In diesem Gespräch auf QS24 erklärt Heilpraktiker Thomas Zimpfer, wie das einfache Prinzip des Erdens — also der direkte elektrische Kontakt mit der Erde — die nächtliche Regeneration verbessern kann. Diese Sendung von QS24 ist Teil der Aufklärungsarbeit auf QS24.tv und wird ergänzt durch weiterführende Inhalte auf wikiSana. Im Folgenden lesen Sie ein kompaktes, inhaltsreiches Interview im Frage‑Antwort‑Format, das die wichtigsten Erkenntnisse bündelt und Praxis‑Tipps liefert. Lesen Sie weiter, wenn Sie wissen möchten, wie Spitzensportler ihre Regeneration optimieren und was Sie im Alltag sofort umsetzen können.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung: Warum Erdung jetzt relevant wird
- Das Interview
- Praktische Handlungsempfehlungen — kurz und konkret
- FAQ — Häufige Fragen zu Erdung und Regeneration
- Abschließende Gedanken
Einleitung: Warum Erdung jetzt relevant wird
Unsere Lebenswelt erzeugt kontinuierlich Stress — psychisch, chemisch, elektromagnetisch. Thomas Zimpfer stellt klar, dass Prävention und gezielte Regeneration heute entscheidend sind: Wer die nächtliche Regeneration optimiert, verbessert Leistungsfähigkeit, Schlafqualität und verringert die Entzündungsneigung. Diese Perspektive verbindet Schulmedizin und Ganzheitsmedizin und richtet den Blick weg von Symptomen hin zu Ursachen.

Das Interview
Alexandra Wurlitzer fragt: Warum ist Prävention wichtig und wann sollte man handeln?
Thomas Zimpfer betont, dass Vorsorge deutlich weniger aufwendig ist als Wiederherstellung. Der Körper kompensiert viele Belastungen lange, bis ein Punkt erreicht ist, an dem Symptome massiv zutage treten. Er empfiehlt, bei ersten Ermüdungszeichen, Schlafstörungen oder länger anhaltender Leistungsabnahme Maßnahmen zu ergreifen, statt erst bei akuten Erkrankungen zu reagieren.
Alexandra fragt: Was genau verstehen Sie unter „Stress“ in diesem Kontext?
Zimpfer erweitert den Stressbegriff: Neben psychisch‑emotionalem Stress zählen schlechte Ernährung, Bewegungsmangel, Umweltgifte, Lärm, Licht und Elektrosmog dazu. Die moderne Welt bedeutet einen konstanten Input, für den unser Organismus nicht vorgesehen war. Deshalb sind gezielte Alltagsstrategien wichtig, um die Belastbarkeit zu erhalten.

Alexandra fragt: Es gibt Studien mit Spitzensportlern — was wurde untersucht und was waren die Ergebnisse?
In einer dreifach verblindeten Studie am Olympischen Trainingszentrum Österreich wurde geprüft, ob geerdetes Schlafen die Regeneration von Leistungssportlern verbessert. Probanden durchliefen ein erschöpfendes Belastungsprotokoll; danach schliefen einige auf geerdeter Bettwäsche, andere auf nicht‑funktionaler Bettwäsche. Nach zehn Nächten waren in der ungeerdeten Gruppe weiterhin rund 40 % stark erschöpft, in der geerdeten Gruppe dagegen niemand. Zusätzlich zeigten Laborwerte und Belastungstests bessere Erholung bei den Geerdeten. Zimpfer hebt hervor, dass solche Ergebnisse die praktische Relevanz belegen, nicht nur für den Spitzensport, sondern auch für den Alltag.
Alexandra fragt: Wie erklärt die Forschung diesen Effekt biologisch?
Die Hypothese basiert auf Bioelektrizität: Erdung ermöglicht dem Körper, freie Elektronen aus der Erde aufzunehmen. Diese Elektronen können entzündungshemmend wirken, die Mitochondrien unterstützen und Schlafphasen — vor allem Tiefschlaf — verlängern. Auf PubMed finden sich zahlreiche Studien zum Thema „Earthing“, die Effekte auf Schlaf, Entzündungen, Hormonsystem und Nervensystem behandeln.
Alexandra fragt: Wie setzt man Erdung praktisch um — was benötigen Sie?
Zimpfer erklärt die praktikable Lösung: Erdungsbettwäsche (Spannbettlaken, Bezüge, Kissenbezüge) mit eingewebtem Silberfaden, der über ein spezielles Kabel an die Hauserdung der Steckdose angeschlossen wird — ausdrücklich nur an die Erdung, nicht an den Strom. In der D‑A‑CH‑Region ist die Hauserdung in der Regel vorhanden und sicher nutzbar. Das Installieren ist einfach: Laken auslegen, Kabel ankoppeln, Stecker in die Erdung — fertig.

Alexandra fragt: Wie wird die Erdungsbettwäsche korrekt gepflegt?
Pflege ist wichtig: Normalerweise reicht Waschen alle zwei Wochen; bei starkem Schwitzen eher wöchentlich. Wichtig ist, keine Weichspüler, keine Bleichmittel, keine ätherischen Öle und keine Waschnüsse zu verwenden, da diese die Silberfäden isolieren oder angreifen können. Flüssigwaschmittel ohne diese Zusätze oder spezielle Produkte sind empfohlen. Effektive Mikroorganismen (EM) wurden als unproblematisch genannt.
Alexandra fragt: Gibt es Nebenwirkungen oder Detox‑Reaktionen?
Manche Menschen erleben zu Beginn stärkere Schweißbildung oder vermeintliche „Entgiftungsreaktionen“. Das ist meist vorübergehend. Zimpfer empfiehlt Geduld und beobachtetes Anpassen: Wenn die Bettwäsche stärker nass wird, häufiger wechseln und waschen; der Kontakt sollte nicht durch zusätzliche Schichten behindert werden.

Alexandra fragt: Wie passt Erdung in die allgemeine Schlafhygiene?
Erdung ist eine Komponente von vielen. Raum dunkel halten, frische Luft, Handy und Standby‑Lichter entfernen, kein schweres Essen oder Alkohol vor dem Schlafen sind klassische Maßnahmen. Kombiniert mit der Erdung verstärken sich die positiven Effekte: längere Tiefschlafphasen, klareres Erwachen, bessere Tagesenergie.
Alexandra fragt: Baldachine und Abschirmungen — sinnvoll oder problematisch?
Zimpfer warnt davor, sich pauschal abzuschirmen: Ein Baldachin kann zwar Elektrosmog reduzieren, schirmt aber auch „positive“ Einflüsse wie Schumann‑Frequenz oder natürliche Erdverbindungen ab. Für Elektrosensible mag eine Abschirmung temporär hilfreich sein, grundsätzlich empfiehlt er jedoch, die körperliche Resilienz zu stärken anstatt sich vollständig abzuschotten.

Praktische Handlungsempfehlungen — kurz und konkret
- Prüfen Sie, ob Ihre Steckdosen‑Erdung intakt ist (lassen Sie dies ggf. fachmännisch prüfen).
- Beginnen Sie mit einem geerdeten Spannbettlaken, das Sie einfach über Ihre Matratze ziehen.
- Waschen Sie die Erdungsbettwäsche regelmäßig mit geeigneten Waschmitteln.
- Verbessern Sie parallel Ihre Schlafhygiene: Dunkelheit, frische Luft, weniger Blaulicht.
- Beobachten Sie Veränderungen: Schlafqualität, Morgenenergie, Schmerzlevel oder Muskelkater.
FAQ — Häufige Fragen zu Erdung und Regeneration
Ist geerdetes Schlafen sicher?
Ja — wenn das System korrekt an die Hauserdung angeschlossen ist. Es darf nicht an den Strom angeschlossen werden. In Deutschland, Österreich und der Schweiz ist die Hauserdung in der Regel zuverlässig. Bei Unsicherheit eine Elektrofachkraft zu Rate ziehen.
Wie schnell merkt man Effekte?
Einige Personen berichten von sofortiger Verbesserung (klareres Aufwachen, mehr Energie), bei anderen zeigen sich Effekte innerhalb von Tagen bis Wochen. Studien mit Leistungssportlern zeigten nach zehn Nächten signifkante Unterschiede.
Muss man die spezielle Forschung kennen oder ist das Alltagswissen?
Es gibt über 80 wissenschaftliche Treffer zum Thema „Earthing“ in medizinischen Datenbanken; das Thema ist wissenschaftlich untersucht, aber auch praktisch erfahrbar. Wer tiefer einsteigen möchte, findet in Fachpublikationen und auf Portalen wie PubMed zahlreiche Studien.
Schützt Erdung vor Elektrosmog?
Erdung kann die Wirkung von niederfrequenten Spannungen reduzieren und damit die Belastung senken. Vollständige Abschirmung ist ein anderes Konzept; Zimpfer empfiehlt primär Resilienzaufbau und gezielte Maßnahmen statt totaler Abschottung.
Abschließende Gedanken
Thomas Zimpfer vermittelt eine klare Botschaft: Kleine, gut durchdachte Eingriffe in den Alltag — wie das geerdete Schlafen — können die regenerative Kapazität des Körpers deutlich erhöhen. In Kombination mit gesunder Ernährung, Bewegung und guter Schlafhygiene schafft das eine Brücke zwischen schulmedizinischer Reparaturarbeit und ganzheitlicher Prävention. Sie können damit sofort beginnen und beobachten, ob Ihr Körper mit mehr Ruhe, weniger Schmerzen und höherer Tagesenergie reagiert.
Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. Wenn Sie diese Themen vertiefen möchten, nutzen Sie die Angebote von QS24: Die Plattform QS24.tv, die Inhalte auf wikiSana und die interaktiven QS24 Sprechstunden bieten vertiefte Informationen und Austauschmöglichkeiten. Ein kleiner Hinweis: Die erste Ausgabe unseres QS24 Gesundheitskompasses erreichte bereits eine Verteilauflage von 140’000 Exemplaren — ein Zeichen, wie viele Menschen nach fundierten Gesundheitsinformationen suchen. Die zweite Ausgabe des Gesundheitskompasses erscheint im November 2025 mit einer geplanten Auflage von über 600.000 Exemplaren, davon rund 580.000 Exemplare im D‑A‑CH‑Raum.
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Mit Dankbarkeit und den besten Wünschen für Ihre Gesundheit,
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