In diesem Interview, präsentiert von QS24 – Schweizer Gesundheitsfernsehen, erläutert Dr. Peter Damian Köppel, Biochemiker und Immunologe, wie orale Nukleotide die körpereigene Entgiftung, Leberfunktion und Darmgesundheit unterstützen können. Die folgenden Fragen stammen aus einem ausführlichen Gespräch mit Moderatorin Corina Klein. Sie finden hier prägnante Antworten, wissenschaftliche Beispiele und praktische Hinweise — in einer Sprache, die Vertrauen schafft und zum Handeln motiviert. Lesen Sie weiter, um konkrete Erkenntnisse und Empfehlungen zu erhalten.
Inhaltsverzeichnis
- Einführung: Warum Entgiftung heute zentral ist
- Die Leber als zentrales Entgiftungsorgan — ein Experiment
- Nukleotide: Bausteine der Erneuerung und Enzymproduktion
- Einordnung: Nukleotide im Zusammenspiel mit Immunsystem und Toxinen
- Spezialthema: mRNA‑Impfungen, Spike‑Protein und Nukleotide
- Kombinationen und weitere Unterstützer
- Produktinfos und Bezugsquellen
- Praxisnah: Was bedeutet das für Sie?
- FAQ — Häufige Fragen zu Nukleotiden und Entgiftung
- QS24 — Ihre Plattform für ganzheitliche Gesundheitsinformationen
- Abschluss und Kontakt
Einführung: Warum Entgiftung heute zentral ist
Dr. Köppel macht zu Beginn deutlich: Entgiftung ist in der heutigen Zeit ein Kernthema. Chronische Entzündungen, Allergien und psychische Belastungen wie Depressionen stehen oft in Verbindung mit einer erhöhten Belastung durch Gifte — sei es endogen (im Körper produziert), durch Schwermetalle oder durch Umwelt- und Lebensmitteltoxine wie Mykotoxine. Er betont, dass Nukleotide in vielen Schritten der Entgiftung eine Schlüsselrolle spielen.

Corina Klein fragt: Was sind die wichtigsten Quellen der körperlichen Belastung durch Toxine?
Dr. Köppel hebt hervor, dass Toxine vielfältig sind: natürliche Gifte aus Pflanzen und Tieren, industrielle Schadstoffe, Schwermetalle und in besonderem Maße Schimmelpilzgifte (Mykotoxine) aus der Landwirtschaft. Moderne Züchtungsmethoden und Lagerbedingungen können die Belastung in Getreide erhöhen, was sich letztlich auf die Gesundheit von Mensch und Tier auswirkt.
Die Leber als zentrales Entgiftungsorgan — ein Experiment
Corina Klein fragt: Wie wirkt sich Toxinbelastung konkret auf die Leber aus?
Als anschauliches Beispiel berichtet Dr. Köppel von einem Versuch in Ungarn mit jungen Enten: Drei Mykotoxine im Futter führten zu einem dramatischen Rückgang des Lebergewebes (von ~300 g auf 110 g). Eine Gruppe, die zusätzlich mit Darmkohle versorgt wurde, zeigte hingegen eine vollständige Erholung der Leber (ca. 320 g). Dieses Experiment unterstreicht: Entgiftung kann reversibel wirken — vorausgesetzt, die richtigen Maßnahmen greifen rechtzeitig.
Corina Klein fragt: Welche Schritte der Entgiftung laufen in der Leber ab?
Dr. Köppel erklärt die zwei klassischen Phasen der Entgiftung: In Phase I (Bio‑Transformation) werden Substituenten angehängt, wodurch Verbindungen reaktiver, aber oft wasserlöslicher werden. In Phase II werden zusätzliche Gruppen angehängt, die die Toxizität reduzieren und die Ausscheidung über Galle und Darm ermöglichen. Alle diese Prozesse sind enzymatisch und nukleotidabhängig — sowohl die Enzymproduktion als auch die Regeneration geschädigter Leberzellen erfordern Nukleotide.
Nukleotide: Bausteine der Erneuerung und Enzymproduktion
Corina Klein fragt: Welche Rolle spielen Nukleotide konkret bei der Entgiftung?
Dr. Köppel macht deutlich, dass Nukleotide für mehrere zentrale Prozesse notwendig sind: schneller Ersatz geschädigter Zellen, Synthese von Enzymen der Biotransformation, Produktion von Galle und die Unterstützung der Darmbarriere. Ohne ausreichende Nukleotide verlangsamt sich die Regeneration — Organe wie die Leber schrumpfen und Schäden persistieren.

Corina Klein fragt: Können Nukleotide auch die Darmgesundheit verbessern?
Ja. Dr. Köppel erläutert, dass Nukleotide die Integrität der Darmschleimhaut stärken, Leaky‑Gut‑Phänomene reduzieren und so das Eindringen von Toxinen, Pilzen oder Bakterien verhindern. Das führt nicht nur zu weniger Durchfällen, sondern reduziert auch systemische Entzündungen. Er nennt dabei positive Beobachtungen bei Problemen, die durch Glyphosat oder AGEs (aus verarbeiteten Lebensmitteln) begünstigt werden.

Einordnung: Nukleotide im Zusammenspiel mit Immunsystem und Toxinen
Corina Klein fragt: Wie hilft das Immunsystem beim Entgiften?
Die meisten Toxine sind entweder Proteine oder proteinähnliche Substanzen; das Immunsystem bildet Antikörper gegen solche Fremdstoffe. Nukleotide unterstützen die Antikörperbildung und die Aktivität von Makrophagen, die wiederum toxische Proteine erkennen und abbauen. Dadurch senken Nukleotide die effektive Toxizität und beschleunigen die Eliminierung.

Corina Klein fragt: Gibt es klinische Beobachtungen zur Wirkung von Nukleotiden bei Infektionen?
Dr. Köppel berichtet von einer Studie in einer Universitätsklinik in Ungarn während der COVID‑Welle: stationäre Patienten, denen Nukleotide oral verabreicht wurden und die noch schlucken konnten, zeigten überraschend schnelle Verbesserungen — viele konnten bereits nach vier Tagen nach Hause entlassen werden. Dies belegt, dass die Unterstützung der körpereigenen Reparatur- und Immunprozesse klinisch relevant sein kann.

Spezialthema: mRNA‑Impfungen, Spike‑Protein und Nukleotide
Corina Klein fragt: Besteht ein Risiko, dass Nukleotide die Produktion von Spike‑Proteinen nach mRNA‑Impfung fördern?
Dr. Köppel nimmt hier eine differenzierte Haltung ein. Er erläutert, wie mRNA‑Impfungen funktionieren: Bei natürlicher Infektion läuft die Information von DNA → mRNA → Protein; die mRNA ist normalerweise kurzlebig. Synthetische mRNA in Impfstoffen wurde so modifiziert, dass sie langsamer abgebaut wird und länger Spike‑Protein produziert. Spike‑Protein wirkt toxisch; eine anhaltende Produktion kann das Immunsystem belasten. Nukleotide können sowohl die Ablesung von Genen fördern als auch die Immunantwort stärken. Entscheidend ist: Wenn das Immunsystem schneller Antikörper gegen das Spike‑Protein bildet, kann die Toxizität schneller neutralisiert und abgebaut werden. Nukleotide unterstützen diese Immunprozesse, können also helfen, die Toxizität zu reduzieren.

Corina Klein fragt: Sollte jemand, der geimpft ist, Nukleotide anders dosieren?
Dr. Köppel empfiehlt eine individuelle Betrachtung: Nukleotide unterstützen die Bildung von Antikörpern und Makrophagenaktivität, die das Spike‑Protein erkennen und abbauen. In der Praxis kann eine gezielte Unterstützung sinnvoll sein — insbesondere, wenn länger andauernde Symptome bestehen. Er weist darauf hin, dass die Forschung zur genauen Dosierung und Dauer laufend erweitert werden muss.

Kombinationen und weitere Unterstützer
Corina Klein fragt: Welche ergänzenden Substanzen empfehlen Sie bei Toxinbelastung?
Dr. Köppel nennt Glutathion als zentralen antioxidativen Schutzfaktor, ergänzt durch Zink und gegebenenfalls Alpha‑Liponsäure (auch intravenös diskutiert), da diese Substanzen freie Radikale neutralisieren und die mitochondrialen Schutzmechanismen stärken. Besonders im Gehirn, wo Abfallstoffe in so genannten Lipovakuolen akkumulieren können, ist eine Kombination aus Nukleotiden und Antioxidantien sinnvoll, um Langzeitschäden zu reduzieren.

Produktinfos und Bezugsquellen
Corina Klein fragt: Woher stammen die Nukleotide und sind sie für Veganer geeignet?
Dr. Köppel erklärt, dass seine Gruppe Nukleotide aus Hefe produziert. Das Endprodukt enthält keine Hefeproteine mehr, sondern ausschließlich gereinigte Nukleotide, wodurch das Produkt für Veganer geeignet ist und keine Hefeallergien auslöst. Weitere Informationen finden Interessierte auf seinen Webseiten: pkn-ag.ch und den Produktseiten bei mitosana.ch.

Praxisnah: Was bedeutet das für Sie?
Corina Klein fragt: Was sollten Leserinnen und Leser jetzt konkret tun?
Dr. Köppel empfiehlt einen pragmatischen Ansatz: stärken Sie Darmbarriere und Leberfunktion, unterstützen Sie das Immunsystem und sorgen Sie für ausreichende Nukleotide im Alltag — gerade bei erhöhtem Toxin‑ oder Entzündungsdruck. Ergänzend empfiehlt er Antioxidantien wie Glutathion und die Optimierung von Ernährung und Lebensstil. Bei bestehenden Symptomen ist eine individuelle ärztliche Begleitung sinnvoll.

FAQ — Häufige Fragen zu Nukleotiden und Entgiftung
Was sind Nukleotide und wozu dienen sie?
Nukleotide sind die Bausteine von DNA und RNA. Sie sind essenziell für Zellteilung, Reparaturprozesse, Synthese von Enzymen und Immunantworten — alles Prozesse, die für eine effiziente Entgiftung wichtig sind.
Sind Nukleotide für jeden sicher?
Laut Dr. Köppel sind die gereinigten, aus Hefe gewonnenen Nukleotide für Veganer geeignet und lösen keine Hefeallergien mehr aus. Wie bei jedem Nahrungsergänzungsmittel ist eine individuelle Abklärung mit einer Fachperson sinnvoll, besonders bei schweren Erkrankungen oder gleichzeitiger Medikamenteneinnahme.
Können Nukleotide bei nachwirkenden Impfnebenwirkungen helfen?
Dr. Köppel sieht Nukleotide als potenziell unterstützend, da sie die Immunantwort stärken und die Erkennung sowie den Abbau toxischer Proteine (z. B. Spike‑Protein) unterstützen können. Eine genaue Therapie sollte individuell und ärztlich begleitet werden.
Welche weiteren Maßnahmen sind wichtig bei Entgiftung?
Eine intakte Darmflora, gezielte Antioxidantien (z. B. Glutathion, Zink, Alpha‑Liponsäure), ausreichende Hydration, eine anti‑entzündliche Ernährung und gegebenenfalls enterosorbierende Maßnahmen wie medizinische Aktivkohle können sinnvoll sein.
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Abschluss und Kontakt
Dr. Köppel fasst zusammen: Nukleotide sind ein essenzielles Werkzeug im Arsenal gegen Toxinbelastung — sei es durch Unterstützung der Leber, Stabilisierung der Darmbarriere oder Stärkung des Immunsystems. In Kombination mit Antioxidantien und einem gesundheitsfördernden Lebensstil können sie zur Wiederherstellung von Gesundheit und Widerstandskraft beitragen.
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