In diesem ausführlichen Gespräch auf QS24 erläutert Peter Emmrich seine Vision einer modernen Hausapotheke aus Wildkräuter-Urtinkturen. Die Sendung auf QS24, unterstützt von wikiSana, zeigt praxisnahe Anwendungen und erklärt, wie naturbasierte Essenzen die körpereigene Selbstregulation aktivieren können. Wenn Sie sich für ganzheitliche Lösungen interessieren — ob Psyche, Verdauung oder Schmerz — dann finden Sie hier konkrete Anleitungen und wertvolle Hinweise, die Sie sofort umsetzen können. Für weitere Angebote besuchen Sie QS24.tv und informieren Sie sich über die QS24 Sprechstunden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung: Warum Wildkräuter und Regulationsmedizin jetzt wichtig sind
- Interview — Fragen & Antworten
- Praktische Tipps — Dosierung, Kombinationen, Sicherheit
- FAQ — Häufige Fragen
- Weiterführende Ressourcen & Angebote von QS24
- Abschließende Gedanken
Einleitung: Warum Wildkräuter und Regulationsmedizin jetzt wichtig sind
Peter Emmrich verbindet eine klassische medizinische Ausbildung mit tiefem Erfahrungswissen der Pflanzenheilkunde. Sein Buch “Die Essenz der Wildkräuter” stellt 18 sorgfältig ausgewählte Heilpflanzen vor und ordnet sie mehr als 300 klinischen Beschwerdebildern zu. Emmrich betont: Naturtinkturen sind keine Symptomunterdrücker, sondern Impulsgeber — sie fordern den Körper zur Selbstregulation auf. Diese Brücke zwischen Schulmedizin und Ganzheitsmedizin ist das Leitmotiv seines Ansatzes.

Interview — Fragen & Antworten
Alexander Glogg: Herr Emmrich, was ist die Idee hinter Ihrem Buch und den 18 Urtinkturen?
Peter Emmrich erklärt, dass das Ziel war, traditionelles Erfahrungswissen in ein modernes, praktisches Format zu bringen. Das Buch ist ein Nachschlagewerk von A–Z für alltägliche Beschwerden. Zu jeder Pflanze gibt es drei Praxisfälle — das macht es besonders nutzerfreundlich für Einsteiger und Therapeutinnen gleichermaßen. Die 18 Tinkturen bilden zusammen eine Hausapotheke, die viele Beschwerden ohne sofortigen Gang zur Praxis adressieren kann.

Alexander Glogg: Welche Rolle spielt die ganze Pflanze gegenüber isolierten Wirkstoffen?
Emmrich betont: Die Summe ist mehr als die Teile. Zwar ist Hypericin ein bekannter Wirkstoff des Johanniskrauts, doch die Kraft der ganzen Pflanze — Blüten, Blätter und das Zusammenspiel aller Inhaltsstoffe — erzeugt die regulierende Wirkung. Deshalb favorisiert er Urtinkturen, die das gesamte Pflanzenbild konservieren.
Alexander Glogg: Wie werden diese Urtinkturen hergestellt?
Die Herstellung ist sorgsam: Ernte am natürlichen Standort, Auszug in Bioalkohol, vier bis sechs Wochen Sonnenstandzeit, regelmäßiges Drehen des Glases, Abpressen und Kalzination des Pflanzenrests zur Rückgewinnung von Mineralien. Diese traditionelle, alchemische Prozessführung unterscheidet die Biotinkturen von schnell hergestellten Extrakten. Ergebnis: eine haltbare, multifaktorielle Essenz mit hoher Regulationskraft.
Alexander Glogg: Wie wendet man Johanniskraut konkret bei Herpes oder Nervenschmerzen an?
Äußerlich: ein bis zwei Tropfen lokal, ggf. auf ein Mulltuch. Innerlich: bei akuten Beschwerden alle 30–60 Minuten drei bis vier Tropfen auf die Zunge oder in etwas warmes Wasser. Bereits nach wenigen Stunden bis Tagen lassen viele PatientInnen eine Reduktion von Schmerz und Alarmsignalen des Nervs beobachten. Bei Postzoster-Neuralgien berichten viele von starker Erleichterung innerhalb weniger Tage.
Alexander Glogg: Können die Tinkturen auch bei schweren Nervenverletzungen helfen?
Peter Emmrich schildert eindrückliche Fälle: Von Fingerkuppen, die wieder anheilten, bis zu langjährigen Schmerzsyndromen, die gelindert wurden. Er spricht von Regulationsmedizin: Die Pflanzen geben dem Körper Informationen und Impulse, damit Heilprozesse wieder anlaufen. Erwartungshaltung ist wichtig — bei langjährigen Beschwerden braucht der Körper Zeit, aber oft tritt innerhalb weniger Tage eine spürbare Verbesserung auf.

Alexander Glogg: Was ist die Yin‑Yang‑Mischung und welche Pflanzen sind hier zentral?
Die Yin‑Yang‑Mischung ist eine der zwei Kernmischungen im System: sie aktiviert die Selbstregulation und balanciert Psyche und Körper. Zwei zentrale Bestandteile sind der gelbe Enzian (für Verdauung, Antrieb, Bittersignale) und das Johanniskraut (für Nervenberuhigung, Stimmungsaufhellung). Gemeinsam decken sie ein breites Spektrum von Stress, Müdigkeit, Verdauungsproblemen und Abwehrstärkung ab.

Alexander Glogg: Wie dosiert man den gelben Enzian bei Verdauungsbeschwerden?
Empfehlung: drei bis vier Tropfen, nach fünf Minuten erneut. Am besten kurz im Mund speicheln, damit die Wirkstoffe über die Schleimhaut aufgenommen werden. Dadurch werden Verdauungsorgane wie Leber und Bauchspeicheldrüse zur vermehrten Saftbildung stimuliert — funktionelle Beschwerden wie Völlegefühl und Blähungen können sich rasch bessern.
Alexander Glogg: Wie verhält es sich mit Alkohol in den Tinkturen — darf man sie Kindern geben?
Die Tinkturen basieren auf Bioalkohol. Für Kinder empfiehlt Emmrich, die Tropfen in etwas Wasser zu geben und kurz stehen zu lassen, damit ein Teil des Alkohols verdampft. Die verabreichten Mengen sind sehr gering — vergleichbar mit dem Alkoholanteil in manchen Lebensmitteln — und werden vom Körper rasch abgebaut. Entscheidend ist die Häufigkeit und die niedrige Dosis; Abhängigkeitspotenzial besteht nicht.
Alexander Glogg: Wo fängt man an, wenn man selbst eine Hausapotheke aufbauen will?
Emmerich empfiehlt: Das Buch als Leitfaden zu nutzen, gezielt Symptome nachschlagen und die passende Tinktur auswählen. Für spontane Fälle sind zwei Fertigmischungen (Harmonie/Psyche & Körper oder Yin‑Yang) plus ein bis zwei Einzeltinkturen sinnvoll. Alle Tinkturen sind in Bio‑Qualität hergestellt und zehn Jahre haltbar — ideal für eine kleine, flexible Hausapotheke.
Alexander Glogg: Gibt es Pflanzen, die besonders überrascht haben?
Ja — Löwenzahn etwa. Neben den bekannten Anwendungen wird er in Studien auch im Kontext Post‑/Long‑Covid erwähnt. Auch hier zeigt sich: einfache, heimische Pflanzen können modern interpretiert sehr relevante Wirkungen entfalten.
Praktische Tipps — Dosierung, Kombinationen, Sicherheit
- Akute Anwendungen: Johanniskraut innerlich 3–4 Tropfen alle 30–60 Minuten, äußerlich lokal.
- Verdauung: Gelber Enzian 3–4 Tropfen, kurz im Mund belassen, bei Bedarf wiederholen.
- Kinder & Tiere: Tropfen in Wasser geben, kurz stehen lassen zum Teil Verdampfen des Alkohols.
- Kombination: Yin‑Yang als Basis, bei fokalen Problemen eine zusätzliche Einzeltinktur (z. B. Enzian bei Blähungen).
- Haltbarkeit: Bio‑Tinkturen sind bis zu zehn Jahre stabil — ideal für Notfälle.
FAQ — Häufige Fragen
Wie schnell muss ich eine Wirkung erwarten?
Bei akuten Beschwerden spürt man oft innerhalb von Stunden bis wenigen Tagen eine Besserung. Bei langjährigen Syndromen benötigt der Körper Wochen bis Monate; dennoch sind binnen 4–8 Wochen oft deutliche Verbesserungen erkennbar.
Kann ich die Tinkturen parallel zu schulmedizinischen Therapien verwenden?
Ja. Emmrich plädiert dafür, Doppelblindstudien und Regulationsmedizin gleichwertig zu sehen. Die Tinkturen unterstützen die körpereigene Regulation und können komplementär eingesetzt werden — bitte in Rücksprache mit behandelnden Ärztinnen und Ärzten.
Wo bekomme ich die Tinkturen und das Buch?
Die Tinkturen und das Buch sind über den Hersteller bestellbar (Beispielsweise über die Website des Anbieters, wie in der Sendung erwähnt). Die praktische Hausapotheken‑Box enthält sinnvolle Kombinationen für den Alltag.
Gibt es Risiken bei Eigenanwendung?
Bei korrekter Dosierung sind Risiken gering. Wichtig ist die Auswahl qualitativ einwandfreier Pflanzen (natürlicher Standort, spritzmittelfrei) und das Beachten von Allergien oder Wechselwirkungen. Bei Unsicherheit sollte ärztlicher Rat eingeholt werden.
Weiterführende Ressourcen & Angebote von QS24
Wenn Sie tiefer einsteigen wollen: QS24 bietet zahlreiche Formate, die ganzheitliche Medizin und Erfahrungsheilkunde verbinden. Nutzen Sie folgende Angebote:
- QS24 Gesundheitskompass — Ausgabe 1 erreichte bereits 140’000 Exemplare. Die zweite Ausgabe erscheint im November 2025 mit einer Auflage von über 600.000 Exemplaren (davon rund 580.000 im D‑A‑CH‑Raum).
- QS24 Academy: https://my.qs24.academy — zertifizierte Kurse mit Expertinnen und Experten.
- Online-Zeitung und Gesundheitskompass-Plattform: https://qs24.run/online
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- QS24 Sprechstunden: Interaktive Experten-Events mit Live‑Fragerunden — Infos unter: https://qs24.run/sprechstunden
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Abschließende Gedanken
Die Natur bietet Werkzeuge, die unsere Regulationsfähigkeit aktivieren können. Peter Emmrich zeigt, wie alte Erfahrungsheilkunde und moderne Praxis Hand in Hand gehen. Wenn Sie beginnen, sich selbst zu befähigen — mit einem klaren Nachschlagewerk und hochwertigen Urtinkturen —, dann stärken Sie Ihre Autonomie und geben dem Körper die Chance zur Selbstheilung.
Danke, dass Sie diesen Weg der ganzheitlichen Gesundheitsbildung mit uns gehen. Melden Sie sich für weiterführende Informationen an, besuchen Sie unsere Angebote und nehmen Sie an den QS24 Sprechstunden teil — wir freuen uns darauf, Sie zu begleiten.
Herzlichst und in Dankbarkeit,
Alexander Glogg
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