Inhaltsverzeichnis
- Einführung
- Inhaltsübersicht
- Fertigprodukte, Zucker und versteckte Kalorien
- Bewegung, Schlaf und Stress: Die unsichtbaren Faktoren
- Vitalstoffe verstehen: Makro- und Mikronährstoffe
- Praktische Tipps: Wie Sie sofort starten können
- Kinder, Jugend und Prävention
- FAQ – Häufig gestellte Fragen
- Abschluss und weiterführende Angebote von QS24
Einführung
In einem aufschlussreichen Gespräch mit dem Schweizer Gesundheitsfernsehen QS24 erläutert der Biochemiker und Vitalstoffexperte Matthias Birnstiel die typischen Probleme der modernen Ernährung. Die folgenden Fragen und Antworten fassen die Kernaussagen zusammen, geben konkrete Empfehlungen für den Alltag und verknüpfen wissenschaftliche Hintergründe mit praxisnahen Tipps. Dieser Beitrag wird aufbereitet im Kontext von QS24, wikiSana, QS24.tv, Sprechstunden und richtet sich an alle, die ihre Ernährung bewusst verbessern möchten.
Inhaltsübersicht
- Hauptprobleme der modernen Ernährung
- Fertigprodukte, Zucker und versteckte Kalorien
- Bewegung, Schlaf und Stress als Mitspieler
- Welche Vitalstoffe sind wichtig?
- Konkrete erste Schritte zur Ernährungsverbesserung
- Kinder, Prävention und Langzeitgesundheit
- FAQ
- Infos zu QS24-Angeboten, Gesundheitskompass, Academy und Sprechstunden
Frau Berthold: Herr Birnstiel, was sind die typischen Fehler der modernen Ernährung heute?
Matthias Birnstiel erklärt, dass die moderne Ernährung vor allem durch ein Überangebot, aber zugleich durch Nährstoffarmut gekennzeichnet ist. Zwar gibt es weltweit mehr Lebensmittel denn je, doch viele Menschen nehmen zu viel Zucker, zu viel Salz, zu viel gesättigte Fette und stark verarbeitete Produkte zu sich. Die Folge sind steigende Zahlen von Übergewicht, Adipositas und ernährungsbedingten Krankheiten wie Typ‑2‑Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und chronischen Entzündungen.
Frau Berthold: Welche Zahlen und Fakten sind besonders bedeutsam?
Birnstiel verweist auf die Daten der WHO: Rund zwei Milliarden Menschen weltweit haben ein ungesundes Essverhalten; etwa 1,9 Milliarden sind übergewichtig. In vielen Industrieländern sind zwei Drittel der Bevölkerung übergewichtig oder fettleibig. Besonders alarmierend ist der Anstieg bei Jugendlichen—aktuell sind rund 15 % der Jugendlichen übergewichtig.

Fertigprodukte, Zucker und versteckte Kalorien
Frau Berthold: Warum sind Fertigprodukte so problematisch?
Matthias Birnstiel betont, dass viele Fertigprodukte extrem vitalstoffarm sind. Sie liefern vorwiegend Kalorien, Geschmack und Zusatzstoffe, aber kaum Mikronährstoffe (Vitalstoffe). Insbesondere das hohe Vorkommen von zugesetztem Zucker in Getränken und Convenience‑Produkten führt zu Stoffwechselbelastungen, erhöhtem Insulinspiegel und langfristig zu Insulinresistenz und Typ‑2‑Diabetes.
Frau Berthold: Wie viel Zucker ist zu viel?
Birnstiel weist darauf hin, dass die WHO maximal etwa 50 Gramm Zucker pro Tag empfiehlt. In Ländern wie der Schweiz liegt der Durchschnitt jedoch deutlich darüber (teils über 110 Gramm pro Tag). Diese chronisch hohe Zuckerzufuhr fördert Übergewicht, Entzündungen und Stoffwechselstörungen.
Bewegung, Schlaf und Stress: Die unsichtbaren Faktoren
Frau Berthold: Reichen Ernährungsumstellungen allein aus?
Matthias Birnstiel macht deutlich, dass Ernährung notwendig, aber nicht ausreichend ist. Körperliche Bewegung, ausreichender Schlaf und Stressmanagement sind ebenso wichtig. Bewegung aktiviert die Fettzellen und hilft, gespeicherte Energie freizusetzen; Schlafmangel und chronischer Stress stören Hormone und Stoffwechsel und können mittelfristig zu Gewichtszunahme beitragen.

Frau Berthold: Wie groß ist der Einfluss von Schlaf auf Gewicht und Stoffwechsel?
Der Experte erklärt, dass viele Studien einen Zusammenhang zwischen Schlafmangel und erhöhtem Risiko für Übergewicht zeigen. Er empfiehlt eine langfristige Schlafdauer von durchschnittlich sechs bis sieben Stunden; viele Menschen schlafen heute jedoch deutlich weniger, was langfristig gesundheitsschädlich ist.
Vitalstoffe verstehen: Makro- und Mikronährstoffe
Frau Berthold: Welche Rolle spielen Vitalstoffe im Alltag?
Birnstiel unterscheidet zwischen Makronährstoffen (Proteine, Kohlenhydrate, Fette) und Mikronährstoffen (Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, essenzielle Aminosäuren und Fettsäuren). Vitalstoffe sind für zahlreiche Enzym‑ und Stoffwechselreaktionen unverzichtbar. Fehlt zum Beispiel Zink, kann ein Enzym nicht arbeiten und bestimmte Stoffwechselprodukte werden nicht gebildet—das führt langfristig zu gesundheitlichen Problemen.
Frau Berthold: Welche Vitalstoffe sind besonders kritisch?
Wichtig sind essenzielle Aminosäuren (acht Stück), essenzielle Fettsäuren (u. a. Omega‑3), sowie Spurenelemente und Mengenelemente (z. B. Zink, Magnesium, Eisen). Viele moderne Ernährungsweisen sind arm an diesen Mikronährstoffen, vor allem wenn überwiegend verarbeitete Nahrungsmittel konsumiert werden.
Praktische Tipps: Wie Sie sofort starten können
Frau Berthold: Was wäre ein einfacher, erster Schritt zur Verbesserung der Ernährung?
Birnstiel empfiehlt folgende, sofort umsetzbare Schritte:
- Weniger Fertigprodukte und Kunstnahrung—mehr selbst kochen.
- Wöchentlich lokal und saisonal einkaufen (Markt statt Tiefkühl‑Erdbeeren im Januar).
- Zuckerkonsum reduzieren: weniger süsse Getränke, weniger versteckte Zucker in Fertigprodukten.
- Auf biologisch angebaute Lebensmittel achten, um Belastung durch Pestizide zu minimieren.
- Bewegung integrieren, ausreichend schlafen und Stress bewusst reduzieren.
Frau Berthold: Sollte man Nahrungsergänzungen verwenden?
Birnstiel empfiehlt, bei einer Ernährungsumstellung vorübergehend Vitalstoffsupplemente in Erwägung zu ziehen, um jahrelang bestehende Defizite auszugleichen. Diese Supplemente müssen nicht lebenslang eingenommen werden; eine individuelle Analyse (z. B. Blutuntersuchung) kann sinnvoll sein, wobei eine einzelne Messung immer nur einen Momentzustand zeigt.
Kinder, Jugend und Prävention
Frau Berthold: Was ist wichtig für Kinder und Jugendliche?
Birnstiel betont, dass Prävention früh beginnt: Bewusste Ernährung und Bewegung sind Schlüssel zur Vermeidung von Übergewicht und Stoffwechselerkrankungen im späteren Leben. Eltern können durch Vorbildfunktion, gesunde Mahlzeiten und Förderung von Spaß an Bewegung viel bewirken.
FAQ – Häufig gestellte Fragen
Wie erkenne ich einen Vitalstoffmangel?
Symptome können Müdigkeit, Konzentrationsprobleme, Hautprobleme, Verdauungsstörungen oder wiederkehrende Infekte sein. Ein Mangel lässt sich nur sicher durch gezielte Diagnostik bestimmen; dennoch lohnt sich oft eine Optimierung der Ernährung als erster Schritt.
Kann Bio‑Ernährung wirklich einen Unterschied machen?
Ja. Biologisch angebaute Lebensmittel reduzieren die Belastung mit Pestiziden und anderen Toxinen, die der Körper aufwendig entgiften muss. Dadurch bleibt mehr Kapazität für vitalstoffabhängige Stoffwechselprozesse.
Ist Zucker die Hauptursache für Diabetes?
Zucker allein ist nicht verantwortlich, jedoch fördert chronisch hoher Konsum von einfachen Kohlenhydraten und zuckerhaltigen Getränken Insulinspitzen und langfristig Insulinresistenz—ein zentraler Mechanismus bei Typ‑2‑Diabetes.
Sollte ich Nahrungsergänzung dauerhaft nehmen?
Nicht unbedingt. Supplemente können sinnvoll sein, um Übergangsphasen oder Defizite auszugleichen. Langfristig sollte das Ziel eine ausgewogene, nährstoffreiche Ernährung sein. Individuelle ärztliche Beratung und ggf. Blutwerte helfen bei der Entscheidung.
Abschluss und weiterführende Angebote von QS24
Die QS24 Mediengruppe bietet umfangreiche Möglichkeiten zur Vertiefung: Vom Gesundheitskompass über die QS24 Academy bis zu interaktiven QS24 Sprechstunden. Die erste Ausgabe des Gesundheitskompasses erreichte bereits eine Verteilauflage von 140’000 Exemplaren. Die zweite Ausgabe erscheint im September/Oktober 2025 mit einer Auflage von über 600’000 Exemplaren, davon rund 580’000 Exemplare verteilt im D‑A‑CH‑Raum — ein Meilenstein in der Gesundheitskommunikation.
Weitere Angebote und Links:
- QS24 Academy: https://my.qs24.academy — Einzigartige Kurse mit Expertinnen und Experten; Zertifikate zu relevanten Gesundheitsthemen.
- Online‑Zeitung Gesundheitskompass: https://qs24.run/online — Umfangreiche Inhalte und AR‑Module.
- QS24 Sprechstunden: https://qs24.run/sprechstunden — Interaktive Experten‑Events mit Live‑Fragerunden.
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Die QS24 Mediengruppe in Kürze: Tagesreichweite bis zu 600’000 Zuschauer, über 400’000 YouTube‑Abonnenten, mehr als 6.500 Videos, ein Expertennetzwerk mit über 700 Ärztinnen und Ärzten sowie die wikiSana‑Plattform mit über 9.000 Sendungen und KI‑gestützter Suche. Nutzen Sie diese Ressourcen, um Ihre persönliche Gesundheitsreise fundiert zu gestalten.
Hinweis:
Wenn Sie Ihre Ernährung nachhaltig verändern möchten, beginnen Sie mit kleinen, machbaren Schritten: weniger Fertigprodukte, mehr saisonales Gemüse, Zucker reduzieren, Bewegung integrieren und für ausreichend Schlaf sorgen. Bei Bedarf können gezielte Supplemente und eine individuelle Blutuntersuchung sinnvoll sein.
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