Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Überblick: Worum geht es?
- Interview
- Hintergrund: Umweltfaktoren und endokrine Disruptoren
- FAQ — Häufig gestellte Fragen
- Weiterführende Ressourcen
- Abschließende Gedanken
- Informationen zur QS24 Mediengruppe & Angebote
- Über die Reichweite
- Dankesworte
Einleitung
In einem intensiven Gespräch auf QS24 erläutern Dr. med. Aristoteles Davaroukas und Elektrosmog-Experte Harry Roos, wie elektromagnetische Felder (EMF) und Umweltbelastungen unser hormonelles Gleichgewicht still sabotieren können. Als Autorinnen und Autoren dieses Beitrags verweisen wir auf das Gesprächsformat von QS24 und die wertvollen Inhalte von wikiSana. Wenn Sie sich für tiefgehende Einsichten interessieren, bleiben Sie hier — und denken Sie daran: QS24, wikiSana, QS24.tv und unsere interaktiven Sprechstunden bilden eine Brücke zwischen Schulmedizin und Ganzheitsmedizin.
Überblick: Worum geht es?
Das Thema ist dringlich: Hormonelle Störungen nehmen laut Experten zu — Männer wie Frauen berichten vermehrt von früh einsetzenden Symptomen. Dr. Davaroukas berichtet aus über 30 Jahren Erfahrung mit hormonellen Problemen und sieht in der zunehmenden elektromagnetischen Belastung einen relevanten Faktor. Harry Roos ergänzt die Perspektive aus der Messtechnik: Viele Lösungen am Markt sind unzureichend, manche Maßnahmen verschlechtern die Belastung sogar.

Interview
Moderatorin Alexandra Wurlitzer: Dr. Davaroukas, Sie sprechen in Ihrer Praxis zunehmend jüngere Männer mit hormonellen Problemen. Was ist Ihnen aufgefallen?
Dr. Davaroukas erklärt, dass Beschwerden wie Müdigkeit, Schlafstörungen, Libidoverlust oder hormonelle Dysbalancen heute früher auftreten. Er sieht mehrere Faktoren: Umweltgifte, Lifestyle, Stress — und eine bisher oft unterschätzte Größe: elektromagnetische Felder, die direkt auf Hirnzentren wirken, welche die Hormonsteuerung übernehmen (Hypothalamus, Hypophyse, Epiphyse).

Alexandra Wurlitzer: Herr Roos, wie entsteht durch EMF eigentlich ein Einfluss auf Hormone?
Harry Roos beschreibt die biophysikalische Wirkung: EMF können spannungsgesteuerte Calcium-Kanäle öffnen (Voltage Gated Calcium Channels). Dies führt zu einem Calciumeinstrom in Zellen, der eine Kaskade von nitrosativem und oxidativem Stress auslöst, Entzündungsmediatoren (Zytokine) aktiviert und letztlich Stresshormone wie Cortisol erhöht — ein Mechanismus, der Testosteron und andere Hormone nachhaltig stören kann.
Alexandra Wurlitzer: Welche Symptome und Folgen sehen Sie klinisch?
Dr. Davaroukas nennt: schlechterer Schlaf, nächtliches Schwitzen, verminderte Zeugungsfähigkeit, depressive Verstimmungen und Veränderungen der Neurotransmitter (Serotonin, Adrenalin). Studien aus verschiedenen Jahren zeigen bereits Zusammenhänge zu Fertilität, Stress und Depression — das ist nicht rein spekulativ.

Alexandra Wurlitzer: Herr Roos, welche Rolle spielen neue Frequenzen wie 5G?
Roos warnt, dass die Einflüsse seit der Ausweitung höherer Frequenzen (bis zu 8 GHz in Deutschland) zugenommen haben. Er schätzt die durchschnittliche Einstrahlung in Innenräumen vor der Pandemie deutlich niedriger als heute. Außerdem betont er: Wechselwirkungen vieler Strahlungsquellen potenzieren die Belastung.

Alexandra Wurlitzer: Viele Menschen greifen zu Abschirmungen — ist das die Lösung?
Die Antwort fällt differenziert aus: Abschirmungen können hilfreich, aber auch kontraproduktiv sein. Falsch angewandte Abschirmmaßnahmen oder unzureichend getestete “Entstör”-Produkte können Felder reflektieren oder konzentrieren. Deshalb ist verlässliche Messtechnik und fachkundige Objektberatung entscheidend. Roos weist auf die Notwendigkeit standardisierter, reproduzierbarer Messmethoden hin.

Alexandra Wurlitzer: Was empfehlen Sie konkret — für Zuhause, im Auto, unterwegs?
Praktische Schritte, die beide Experten raten:
- Reduzieren Sie die persönliche Strahlenlast: Handy nicht in der Hosentasche, nachts Flugmodus, WLAN nachts abschalten.
- Lassen Sie belastete Räume messen — insbesondere Schlafräume und Arbeitsplätze.
- Achten Sie auf Wechselwirkungen (mehrere Geräte, Nachbarfrequenzen, Bahnstrom). Abschirmungen sollten nur nach Messung angewendet werden.
- Prüfen Sie Lösungen, die wissenschaftlich dokumentiert sind — z. B. die Gabriel-Technologie wurde in Messreihen diskutiert (siehe Herstellerangaben).
- Berücksichtigen Sie Umweltgifte (endokrine Disruptoren wie Glyphosat, PFAS, Mikroplastik) als additiven Faktor.
Hintergrund: Umweltfaktoren und endokrine Disruptoren
Neben EMF sind zahlreiche chemische Belastungen relevant: Quecksilber, Glyphosat, Nitrate, polychlorierte Biphenyle, Mikroplastik, PFAS sowie Medikamentenrückstände im Wasser. Viele dieser Stoffe wirken endokrin störend und können dieselben zellulären Mechanismen aktivieren, die EMF betrifft — eine kumulative Belastungssituation.

FAQ — Häufig gestellte Fragen
F: Macht Elektrosmog wirklich Hormone kaputt?
A: Aktuelle Studien und klinische Beobachtungen zeigen, dass EMF Mechanismen aktivieren können, die Entzündungen und Stressreaktionen fördern. Diese Prozesse beeinflussen Hormone indirekt, z. B. durch erhöhtes Cortisol und gestörte Testosteronproduktion. Es handelt sich um einen belastenden Faktor unter vielen — nicht um die einzige Ursache.
F: Hilft Abschirmen oder Entstören immer?
A: Nein. Falsch angewendete Abschirmung kann die Situation verschlechtern. Entscheidend sind präzise Messungen, eine fachkundige objektbezogene Beratung und Lösungen, deren Wirkung nachgewiesen ist.
F: Wo finde ich verlässliche Hilfe?
A: Es gibt spezialisierte Messtechnik-Firmen und zertifizierte Berater. Dr. Davaroukas und Harry Roos empfehlen, sich an Anbieter zu wenden, die transparente Messdaten liefern und mit medizinischen Fachleuten kooperieren.
F: Was kann ich sofort tun?
A: Reduzieren Sie persönliche Strahlenquellen, verbessern Sie Schlafhygiene (7–8 Stunden), prüfen Sie Wasserfilterung und reduzieren Sie Exposition gegenüber bekannten Chemikalien. Lassen Sie bei Verdacht Räume messen.
Weiterführende Ressourcen
- Gabriel-Technologie — Anbieter von Entstörlösungen (Herstellerangaben und Messprotokolle prüfen).
- Praxis Dr. Davaroukas (Nürnberg) — Facharzt für Urologie mit Schwerpunkt hormonelle Störungen.
- QS24 und wikiSana bieten vertiefende Sendungen, Messberichte und Schulungen (siehe Plattformen).

Abschließende Gedanken
Die Diskussion zeigt: Wenn Sie Ursachen und Wirkungen vernetzt betrachten — elektromagnetische Felder, chemische Umweltfaktoren, Stress, Schlaf — dann öffnet sich ein neues Feld präventiver Medizin. QS24 und wikiSana bauen Brücken zwischen Schulmedizin und Ganzheitsmedizin und bieten damit praktikable Ansätze für die tägliche Gesundheitsvorsorge. Bleiben Sie wachsam, prüfen Sie Quellen und suchen Sie Rat bei qualifizierten Fachleuten.
Informationen zur QS24 Mediengruppe & Angebote
QS24 ist eine umfassende Plattform für ganzheitliche Gesundheitsinformation. Die erste Ausgabe unseres QS24 Gesundheitskompasses erreichte beeindruckende 140.000 verteilte Exemplare. Die zweite Ausgabe des Gesundheitskompasses erscheint im November 2025 und markiert einen neuen Meilenstein: mit über 600.000 Exemplaren, davon rund 580.000 im D-A-CH-Raum verteilt.
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Über die Reichweite
Zur QS24 Mediengruppe: Tagesreichweite bis zu 600.000 Zuschauer, über 400.000 Abonnenten auf YouTube-Kanälen, mehr als 6.500 Videos und ein Expertennetzwerk mit über 700 Ärzten und Wissenschaftlern. Mit wikiSana bietet QS24 eine wachsende, werbefreie Streaming-Datenbank — eine Ressource für alle, die Ganzheitsmedizin ernst nehmen.
Dankesworte
Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. Bleiben Sie neugierig, verantwortungsvoll und wohlwollend im Umgang mit Ihrer Gesundheit. Ihre QS24-Redaktion dankt Ihnen — in Verbundenheit und mit der klaren Absicht, Sie auf dem Weg zu mehr Gesundheit zu begleiten.
Mit herzlicher Wertschätzung,
QS24 – Schweizer Gesundheitsfernsehen














