Pflanzliche Mittel gegen Angst – Interview mit Peter Emmrich, Arzt, Biologe, Chemiker und Autor

Diese 3 Pflanzen helfen wirklich bei Angst, Stress & Erschöpfung

Inhaltsverzeichnis

Einführung

Im Gespräch mit QS24 erläutert Peter Emmrich, wie die Essenz der Wildkräuter als Urtinkturen Menschen in Zeiten von Angst, Stress und Erschöpfung unterstützen kann. Dieses Interview ist Teil einer Serie, die auf QS24, wikiSana, QS24.tv, Sprechstunden präsentierte Inhalte vertieft und handfeste Wege zur Selbstregulation zeigt. Sie erfahren, welche Pflanzen warum wirken, wie Urtinkturen hergestellt werden und wie Sie sie verantwortungsvoll im Alltag einsetzen können.

Alexander Glogg: Peter, warum haben Sie sich auf Urtinkturen konzentriert und nicht auf andere Naturheilverfahren?

Peter Emmrich erklärt, dass Urtinkturen die ganze Pflanze abbilden: “Die Tinktur ist ein alkoholischer Auszug, der neben den organischen Wirkstoffen auch Mineralien und Spurenelemente enthält.” Er betont, dass die Auswahl des Ausgangsmaterials (Bio-Qualität, natürlicher Standort) sowie die sorgfältige Verarbeitung — wochenlanges Ausziehen, Belichtung mit Sonnenlicht und spätere Kombination mit mineralreichem Quellwasser — die Informations- und Wirkstoffdichte der Tinktur erhöhen. Dadurch entstehe ein “Wirkspektrum Deluxe”, das in der Regulationsmedizin den Körper zur Selbstheilung anregt.

Alexander Glogg: Wie unterscheiden sich Urtinkturen von homöopathischen Mitteln?

Peter weist auf einen zentralen Unterschied hin: Während homöopathische Potenzen Moleküle bis zu einem Punkt verdünnen, an dem sie oft nicht mehr nachweisbar sind, enthält die Urtinktur die Moleküle und Mineralien in der Form, wie sie in der Pflanze vorkommen. Als Chemiker betont er: Solange ein Molekül vorhanden ist, bleibt dessen chemische Wirkung bestehen. Die Urtinktur dient somit als direkte, stoffliche Unterstützung — besonders, wenn Mineralstoffe und Spurenelemente therapeutisch relevant sind.

Welche Pflanzen helfen konkret?

Alexander Glogg: Sie sprachen viel über Maca — wofür genau ist diese Pflanze geeignet?

Peter erklärt, dass die Makawurzel (Maca) vor allem den Beckenraum harmonisiert: Darm, Sexualorgane, Rücken. Für Menschen mit chronischen Rückenproblemen, hormoneller Dysbalance, Fertilitätsproblemen oder polyzystischem Ovar ist Maca ein langfristig wirkender Aufbauhelfer. Er mahnt: Es ist keine Sofortlösung, sondern eine Begleitung über Monate, die regulatorische Flüsse wieder anstößt und das “Bauchhirn” stärkt.

Maca-Wurzel: Stärkt Beckenbereich und Hormonhaushalt

Alexander Glogg: Was empfehlen Sie bei Entzündungsprozessen, die durch Spike-Proteine oder ähnliche Belastungen ausgelöst werden?

Peter nennt Mariendistel als zentrale Pflanze zur Unterstützung der Leber und Entgiftung. Ergänzend empfiehlt er entzündungshemmende Pflanzen wie Gelbwurz (Curcumin) und in individuellen Fällen auch Maca zur Lösung von Blockaden. Ziel ist es, die Dauerentzündung zu reduzieren und die Entgiftungsleistung zu steigern — ein Kombinationseinsatz mehrerer Urtinkturen ist dabei üblich.

Alexander Glogg: Wie steht es um Demenz-Prävention — gibt es Pflanzen, die helfen?

Peter hebt hervor, dass neuroinflammatorische Prozesse oft am Beginn degenerativer Veränderungen stehen. Er empfiehlt eine präventive Kombination: aktivierte B‑Vitamine, Omega‑3‑Fettsäuren und das Kraut Cystus incarnatus als immunmodulierende Unterstützung. Richtig angewandt kann diese Kombination den Verlauf verändern oder verlangsamen, indem sie chronische Entzündungen im Gehirn reduziert und die zelluläre Versorgung verbessert.

Cystus incarnatus: Immunmodulation zur Unterstützung bei Demenzrisiken

Alexander Glogg: Welche Pflanzen eignen sich bei grippalen Infekten oder wiederkehrenden bakteriellen Infektionen?

Als Beispiel nennt Peter die Kapuzinerkresse: ein vielseitiges Wildkraut, das besonders bei immer wiederkehrenden bakteriellen Infekten (Blasenentzündungen, Bronchitiden, Ohrentzündungen) gute Dienste leistet. In vielen Fällen lässt sich so der Griff zum Antibiotikum reduzieren, sofern keine Lebensgefahr besteht. Wichtig ist die konsequente, längerfristige Anwendung zur Stabilisierung der Abwehr.

Kapuzinerkresse: Unterstützt bei bakteriellen Infekten

Praxis: Dosierung, Hausapotheke, Kombinationsmöglichkeiten

Alexander Glogg: Wie setzt man Urtinkturen praktisch ein — gibt es eine Hausapotheke?

Peter und Alexander haben eine Empfehlung zusammengestellt: 18 Urtinkturen plus zwei Mischungen (Harmonie und Yin‑Yang‑Balance) bilden eine kompakte Hausapotheke für den Alltag. Individuelle Mischungen sind möglich — jeweils drei bis fünf Tropfen aus mehreren Fläschchen kombiniert, mehrmals täglich. Er betont: Wer eine solche Hausapotheke hat, ist im Vorteil, weil schnelle, individuelle Unterstützung möglich ist.

Hausapotheke: 18 Urtinkturen und 2 Mischungen

Alexander Glogg: Sind Urtinkturen auch für Kinder geeignet?

Peter empfiehlt, bei Kindern niedrige Dosierungen zu verwenden (z. B. wenige Tropfen verdünnt in Wasser über den Tag verteilt). Maca beispielsweise kann unterstützend wirken bei Erschöpfung, Konzentrationsproblemen und fehlender sozialer Entwicklung nach belastenden Phasen. Natürlich gilt: Rücksprache mit einem fachkundigen Therapeuten ist ratsam.

FAQ — Häufige Fragen

  • Sind Urtinkturen homöopathisch? — Nein: Urtinkturen enthalten stoffliche Wirkstoffe der Pflanze; Homöopathie arbeitet mit Potenzierung und oft nicht mehr nachweisbaren Molekülen.
  • Wie schnell wirken Urtinkturen? — Oft langsam, regulatorisch: Wochen bis Monate sind üblich, je nach Beschwerdebild.
  • Kann man Urtinkturen kombinieren? — Ja, gezielte Kombinationen sind sinnvoll; Peter empfiehlt individuelle Mischungen aus drei bis vier Tinkturen.
  • Wo bekomme ich die Tinkturen und das Buch? — Informationen und Produkte sind über die Plattform verfügbar: https://www.natuerlich-quintessence.de/tinkturen-auf-einen-blick
  • Sind Urtinkturen sicher? — Bei sachgemäßer Anwendung weitgehend sicher; bei Schwangerschaft, schweren Erkrankungen oder Medikamenteneinnahme ärztliche Rücksprache empfohlen.

Mehr Werte, mehr Angebote — QS24 und Ihre Möglichkeiten

Als Teil der QS24-Familie können Sie weiterführende Ressourcen nutzen: Die Inhalte dieses Interviews sind eingebettet in das Netzwerk von QS24, wikiSana, QS24.tv, Sprechstunden, das informative Sendungen, eine umfassende Datenbank und interaktive Formate bietet. Die QS24 Mediengruppe AG erreicht täglich bis zu 600.000 Zuschauer, verfügt über mehr als 400.000 Abonnenten auf YouTube und produziert monatlich 120 neue Interviews und Formate.

Abschluss des Interviews: Dank und Einladung zur Mitarbeit

Wichtige Angebote für Sie:

  • Der QS24 Gesundheitskompass — Ausgabe 1 erreichte eine Auflage von 140.000 Exemplaren. Die zweite Ausgabe erscheint im November 2025 mit über 600.000 Exemplaren, davon rund 580.000 verteilt im D‑A‑CH‑Raum.
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Abschluss und Dank

Dieses Interview zeigt: Es gibt Brücken zwischen Schulmedizin und Ganzheitsmedizin. Urtinkturen können Impulse zur Selbstregulation setzen und als Ergänzung zu therapeutischen Maßnahmen dienen. Wenn Sie neugierig sind, melden Sie sich beim Newsletter an, entdecken Sie die QS24 Academy und besuchen Sie die Sprechstunden — dort vertiefen Experten wie Peter Emmrich die Praxis der Naturheilkunde.

Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. Mit Zuversicht und Wertschätzung, Ihre QS24‑Redaktion.

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