Quantum Mobility: Schmerzfrei und beweglich in Minuten. Ein Interview mit Constantin Mock, Heilpraktiker

Quantum Mobility

Dieses Gespräch mit Heilpraktiker Constantin Mock wurde präsentiert von QS24 – Schweizer Gesundheitsfernsehen und gibt Ihnen einen kompakten Einblick in sein Konzept „Quantum Mobility“. Sie erfahren, wie frühe Warnzeichen der Leber, Narben und verklebte Faszien zusammenwirken — und wie einfache, sofort spürbare Maßnahmen Erleichterung bringen können. Lesen Sie pragmatische Empfehlungen, eine Anleitung zu einer wirkungsvollen Kurz-Übung und Hinweise zu weiterführenden Angeboten von QS24, QS24.tv, wikiSana und QS24 Sprechstunden.

Inhaltsverzeichnis

Einleitung: Warum Leber, Faszien und Narben zusammengehören

Patientin berichtet von Krampfaderbehandlung mit Kochsalzlösung

Constantin Mock betont, dass Krampfadern und Besenreiser nicht isoliert betrachtet werden dürfen. Oft sind frühe Störungen im Stoffwechsel und der Leber die Vorboten. Gleichzeitig sind Faszien — das Bindegewebe, das Muskeln, Organe und Gelenke umschließt — maßgeblich beteiligt. Verklebte oder vernarbte Faszien können Blut- und Lymphfluss blockieren und so den Druck in den Beinen erhöhen.

Das Interview

Herr Mock, welche Frühwarnzeichen deuten auf eine Leberbelastung hin – und warum ist das für Krampfadern wichtig?

Mock erklärt, dass viele Symptome bereits lange vor auffälligen Laborwerten sichtbar sind. Typische Hinweise sind wechselnd warme und kalte Hände, entfärbter Stuhl (lehmartig bis hell), dumpfes Ziehen unter dem rechten Rippenbogen, und in manchen Fällen: ein Vitamin‑D‑Mangel, der trotz Supplementierung verschwindet. Viele dieser Zeichen geben Ihnen die Chance, frühzeitig zu handeln — bevor Leberwerte wie GOT/GPT/Gamma‑GT alarmierend werden. Oft sind Leberenzyme erst erhöht, wenn bereits bis zu 50 Prozent der Leberfunktion betroffen sind. Deshalb: Früh hinsehen, nicht erst auf das Labor warten.

Hinweis auf entfärbten Stuhl als Leberwarnzeichen

Welche einfachen Maßnahmen empfehlen Sie zur Leberunterstützung?

Er empfiehlt regelmäßige Entgiftung und einfache Haus‑Therapien: Leberwickel mit warmem Rizinusöl, bittere Kräutertees (z. B. traditionelle Lebermischungen), gelegentliche Leberreinigungen nach bewährten Protokollen (z. B. Moritz/Hulda Clark‑Ansätze) und die Unterstützung über geeignete Kräutermischungen. Wichtig ist die Kombination aus Ernährung, Bewegung und gezielten Reinigungs‑Phasen. So lassen sich eine Fettleber oder erhöhte Belastung oft zurückführen.

Was ist der „Sludge“ und warum sollte man ihn behandeln?

Bevor sich Gallensteine bilden, entsteht oft ein feiner Schlamm (Sludge) in Gallenwegen und -blase. Dieser lässt sich häufig noch durch gezielte Reinigung beheben — bevor große, schmerzhafte Steine entstehen. Wer früh handelt, kann akuten Notfällen vorbeugen.

Erklärung des Sludge in der Gallenblase

Sie sprechen oft von „Faszien“ — was genau sind sie und welche Rolle spielen sie bei Schmerzen und Krampfadern?

Faszien sind netzartige Bindegewebsschichten, die Muskel, Gelenke und Organe umhüllen. Sie enthalten ein gelartiges Sekret, das die Gleitfähigkeit erzeugt. Verkleben, vertrocknen oder vernarben diese Schichten, geht die Beweglichkeit verloren, lokale Druckverhältnisse verändern sich und Flüssigkeit kann nicht mehr harmonisch zirkulieren. Das kann zu muskulären Verspannungen, chronischen Schmerzen und erhöhtem venösem Druck in den Beinen führen — ein Risikofaktor für Krampfadern.

Faszien als Bindegewebsketten, die den Körper durchziehen

Warum sehen Sie das Faszien‑Training anders als viele Mainstream‑Ansätze?

Mock macht deutlich: Bloßes Rollen oder „hartes Auskneten“ kann Mikroverletzungen und neue Vernarbungen schaffen. Der Fokus seines Konzepts liegt auf dem Entkleben von Narben und dem Wiederherstellen des Flüssigkeitsflusses in den Faszienschichten. Sobald verharztes Gewebe entstört ist, kann die gebundene Flüssigkeit wieder zirkulieren — und das steigert sofort die Leichtigkeit in Beinen und die Beweglichkeit im Alltag.

Können Sie eine praktische Übung beschreiben, die jeder sofort ausprobieren kann?

Ja. Die sogenannte „Quantum‑Grip“-Kurzübung: Setzen oder stellen Sie sich aufrecht. Testen Sie zuerst Ihre Nackenbeweglichkeit (drehen, neigen). Dann nehmen Sie ein T‑Shirt oder kleines Handtuch, greifen eine Hautfalte im Nacken (3–5 cm), bilden einen kleinen Wulst, halten leicht ziehend und drehen sanft. Gleichzeitig spannen Sie die Körpermitte an (Bauchnabel einziehen, Genitalbereich leicht nach oben ziehen) — das bringt Spannung auf die Faszienlinie. Atmen Sie acht tiefe Atemzüge und bewegen Sie leicht den Kopf in die Richtungen, die möglich sind. Lassen Sie los. Viele berichten von sofort spürbarer Erleichterung und freierer Beweglichkeit.

Beginn der Nackenübung: Testen der Bewegung

Warum wirkt das so schnell?

Weil Sie durch direkten, gezielten mechanischen Reiz lokale Verklebungen öffnen und dem Gel‑ähnlichen Faszienfluid erlauben, sich neu zu verteilen. Das verändert Druckverhältnisse, aktiviert venösen Rückfluss und entlastet so Muskulatur und Venen. Mock spricht von Kardinalpunkten am Körper: Werden diese gelöst, entsteht lokale und fernwirkende Erleichterung — z. B. in den Waden, dem „zweiten Herzen“ des Venensystems.

Wie behandeln Sie Narben — sichtbar und unsichtbar — im Rahmen Ihres Konzepts?

Er unterscheidet äußere Narbe (z. B. von Operationen) und innere Vernarbungen in den Faszien. Beide können als Störfelder fungieren. Seine Technik zielt darauf ab, die Narbe faszial zu entkleben, statt nur lokal zu veröden oder auszuschneiden. Das kann durch manuelle Griffe, gezielte Bewegungen und Atemsteuerung erfolgen. Ziel ist, das Organ so zu “entwringen“ — also venösen Rückfluss und Organbeweglichkeit wiederherzustellen.

PowerPoint: myofasziale Meridiane und Frontallinie

Wie lange dauert es, dauerhafte Veränderungen zu erreichen?

Kurzfristige Effekte sind sofort spürbar; tiefgreifende, nachhaltige Veränderungen brauchen Zeit. Mock empfiehlt ein Jahr konsequentes Arbeiten: Faszienumbau geschieht in Zyklen (häufig werden 120 Tage genannt für größere Effekte). Ernährung, gezielte Übungen und Nährstoffe sind Teil dieses Prozesses. Er ermutigt, geduldig und konsequent zu sein — der Körper regeneriert sich, wenn Sie ihn unterstützend begleiten.

Wie können Interessierte Ihr Konzept vertiefen oder eine Behandlung buchen?

Informationen zu seinem Programm „Quantum Mobility“ und den Angeboten finden Sie auf seiner Webseite. Es gibt Online‑Kurse, Seminare und Einzelbehandlungen. Ebenso hat er Formate entwickelt, die als Videokurs oder Online‑Sitzung nutzbar sind, damit Menschen auch aus der Ferne die Selbsthilfegriffe erlernen können.

Hinweis auf das Konzept Quantum Mobility und Webadresse

FAQ — Häufige Fragen

Kann ich die Nackenübung sofort durchführen, wenn ich Venenprobleme habe?

Ja, die Übung ist sicher und kann als sanfte Selbsthilfe angewendet werden. Bei akuten Thrombosen oder starken Entzündungen sollten Sie allerdings zuerst ärztlich abklären lassen.

Wie erkenne ich, ob eine Narbe faszial Probleme macht?

Ein einfacher Test: Greifen Sie vorsichtig über den Körper verteilt Haut und Unterhautfelder. Gesundes Gewebe ist beweglich und schmerzfrei. Bereiche, die „kneifen“ oder sich hart anfühlen, sind Hinweise auf funktionelle Veränderungen.

Was ist der Unterschied zwischen „entstören“ und klassischer Narbenbehandlung?

Entstören bedeutet, die Faszienschichten mobil zu machen, Verklebungen zu lösen und die Flüssigkeitszirkulation wiederherzustellen. Klassische Behandlung kann chirurgisch oder lokal‑symptomatisch sein; Entstören zielt auf die zugrundeliegende Bewegungs‑ und Zirkulationsstörung.

Wie oft muss ich die Übungen machen?

Soforteffekte sind oft nach wenigen Durchgängen sichtbar. Für nachhaltige Umstrukturierung reichen kurze tägliche Einheiten; langfristig genügen gelegentliche wiederholte Anwendungen. Mock empfiehlt Geduld: Ein Jahr konsequenter Arbeit bringt oft deutliche Erfolge.

Wo finde ich weiterführende Kurse und Live‑Formate?

Weiterführende Angebote und Seminare sind auf der Webseite von Constantin Mock zu finden. Ergänzend gibt es die QS24 Academy mit zertifizierten Kursen und die interaktiven QS24.Sprechstunden sowie QS24, wikiSana und QS24.tv.

Weiterführende Informationen und Angebote von QS24

  • QS24 Gesundheitskompass: Ausgabe 1 erreichte eine Verteilauflage von 140’000 Exemplaren. Die zweite Ausgabe erscheint im November 2025 mit über 600.000 Exemplaren (davon rund 580.000 im D‑A‑CH‑Raum).
  • QS24 Academy: Zertifikats‑Kurse mit Experten — https://my.qs24.academy
  • Online‑Plattform Gesundheitskompass: https://qs24.run/online
  • QS24 APP: Installieren Sie die App für Sendungen und vertiefende Inhalte — https://www.qs24.tv/qs24-app/
  • QS24.Sprechstunden: Live‑Expertenformate mit Fragestunden und Networking — https://qs24.run/sprechstunden
  • Newsletter Anmeldung: Bleiben Sie informiert — https://www.qs24.tv/newsletter/

Die QS24 Mediengruppe AG bietet eine beeindruckende Reichweite und Expertise: Tagesreichweiten bis zu 600.000 Zuschauern, über 400.000 Abonnenten auf YouTube, monatlich über 419.900 gestreamte Stunden, mehr als 6.500 Videos, 120 neue Formate pro Monat und ein Expertennetzwerk mit über 700 Ärzten und Wissenschaftlern. wikiSana und die QS24‑Plattformen unterstützen die Suche nach ganzheitlichen Inhalten mittels KI‑gestützter Recherche.

Abschlusswort

In diesem Gespräch steht ein klarer Gedanke im Raum: Ursachen verstehen — Wirkungen verändern. Ob Leber, Faszien oder Narben — oft sind es verborgene Zusammenhänge, die Schmerzen und Einschränkungen nähren. Mit einfachen, sicheren Selbsthilfetechniken und gezielter Begleitung lassen sich heute schnell spürbare Veränderungen erreichen. Wenn Sie tiefer einsteigen möchten, finden Sie wertvolle Kurse in der QS24 Academy und regelmäßig live‑aktuelle Impulse in den QS24.Sprechstunden.

Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. Bleiben Sie neugierig, handeln Sie frühzeitig und geben Sie Ihrem Körper die Chance zur Regeneration.

In Dankbarkeit,

Ihr Team von QS24 — Schweizer Gesundheitsfernsehen

Teilen
Weitere Beiträge

Newsletter abonnieren