen.

Welche Rolle spielen Spurenelemente und Entgiftung?
Dr. Rau hebt besonders Chrom hervor: Ein Mangel kann die Wirkung des körpereigenen Insulins schwächen. Ergibt die Diagnostik Defizite, können zielgerichtete Substitutionen die Insulinwirkung an der Zelle verbessern. Parallel dazu ist die Entgiftung wichtig – über Darmflora-Aufbau, Algen, Zeolithe oder gezielte Maßnahmen – damit Autoimmunphänomene reduziert werden.

Herr Signer, wie veränderte sich Ihr Alltag nach der Diagnose?
Klaus schildert die Umstellung als konsequent und – entgegen mancher Erwartung – nicht quälend. Er aß ab sofort mehr Gemüse, weniger verarbeitetes Essen, verzichtete auf süße Getränke und reduzierte Weißbrot sowie Milchprodukte. Er verlor Gewicht, fühlte sich fitter und reagierte sensibler beim Einkaufen: Nährwertkennzeichnungen wurden zum täglichen Begleiter.

Welche Ergänzungen nimmt Herr Signer regelmässig ein?
Klaus nennt vier feste Präparate, die er täglich einnimmt – darunter Chrom, Magnesium und gezielte Mikronährstoffe sowie aufbauende Mikroben (EM). Diese Ergänzungen stehen neben der Ernährungs- und Bewegungsumstellung und sind Teil eines individuell abgestimmten Programms.

Wie wichtig ist Bewegung in diesem Prozess?
Bewegung ist essenziell: Sie erhöht den Energieverbrauch, verbessert Stoffwechselprozesse und unterstützt die psychische Gesundheit. Bei Klaus war der Alltag bereits körperlich geprägt (landwirtschaftlicher Betrieb, Fischzucht), was die Umsetzung erleichterte. Für weniger aktive Menschen empfiehlt Dr. Rau ein strukturiertes Aufbautraining.
Welche Warnsignale sollten Sie ernst nehmen?
Dr. Rau zählt zentrale Alarmsignale auf: übermäßiger Durst und vermehrtes Wasserlassen, unerklärter Gewichtsverlust oder Gewichtszunahme trotz gleicher Ernährung, starke Müdigkeit nach dem Essen, «Brain Fog» am Morgen oder veränderte visuelle Wahrnehmungen. Wer solche Zeichen bemerkt, sollte ärztlich abklären lassen.

FAQ – Häufige Fragen und kurze Antworten
Kann Diabetes ohne Medikamente kontrolliert werden?
In vielen Fällen sind Ursachenbehandlung, Ernährung, Bewegung und gezielte Mikronährstofftherapien möglich und können Medikamente reduzieren oder sogar überflüssig machen. Jeder Fall ist individuell und erfordert sorgfältige Diagnostik.
Was bedeutet Entgiftung konkret?
Entgiftung kann verschiedene Maßnahmen umfassen: Änderung der Ernährung, Unterstützung der Darmflora, Aufnahme bindender Stoffe wie Zeolithe oder Algen, vermehrte Flüssigkeitszufuhr und gezielte Ausleitungstherapien. Ziel ist es, toxische Belastungen zu senken, die Autoimmunreaktionen auslösen können.
Wie schnell sieht man Erfolge?
Manche Veränderungen zeigen sich innerhalb weniger Wochen (Besserung von Durst, Energie), andere Prozesse, wie der Wiederaufbau der Bauchspeicheldrüse, benötigen Monate bis Jahre. Eine kontinuierliche Begleitung ist entscheidend.
Wo können Sie Hilfe finden?
Das BioMedCenter Sonnenberg bietet individualisierte Programme an. Zusätzlich stehen die Angebote von QS24, wikiSana, QS24.tv und interaktive Sprechstunden als Informations- und Vernetzungsplattformen zur Verfügung.
Ressourcen und weiterführende Angebote
Sie möchten tiefer einsteigen? QS24 bietet zahlreiche Formate: Die QS24.Sprechstunden sind interaktive Experten-Events mit Live-Fragerunden – ideal für den direkten Austausch und Networking. Mehr Informationen zu den Sprechstunden finden Sie unter: https://qs24.run/sprechstunden
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Abschließende Worte und Einladung
Die Geschichte von Klaus zeigt: Ein Warnsignal kann zur Brücke werden – von der Diagnose hin zu einem neuen, selbstbestimmten Alltag. Mit verantwortungsvoller Begleitung, konkreten Tests und individuellen Maßnahmen lässt sich für viele Betroffene ein vollständigeres, medikamentenärmeres Leben erreichen. Die Plattformen QS24, wikiSana, QS24.tv, Sprechstunden unterstützen Sie mit Wissen, Kursen und direkten Austauschmöglichkeiten.
Besonders möchte QS24 auf den Gesundheitskompass hinweisen: Die erste Ausgabe erreichte bereits eine Verteilauflage von 140’000 Exemplaren. Die zweite Ausgabe des QS24 Gesundheitskompasses erscheint im November 2025 mit einer geplanten Auflage von über 600.000 Exemplaren – davon rund 580.000 im D‑A‑CH‑Raum. Nutzen Sie diese umfangreiche Ressource für tiefgehende Informationen zur Prävention und Ganzheitsmedizin.
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Danke, dass Sie diesen Beitrag gelesen haben. Ihre Gesundheit liegt in Ihren Händen — und wir begleiten Sie gern auf dem Weg.
Herzlichst das QS24-Team — mit Dankbarkeit














