In dieser Zusammenfassung der QS24 Sprechstunde mit Moderator Alexander Glogg spricht der Arzt und ehemalige Schwimmweltmeister Marc Warnecke über ein zentrales Thema: Proteine, Aminosäuren und bioaktive Peptide als Fundament für Gesundheit, Leistungsfähigkeit und Prävention. Die Sendung wurde produziert von QS24 – Schweizer Gesundheitsfernsehen. Dieser Beitrag erklärt die Kernaussagen in klarer Sprache, gibt praktische Hinweise und lädt Sie ein, tiefer einzutauchen — über QS24, wikiSana, QS24.tv, Sprechstunden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung: Warum dieses Thema jetzt so wichtig ist
- Interview
- Praktische Empfehlungen — kurz und konkret
- FAQ — Häufig gestellte Fragen
- Wissenschaft, Praxis und Messbarkeit
- Abschließende Gedanken & Einladung
Einleitung: Warum dieses Thema jetzt so wichtig ist
Alexander Glogg führt durch das Gespräch mit der Absicht, Wissensbrücken zwischen Schulmedizin und Ganzheitsmedizin zu bauen. Marc Warnecke betont: Proteine sind nicht nur für Bodybuilder relevant — sie sind der Baustoff des Lebens. Ohne ausreichende Versorgung mit Aminosäuren können Reparaturprozesse im Körper nicht stattfinden. Dieses Interview richtet sich an alle, die ihre Lebensqualität aktiv erhalten oder verbessern möchten.
Interview
Alexander Glogg: Marc, kurz und bündig — warum sind Proteine so bedeutsam für uns alle?
Marc Warnecke erklärt, dass Proteine die Grundstruktur des Körpers sind. Sie bestehen aus Aminosäuren und bilden Hormone, Wachstumsfaktoren, Muskeln und Bindegewebe. Proteine sind der «Baustoff des Lebens» — ohne sie funktionieren Regeneration und Aufbauprozesse nicht.
Alexander Glogg: Wie merkt man, dass man zu wenig Proteine hat?
Marc Warnecke betont, dass ein Mangel oft nicht sofort auffällt. Besonders im Alter steigt der Proteinbedarf (empfohlen werden häufig 1,2–1,5 g/kg Körpergewicht, manchmal mehr). Hunger und Appetit nehmen ab, Verdauung wird schwieriger — weshalb viele ältere Menschen die notwendige Menge nicht mehr über die normale Nahrung erreichen. Messungen (z. B. interzelluläre Aminosäuremessungen) können Klarheit schaffen; Professor Wieneke wird als Ansprechpartner genannt.
Alexander Glogg: Was sind bioaktive Peptide und warum sind sie so wertvoll?
Warnecke erklärt, dass bioaktive Peptide kurze Ketten von Aminosäuren sind, die direkt im Körper Funktionen entfalten können, bevor sie weiter abgebaut werden. Beispiele: bestimmte Molkepeptide können blutdrucksenkend wirken, Kollagenpeptide unterstützen Bindegewebe und Entzündungshemmung. Diese Peptide sind für ihn ein zukunftsweisendes Forschungsfeld — QS24 berichtet über entsprechende Entwicklungen (u. a. Agri-Bio).
Alexander Glogg: Wer profitiert besonders von einer gezielten Aminosäure- oder Peptidsubstitution?
Marc nennt mehrere Gruppen: wachsende Kinder, Leistungssportler (vor allem Ausdauersportler) und vor allem ältere Menschen. Bei Senioren nimmt der katabole Stoffwechsel zu; Appetit und der Genuss proteinreicher, sättigender Mahlzeiten sinken. Eine gezielte Substitution — idealerweise mit leicht verdaulichen Peptiden und Aminosäuremischungen — kann Lebensqualität, Muskelmasse und Gewebestruktur erhalten.
Alexander Glogg: Was passiert im Körper bei jahrelangem Proteinmangel?
Der Körper baut strukturelle Proteine ab — zuerst das Bindegewebe (Kollagen), das rund 30 % des Gesamtproteins ausmacht. Dadurch werden Faszien, Gelenke und Haut anfälliger, die Muskelfunktion sinkt, das Sturz- und Verletzungsrisiko steigt. Studien zeigen: Eine gezielte Versorgung mit Aminosäuren und Kollagen kann Bindegewebe und Muskulatur unterstützen.
Alexander Glogg: Kann pflanzliche Ernährung alleine ausreichen — Linsen, Bohnen, Gemüse?
Warnecke würdigt pflanzliche Quellen: Sie sind wertvoll und sollten die Basis der Ernährung bilden. Dennoch zeigt die Praxis: Viele Menschen, insbesondere ältere, erreichen nicht die nötigen Mengen für optimale Regeneration allein über Hülsenfrüchte und Gemüse. Bei spezifischem Bedarf (hoher Bedarf, Krankheit, vegane Ernährung) empfiehlt er eine Analyse und gegebenenfalls Ergänzung mit gezielten Aminosäuren oder Peptidpräparaten.
Praktische Empfehlungen — kurz und konkret
- Berechnen Sie grob Ihren Proteinbedarf (z. B. 1,2–1,5 g/kg, im höheren Alter oder bei Krankheitszuständen mehr).
- Lassen Sie bei Zweifeln eine Mikronährstoff- und Aminosäureanalyse durchführen (z. B. interzelluläre Messung).
- Für ältere Menschen sind gut verträgliche Peptid- und Aminosäurepräparate oft sinnvoller als klassische Proteinshakes.
- Kombinieren Sie Bewegung mit gezielter Proteinsubstitution — Erhalt von Muskelmasse ist der Schlüssel zur Lebensqualität.
- Beachten Sie die Qualität: Isolate und bioaktive Peptide sind oft wirkungsvoller als stark verarbeitete Konzentratprodukte.
FAQ — Häufig gestellte Fragen
Wie erkenne ich, ob ich einen Proteinmangel habe?
Typische Hinweise: zunehmende Müdigkeit, Muskelschwäche, langsame Wundheilung, brüchiges Bindegewebe. Labor- und interzelluläre Aminosäuremessungen geben Sicherheit.
Ist Protein gleich Protein — welches ist das Beste?
Proteine unterscheiden sich in Aminosäureprofil und Verarbeitungsgrad (Konzentrat vs. Isolat). Bioaktive Peptide können zusätzliche Wirkungen entfalten. Entscheidend ist die Qualität und die Verwertbarkeit für Ihren individuellen Bedarf.
Können Aminosäuren Nebenwirkungen haben?
Aminosäuren gelten als Lebensmittel. In üblicher Dosierung sind sie sicher. Bei hohen Dosen oder bei bestimmten Erkrankungen sollte eine ärztliche Beratung stattfinden.
Hilft das wirklich gegen Altersbeschwerden?
Eine optimierte Proteinzufuhr in Kombination mit Bewegung kann Muskelerhalt, Bindegewebe und Lebensqualität deutlich verbessern und damit Beschwerden reduzieren.
Wissenschaft, Praxis und Messbarkeit
Marc Warnecke und das QS24-Netzwerk verweisen auf zahlreiche Studien und Praxisbeispiele. In der klinischen Versorgung beeinflusst ein schlechter Ernährungsstatus das Outcome bei Operationen und Erkrankungen nachweislich negativ. QS24 verbindet diese Erkenntnisse mit praktischen Ansätzen: Messung, Beratung, gezielte Substitution.
Abschließende Gedanken & Einladung
Dieser Beitrag fasst die Essenz der QS24 Sprechstunde zusammen: Proteine, Aminosäuren und bioaktive Peptide sind kein Nischenwissen. Sie sind Grundlage für Erhalt, Prävention und Lebensqualität — insbesondere im Alter. QS24 lädt Sie ein, sich weiter zu informieren, Fragen zu stellen und aktiv zu werden — über QS24, wikiSana, QS24.tv, Sprechstunden.
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Alexander Glogg und das Team von QS24 — Ihr Gesundheitsfernsehen
