Inhaltsverzeichnis
- Einführung
- Interview
- FAQ – Häufige Fragen
- Praktische Tipps für den Alltag
- Einladung und weiterführende Angebote
- Über den QS24 Gesundheitskompass und die Mediengruppe
- Schlusswort
Einführung
In dieser Ausgabe der QS24 Sprechstunde spricht Moderator Alexander Glogg mit Dr. Peter Emmrich über die heilende Kraft der Pflanzen, sein neues Buch mit 20 Elixieren für über 300 Symptome und die Praxis der ursprünglichen Urtinkturen. Die Sendung wurde produziert von QS24 – Schweizer Gesundheitsfernsehen – und ist Teil der interaktiven QS24.tv-Sprechstunden-Reihe.
Interview
Alexander Glogg: Herr Emmrich, Sie haben kürzlich Ihr 15. Buch veröffentlicht – ein Werk über Wildkräuter und Urtinkturen. Worum geht es in diesem Buch und warum ist es gerade jetzt so wichtig?
Peter Emmrich: In meinem neuen Buch habe ich 20 Mischtinkturen beschrieben, die in ihrer Anwendung mehr als 300 Beschwerdebilder abdecken. Ziel war es, Menschen wieder mehr Selbstverantwortung in Gesundheitsfragen zu ermöglichen. Unsere Praxissysteme sind überlastet; einfaches, wirkungsvolles Hausmittelwissen darf nicht verloren gehen. Ich möchte, dass Sie in Wochenend- oder Nachtsituationen schnell und sicher handeln können – mit pflanzlichen Urtinkturen, die jahrhundertelange Erfahrung bündeln.

Alexander Glogg: Sie listen mehrere Tinkturen bei Schlafstörungen auf. Welche Tinkturen empfehlen Sie zuerst, wenn jemand Probleme mit dem Ein- oder Durchschlafen hat?
Peter Emmrich: Zunächst betrachte ich immer den ganzen Menschen, nicht nur ein Symptom. Wenn Ihr Kopf nachts nicht abschaltet, ist eine Kombination aus Passionsblume und Baldrian sinnvoll. Baldrian alleine fokussiert, macht nicht immer müde; Passionsblume harmonisiert das Nervensystem. Bei Erschöpfung hingegen hilft die Meisterwurz in Kombination mit der Passionsblume, weil sie regulativ wirkt und das Umschalten in Nachtruhe erleichtert. Es geht darum, Blockaden zu lösen und den inneren Rhythmus wieder herzustellen.

Alexander Glogg: Sie sprechen oft von „Flüstern der Pflanzen“. Was meinen Sie damit und wie „wissen“ Pflanzen, wo im Körper sie wirken sollen?
Peter Emmrich: Das Bild des Flüsterns ist ein Sinnbild: Heilpflanzen enthalten spezifische Signalstoffe, die mit dem lebendigen Organismus kommunizieren. Wenn ein System blockiert ist – beispielsweise Bauchkrämpfe oder Schlafstörungen – können die Inhaltsstoffe (ätherische Öle, Mineralien, Vitamine, sekundäre Pflanzenstoffe) diesen Regelkreis anstoßen. Der Körper selbst führt die Heilung aus; die Pflanzen sind die Impulsgeber. Sie müssen nicht alle chemischen Namen kennen, sondern wissen, welche Pflanze bei welcher Funktionsstörung angezeigt ist.

Alexander Glogg: Was genau sind Urtinkturen und wie unterscheiden sie sich von einfachen Tees oder Presssäften?
Peter Emmrich: Eine echte Urtinktur ist ein frischer alkoholischer Auszug der Pflanze, geerntet in optimaler Blütezeit. Sie enthält nicht nur den Saft, sondern gelöste Inhaltsstoffe aus den Zellwänden, Mineralien und das gesamte energetische Profil der frischen Pflanze. Ein Tee basiert meist auf getrocknetem Kraut – viele Inhaltsstoffe sind dabei verloren. Presssäfte liefern den Flüssiganteil, aber nicht die Zellwand-Inhaltsstoffe. In der traditionellen Urtinkturtechnik wird der Pflanzenauszug sogar harmonisiert, mit Asche-Mineralien und reinem Quellwasser verbunden und von Lichtphotonen „bestrahlt“, um die Information der Pflanze zu konservieren.

Alexander Glogg: Können Sie kurz beschreiben, wie eine traditionelle Urtinktur hergestellt wird?
Peter Emmrich: Man nimmt die frische Pflanze, überführt sie in einen alkoholischen Auszug (Bio-Alkohol), lässt sie rhythmisch von der Sonne beeinflussen und extrahiert so die Wirkstoffe. Der verbleibende Trester wird verbrannt, die Asche in mineralreichem Quellwasser gelöst und anschließend mit dem alkoholischen Auszug harmonisiert. Paracelsus hat dieses Prinzip schon beschrieben: Teilen, reinigen, wieder vereinen – so bleibt die Information und Wirkkraft erhalten.
Alexander Glogg: Warum sind Urtinkturen besonders bei chronischen Erkrankungen erfolgversprechend?
Peter Emmrich: Konventionelle Medikamente übernehmen oft eine Funktion und lindern Symptome. Bei chronischen Erkrankungen liegt jedoch meist eine Blockade vor – ein unterbrochener Regelkreis. Urtinkturen wirken regulativ: Sie lösen Blockaden, setzen natürliche Zyklen wieder in Gang und ermöglichen dem Körper, sein Heilprogramm auszuführen. Das ist die Brücke zwischen Ursachen und Wirkungen: nicht nur Symptome verschieben, sondern Ursachen ins Gleichgewicht bringen.

Alexander Glogg: Bei welchen Beschwerden haben Sie besonders beeindruckende Erfolge mit pflanzlichen Urtinkturen gesehen?
Peter Emmrich: Besonders eindrücklich sind Erfolge bei Hauterkrankungen wie Akne, Ekzemen und Neurodermitis. Die Haut ist unsere „äußere Niere“; wenn innere Stoffwechselprozesse überlastet sind, versucht der Körper über die Haut auszuscheiden. Pflanzliche Urtinkturen unterstützen den gesamten Organismus und führen dazu, dass nicht nur das Hautbild besser wird, sondern auch die inneren Funktionskreise wieder harmonisieren. Somit heilt das System ganzheitlich, statt nur Symptome zu verlagern.

Alexander Glogg: Wo kann man Urtinkturen in guter Qualität erwerben und wie nutzt man Ihr Buch in der Praxis?
Peter Emmrich: Qualität ist entscheidend: Bio-Alkohol, richtige Erntezeit und traditionelle Herstellungsverfahren. Viele der beschriebenen Tinkturen bietet die Firma Quintessenz an, die die Rezepturen aus meinem Buch umgesetzt hat. Das Buch ist als praktisches Nachschlagewerk gedacht: Ein Stichwortverzeichnis führt Sie zu über 300 Symptombeschreibungen und jeweils empfohlenen Mischungen. Wenn Sie unsicher sind, hören Sie auf Ihr Bauchgefühl – wir haben ein Kopfhirn und ein Bauchhirn; die Intuition hilft oft weiter.

FAQ – Häufige Fragen
Frage: Sind Urtinkturen sicher für jeden?
Antwort: Urtinkturen sind allgemein gut verträglich, dennoch sollten Sie bei Schwangerschaft, Kindern, schweren chronischen Erkrankungen oder bei Einnahme verschreibungspflichtiger Medikamente Rücksprache mit einer medizinischen Fachperson halten. Im Zweifel beraten Ärzte oder erfahrene Heilpraktiker.
Frage: Wie schnell wirken Urtinkturen?
Antwort: Das hängt vom Beschwerdebild ab. Bei akuten Unruhezuständen oder Schlafproblemen können Sie oft innerhalb kurzer Zeit eine Verbesserung spüren. Chronische Leiden brauchen Geduld – hier erfolgt die Regulation über Wochen bis Monate.
Frage: Können Urtinkturen Nebenwirkungen haben?
Antwort: Bei sachgemäßer Anwendung sind Nebenwirkungen selten. Allergische Reaktionen sind möglich. Beginnen Sie mit kleinen Dosen und beobachten Sie die Wirkung. Bei unerwünschten Effekten setzen Sie die Einnahme ab und konsultieren Sie eine Fachperson.
Frage: Wie unterscheiden sich die Mischtinkturen in Ihrem Buch?
Antwort: Die 20 Elixiere sind als Yin‑Yang‑Balance-Mischungen sowie spezifische Funktionsmischungen konzipiert. Jede Mischung zielt auf ein Regulationsprinzip ab (z. B. Nervenberuhigung, Leberentlastung, Rhythmusregulation) und ist für mehrere Symptome anwendbar.
Praktische Tipps für den Alltag
- Halten Sie sich an empfohlene Dosierungen und Protokolle im Buch.
- Setzen Sie Urtinkturen ergänzend ein – als Brücke zwischen Schulmedizin und Ganzheitsmedizin.
- Nutzen Sie einfache Hilfen: ein Melissenfußbad oder Melissentropfen vor dem Schlafen können spürbar beruhigen.
- Bei komplexen chronischen Beschwerden lassen Sie sich fachlich begleiten – Ziel ist Regulation, nicht Symptombehandlung allein.
Einladung und weiterführende Angebote
Dr. Peter Emmrich wird seine Erkenntnisse auch beim nächsten QS24-Kongress im September in Stuttgart präsentieren – ein Raum für Austausch und direkte Begegnung mit Expertinnen und Experten. Wenn Sie den persönlichen Kontakt suchen, sind die QS24 Sprechstunden ein ideales Format: interaktive Live-Events mit Fragerunden.
Erfahren Sie mehr und bleiben Sie verbunden:
- QS24 Sprechstunden: Mehr Infos unter https://qs24.run/sprechstunden
- QS24 Academy: Einzigartige Kurse, Zertifikate und Weiterbildungsmöglichkeiten – https://my.qs24.academy
- QS24 App: Alle Sendungen und Formate mobil erleben – https://www.qs24.tv/qs24-app/
- Newsletter: Melden Sie sich an für regelmäßige Updates – https://www.qs24.tv/newsletter/
- Online-Ausgabe des Gesundheitskompasses: https://qs24.run/online
Über den QS24 Gesundheitskompass und die Mediengruppe
Der QS24 Gesundheitskompass ist eine einzigartige Publikation zur ganzheitlichen Gesundheitskommunikation. Ausgabe 1 erreichte bereits eine Verteilauflage von 140’000 Exemplaren. Die zweite Ausgabe erscheint im November 2025 mit einer beeindruckenden Auflage von über 600.000 Exemplaren, davon rund 580.000 Stück verteilt im D‑A‑CH‑Raum. Nutzen Sie diese Ressourcen, um sich fundiert zu informieren.
Die QS24 Mediengruppe AG ist eine reichweitenstarke Plattform mit folgenden Eckdaten:
- Tagesreichweite bis zu 600.000 Zuschauer über alle Verbreitungskanäle.
- Über 400.000 Abonnenten auf YouTube; monatlich hunderte Stunden gestreamter Inhalte.
- Mehr als 6.500 Videos und ein Expertennetzwerk mit über 700 Ärztinnen und Ärzten sowie Wissenschaftlern.
- wikiSana: Die größte Streaming‑Datenbank für ganzheitliche Medizin mit KI‑gestützter Recherche.
Schlusswort
Die Rückkehr zu den Heilpflanzen ist keine Rückwärtsbewegung, sondern eine Brücke: Schulmedizin und Ganzheitsmedizin, Ursachen und Wirkungen. Dr. Peter Emmrich lädt Sie ein, die Weisheit der Pflanzen neu zu entdecken und dabei Verantwortung für Ihre Gesundheit zu übernehmen. Wenn Sie neugierig sind, nutzen Sie das Buch als praktisches Werkzeug und die QS24‑Angebote als Begleitung auf Ihrem Weg.

Herzlichen Dank für Ihr Interesse. Bleiben Sie neugierig, bleiben Sie wohlwollend mit sich selbst.
Mit herzlicher Dankbarkeit,
Alexander Glogg und das Team von QS24














