Krebs und Chronische Krankheiten – Interview mit Dr. Helmut Münch, Enzymforscher und Arzt

Krebs und Chronische Krankheiten: Warum dein Körper ohne Enzyme schneller krank wird

In diesem ausführlichen Interview erläutert Dr. Helmut Münch, renommierter Enzymforscher und Arzt, warum Enzyme für Prävention und Begleitung onkologischer Therapien so zentral sind. Sie erfahren, wie Schulmedizin und Ganzheitsmedizin sinnvoll verbunden werden können und welche praktischen Maßnahmen im Alltag wirklich helfen. Lesen Sie weiter für klare Antworten, konkrete Empfehlungen und eine integrierte Perspektive, präsentiert im Geist von QS24, wikiSana, QS24.tv, und Sprechstunden.

Begrüssung im Studio mit Alexander Glogg und Dr. Helmut Münch

Inhaltsverzeichnis

Einleitung: Warum dieses Thema jetzt so wichtig ist

Krebs ist heute in vielen Fällen nicht mehr das unmittelbare Todesurteil, das es früher war. Die Schulmedizin hat enorme Fortschritte erzielt. Zugleich bleibt die Frage: Wie stärken wir das Milieu, damit der Körper besser reparieren kann? Dr. Münch plädiert für eine Brückenmedizin — Schulmedizin so viel wie nötig, ganzheitlicher Immunaufbau so viel wie möglich. Das Interview gibt Ihnen praxisnahe Orientierung für Prävention und Begleitung.

Interview

Alexander Glogg: Herr Dr. Münch, wie haben sich die Überlebenschancen bei Krebs in den letzten Jahrzehnten verändert und was bedeutet das für Patientinnen und Patienten?

Dr. Helmut Münch: Die Entwicklung ist beeindruckend. Vor 60 Jahren war Krebs häufig ein Todesurteil. Heute liegt die 10-Jahres-Überlebenschance über alle Neudiagnosen im Schnitt knapp bei 70 Prozent. Das verdanken wir der schulmedizinischen Forschung: gezielte Therapien, monoklonale Antikörper, Checkpoint-Inhibitoren und sogar Gentherapien haben Lebensjahre gewonnen. Dennoch reicht das nicht allein. Wenn wir dem Patienten nur operative oder zytostatische Maßnahmen anbieten, ohne das Milieu zu stärken, bleibt ein großer Teil der Heilungschance ungenutzt.

Aquarium-Metapher: kranker Fisch und das Wasser als Körpermilieu

Alexander Glogg: Sie sprechen fast bildhaft vom Fisch im Aquarium — was meinen Sie damit konkret?

Dr. Helmut Münch: Stellen Sie sich vor, ein Fisch ist krank, weil das Wasser verschmutzt ist. Die Schulmedizin behandelt den kranken Fisch, entfernt den Tumor oder gibt Chemotherapie. Das ist notwendig. Aber parallel muss das Wasser gereinigt werden, also das Milieu des Körpers: Mikronährstoffe, Vitamine, Enzyme, gesunder Lebensstil. Beides zusammen reduziert Rückfallraten und verbessert die Lebensqualität. Deshalb ist die Brückenfunktion zwischen Schulmedizin und Ganzheitsmedizin so entscheidend.

Alexander Glogg: Welche Rolle spielen Enzyme genau — und warum werden sie so wenig beachtet?

Dr. Helmut Münch: Enzyme sind die Basis für Reparatur- und Reaktionsprozesse im Körper. Mit etwa 40 Jahren beginnt die endogene Enzymproduktion zu sinken; mit 60 haben viele nur noch rund die Hälfte, und im hohen Alter bleibt oft wenig übrig. Je weniger Enzyme, desto länger dauern Reparaturprozesse und desto höher das Risiko für chronische Erkrankungen. Enzyme helfen dem Körper, sich selbst zu helfen. Sie sind weder Wundermittel noch Ersatz für eine Therapie, aber als Basismaßnahme enorm wirksam.

Alexander Glogg: Wenn Enzyme so wichtig sind — wie sieht ein konkretes begleitendes Programm während einer Krebstherapie aus?

Dr. Helmut Münch: Zuerst: Schulmedizin so viel wie nötig, dann Immunaufbau so viel wie möglich. Praktisch bedeutet das: standardisierte operative und medikamentöse Therapien nutzen, parallel eine gezielte Substitution von Enzymen und Mikronährstoffen etablieren. Typische Ankerwerte, die wir messen, sind Zink, Selen, Vitamin D3, Folsäure, Vitamin A und B12. Ergänzend geben wir enzymhaltige Präparate (zum Beispiel Inovazym CA in individuell angepasster Dosierung) sowie fettlösliche Vitamine und Bioflavonoide. Wichtig ist die laborgestützte Individualisierung.

Alexander Glogg: Viele Patientinnen und Patienten sind verunsichert zwischen Onkologie und Naturheilkunde. Was raten Sie diesen Menschen konkret?

Dr. Helmut Münch: Bewahren Sie Ruhe. Machen Sie die notwendigen schulmedizinischen Maßnahmen. Parallel investieren Sie in Ihre Psyche, Bewegung, Ernährung und in einen strukturierten Immunaufbau. Bewegung ist kein Nice-to-have: Konzepte wie Onco-Walking zeigen deutliche Vorteile für das Outcome. Nutzen Sie seriöse Beratung, prüfen Sie die Laborwerte und treffen Sie Entscheidungen individuell. Keine Ideologie, sondern Integration.

Alexander Glogg: Können Sie Beispiele nennen, in denen diese integrative Herangehensweise geholfen hat?

Dr. Helmut Münch: Es gibt viele. Eine Patientin mit metastasiertem Brustkrebs in sehr jungem Alter hat mich tief berührt; das Ziel war, ihr Leben zu verlängern und ihre Lebensqualität zu sichern. Ich habe hundertfach erlebt, dass Menschen, die schulmedizinische Maßnahmen akzeptieren und gleichzeitig ihr Milieu stärken, deutlich bessere Verläufe zeigen. In meiner Praxis haben mehrere Patienten, die zunächst palliativ eingeschätzt wurden, Jahre überlebt und konnten aktiv am Leben teilnehmen. Mindset, Mut und strukturierte Unterstützung sind zentral.

Patientengeschichten und Langzeiterfolge

Alexander Glogg: Welche präventiven Schritte empfehlen Sie Menschen, die gesund bleiben wollen?

Dr. Helmut Münch: Prävention beginnt mit Basismaßnahmen: sauberes Wasser, ausgewogene Ernährung, genügend Proteine, Omega-3-Fettsäuren, Vitamin D und gegebenenfalls Enzym-Substitution ab dem 40. Lebensjahr. Vorsorgeuntersuchungen sind essenziell, besonders bei familiärer Belastung. Ein einfaches Beispiel: bei familiärem Darmkrebs sollte spezifischere Diagnostik wie die M2-PK-Stuhluntersuchung in Betracht gezogen werden. Prävention ist nicht Suche nach Krankheiten, sondern kluge Vorsorge.

Prävention: Vitamin D, Omega-3 und Enzyme als Basis

Wissenschaft, Ethik und Versorgung — Gedanken zur Zukunft

Dr. Münch betont die Notwendigkeit von Innovation und weniger Bürokratie in der Medizin. Er sieht die Zukunft in individualisierter Onkologie: Genetic-Screenings, gezielte Therapien und die Kombination mit naturheilkundlichen, immunmodulierenden Maßnahmen. Gleichzeitig warnt er vor Absolutismen auf beiden Seiten und plädiert für Transparenz, Forschung und patientenzentrierte Entscheidungen.

Basismedizin: Enzyme und Mikronährstoffe statt allein Medikamente

FAQ

Was genau bewirken Enzyme im Körper und ab welchem Alter sollte man darüber nachdenken?

Enzyme unterstützen alle Stoffwechsel- und Reparaturprozesse. Die endogene Produktion sinkt ab etwa 40 deutlich, mit 60 sind viele Werte halbiert. Eine gezielte Substitution ab 40 kann Depots auffüllen, Reparaturprozesse beschleunigen und Krankheitsrisiken senken.

Ersetzen Enzyme eine Krebstherapie?

Nein. Enzyme sind Ergänzung, nicht Ersatz. Die Empfehlung lautet: Schulmedizin so viel wie nötig, Enzyme und Mikronährstoffe so viel wie möglich zusätzlich zur Unterstützung des Immunsystems und zur Verbesserung der Lebensqualität.

Welche Laborwerte sollte man prüfen lassen?

Wichtige Ankerwerte sind Vitamin D3, Zink, Selen, Folsäure, Vitamin A und B12. Diese geben wichtige Hinweise auf das Milieu und lassen Rückschlüsse auf weitere Mikronährstoffbedürfnisse zu.

Gibt es Belege für Enzymtherapien bei chronischen Erkrankungen?

Ja. Enzymtherapie hat eine lange Erfahrungsbasis und wissenschaftliche Studien. Sie wird seit Jahrzehnten eingesetzt und kann in vielen Fällen die Regenerationskraft des Körpers unterstützen. Wichtiger als dogmatische Aussagen ist die patientenindividuelle Anwendung und Evaluation.

Wie finde ich seriöse Angebote und Beratung?

Suchen Sie Ärztinnen und Ärzte, die integrativ arbeiten, prüfen Sie Veröffentlichungen, Studien und Institutionen mit Transparenz. Plattformen wie QS24, wikiSana und qualifizierte Fachzentren bieten geprüfte Informationen und Anlaufstellen.

Schlusswort: Brücken bauen zwischen Schulmedizin und Ganzheitsmedizin

Zum Abschluss: Konkrete Schritte für Sie

  • Bewahren Sie Ruhe bei einer Diagnose und klären Sie Grading und Staging sofort.
  • Nutzen Sie schulmedizinische Therapien, die indiziert sind.
  • Stärken Sie parallel Ihr Milieu: Vitamin D, Omega-3, Proteine, gezielte Enzym- und Mikronährstoff-Substitution.
  • Bewegen Sie sich regelmäßig, bleiben Sie psychisch stabil und suchen Sie seriöse Begleitung.
  • Informieren Sie sich in verlässlichen Quellen wie QS24, wikiSana und auf QS24.tv sowie bei spezialisierten Zentren.

Weiterführende Angebote von QS24

Bleiben Sie vernetzt mit den Angeboten der QS24 Mediengruppe AG:

  • Der QS24 Gesundheitskompass: Ausgabe 1 erreichte bereits eine Verteilauflage von 140’000 Exemplaren. Die zweite Ausgabe erscheint im Dezember 2025 mit über 1 Million Exemplaren, davon rund 580.000 Stück im D-A-CH-Raum.
  • QS24 Academy: Einzigartige Kurse mit Expertinnen und Experten, Zertifikate zu relevanten Themen. Besuchen Sie https://my.qs24.academy.
  • QS24 App: Installieren Sie die App für Zugriff auf alle Sendungen und Inhalte: https://www.qs24.tv/qs24-app/.
  • QS24 Sprechstunden: Interaktive Experten-Events mit Live-Fragerunden. Mehr Informationen: https://qs24.run/sprechstunden.
  • Online-Zugang zum Gesundheitskompass: https://qs24.run/online.
  • Melden Sie sich für den QS24 Newsletter an und bleiben Sie informiert: https://www.qs24.tv/newsletter/.

Über die QS24 Mediengruppe AG — Fakten

  • Tagesreichweite: Bis zu 600.000 Zuschauer pro Tag.
  • Mehr als 400.000 YouTube-Abonnenten und monatlich über 419.900 gestreamte Stunden.
  • Über 6.500 Videos und monatlich 120 neue Interviews und Formate.
  • Ein Expertennetzwerk mit über 700 renommierten Ärzten und Wissenschaftlern.
  • wikiSana und KI-SANA: Umfangreiche, werbefreie Datenbank für ganzheitsmedizinische Inhalte.

Wenn Sie den Dialog suchen: QS24 bietet mit QS24, wikiSana, QS24.tv, Sprechstunden zahlreiche Wege zu verlässlicher Information und persönlicher Vernetzung. Nutzen Sie diese Ressourcen, um informierte Entscheidungen für Ihre Gesundheit zu treffen.

Herzlichen Dank für Ihre Zeit und Ihr Vertrauen. Bleiben Sie neugierig, bleiben Sie achtsam — und seien Sie sich gewiss: Sie können vieles selbst beeinflussen. Mit Dankbarkeit,

Alexander Glogg

Teilen
Weitere Beiträge

Newsletter abonnieren