In dieser Sprechstunde auf QS24 beantwortet Prof. Dr. Stefan Hockertz zentrale Fragen zu Spike‑Proteinen, Shedding und der neuen Self‑Replicating RNA. Der Beitrag wurde von QS24 – Schweizer Gesundheitsfernsehen produziert und richtet sich an alle, die Klarheit suchen: Was ist Risiko, was ist Angst und welche Maßnahmen sind sinnvoll? Dieser Artikel fasst die wichtigsten Antworten zusammen, ordnet sie ein und zeigt konkrete Handlungsmöglichkeiten auf. Sie finden hier fundierte Erläuterungen, praktische Empfehlungen und weiterführende Hinweise zu den QS24-Angeboten wie QS24, wikiSana, QS24.tv und den Sprechstunden.
Inhaltsangaben
- Einleitung: Warum dieses Thema Sie betrifft
- Das Interview – Fragen und Antworten
- Praktische Empfehlungen für Sie
- FAQ — Häufig gestellte Fragen kurz beantwortet
- Weiterführende Angebote von QS24
- Unsere Angebote und Erfolge — kurz zusammengefasst
- Mitmachen: Newsletter, App und Sprechstunden
- Abschließende Worte
Einleitung: Warum dieses Thema Sie betrifft
Das Thema betrifft nicht nur die Wissenschaft, sondern jede Gesellschaftsgruppe: Neben biologischen Fakten steht die Frage im Raum, wie Menschen miteinander umgehen, wenn einige sich einer Gentherapie unterzogen haben. Prof. Hockertz betont, dass Ausgrenzung keinen sachlichen Umgang ersetzt. Stattdessen braucht es Information, Transparenz und pragmatische Sicherheitsmaßnahmen — Brücken zwischen Schulmedizin und Ganzheitsmedizin, zwischen Ursachen und Wirkungen.

Das Interview – Fragen und Antworten
Was bedeutet »Shedding« genau und wie groß ist das Risiko, dass Spike‑Proteine von geimpften oder infizierten Personen auf andere übertragen werden?
Prof. Hockertz erklärt, dass Shedding die Abgabe von Virusbestandteilen oder Proteinen von einer Person zur anderen bezeichnet. Die hauptsächliche Übertragung, die häufig diskutiert wird, erfolgt über Speichel, Schweiß oder andere Körperflüssigkeiten und ist in der Regel oral. Solche Proteine werden im Magen‑Darm‑Trakt verdaut und gelangen meist nicht in einen systemischen Immunsystemkontakt. Daher schätzt er die Gefahr für die Mehrheit der Menschen als gering ein. Ausnahmen bestehen bei direkter Blutübertragung—etwa Bluttransfusionen oder Organtransplantationen—dort besteht ein reales Übertragungsrisiko.

Welche gesellschaftspolitischen Aspekte müssen wir bedenken, wenn es um Menschen geht, die eine Gentherapie erhalten haben?
Er warnt vor gesellschaftlicher Spaltung. Menschen, die sich einer Gentherapie unterzogen haben, sollten nicht ausgegrenzt, sondern mit Verständnis behandelt werden. Informationsdefizite erzeugen Angst; die Folge sind Misstrauen und soziale Distanz. Hockertz plädiert für sachliche Aufklärung und praktische Regeln statt Stigmatisierung.
Was sind Spike‑Proteine und warum können sie nach Infektion oder einer Gen‑Therapie gefährlich bleiben?
Prof. Hockertz erklärt, dass Spike‑Proteine nur eines von vielen Antigenen an der Oberfläche von Viren sind. Sie dienen dem Eindringen in Zellen und können neurotoxische Wirkungen haben: Spike‑Proteine zeigen Affinität zu Membranen und können Aktionspotenziale stören. Klinisch sichtbar waren etwa Riech‑ und Geschmacksstörungen während der COVID‑Infektion. Während bei natürlicher Infektion solche Effekte meist auf die oberen Atemwege beschränkt und oft reversibel sind, kann die mRNA‑basierte Gentherapie zu einer systemischen Verteilung führen und an vielen Stellen im Körper Spike‑Proteine produzieren — mit dem Risiko längerer und in Einzelfällen irreversibler Neuropathien.

Wie lange werden nach der Gentherapie Spike‑Proteine produziert?
Prof. Hockertz kritisiert die frühe Aussage, die Produktion dauere nur wenige Tage. Pathologische Untersuchungen und Laborbefunde zeigen in einigen Fällen einen länger anhaltenden Nachweis von Spike‑Proteinen — Berichte sprechen von Zeiträumen bis zu 24–36 Monaten. Entscheidend ist dabei, ob zusätzlich das Nucleokapsid nachweisbar ist: Spike plus Nucleokapsid weist auf Viralinfektion hin, Spike allein deutet auf Gentherapie‑Herkunft.
Welche Organe und Systeme sind am stärksten betroffen?
Hockertz fasst zusammen: Primär Psyche, Nervensystem und Immunsystem — also die Domänen der Psychoneuroimmunologie (PNI). Bei systemischer Verteilung können Spike‑Proteine in nahezu jedem Organ Probleme verursachen; bei lokaler Infektion bleiben Schäden meist auf die betroffenen Schleimhäute begrenzt.

Gibt es Möglichkeiten, den Körper bei der »Entgiftung« von Spike‑Proteinen zu unterstützen?
Es gibt mehrere Ansätze, wobei Prof. Hockertz betont, dass eine spezifische Entfernung nur der Spike‑Proteine ohne gleichzeitige Effekte auf andere Proteine schwierig ist. Verfahren wie »Inosferese« werden genannt; sie entlasten das System, sind aber nicht dauerhaft wirksam, weil die Spike‑Produktion erneut einsetzen kann. Unspezifische Maßnahmen wie Taraxacum (Löwenzahn) können bindend wirken. Besonders vielversprechend ist laut ihm ein Pilzextrakt (Huaya / Rubinophilia trametes), dessen Studien ursprünglich in Japan in der Tumormedizin entstanden sind. Erste Erfahrungsberichte zeigen nach Monaten positive Effekte: offenbar reguliert das Mittel Ribosomen so, dass weniger Spike‑Proteine produziert werden. Studien und Anwendungsfälle, auch bei Krebspatientinnen, werden derzeit weiter begleitet.

Welche politischen und medizinischen Maßnahmen hält Prof. Hockertz jetzt für notwendig?
Medizinisch fordert er umfassendere Aufklärung der Bevölkerung und der Ärzteschaft. Politisch sieht er die Notwendigkeit, die Fortführung bestimmter Gentherapie‑Strategien kritisch zu prüfen. Wenn Spike‑Proteine neurotoxisch und potenziell langfristig schädlich sind, wäre aus seiner Sicht ein sofortiges Moratorium für diese Technologien angezeigt, bis Ursachen, Dauer und Verteilung klarer bestimmt sind. Außerdem plädiert er für gezielte Blutspende‑Konzeptionen (gerichtete Blutspende, Eigenblutreserve bei planbaren Operationen), um das Risiko bei Transfusionen zu minimieren.
Was ist die Self‑Replicating RNA (SR‑RNA) und warum erhöht sie das Risiko?
SR‑RNA kann sich selbst vermehren. Prof. Hockertz weist darauf hin, dass damit eine zusätzliche Blackbox entsteht: Während bislang unklar war, wie lange und wie viel Spike‑Protein produziert wird, kommt bei SR‑RNA die Frage hinzu, wie stark sich das genetische Material vermehrt. Die SR‑RNA wird in Vektoren geliefert, die Replikase‑Information enthalten (u. a. basierend auf venezolanischem Pferde‑Enzephalitis‑Virus). Es besteht die Sorge, dass solche genetischen Informationen über Exosomen zwischen Zellen und womöglich zwischen Personen transportiert werden können — ein Risiko, das Blutspenden und Expositionsszenarien betrifft. Seine klare Empfehlung: Abstand halten und sehr kritisches, aufgeklärtes Einverständnis (informed consent) verlangen.

Wie soll ein rechtsgültiges informed consent bei SR‑RNA aussehen?
Prof. Hockertz fordert, dass ein echtes informed consent bei SR‑RNA deutlich mehr Zeit und Aufklärung erfordert: ein Gespräch von mindestens 1,5 bis 2 Stunden, in dem Mechanismus, Risiken und Unsicherheiten transparent erklärt werden. Ohne diese Aufklärung sieht er die Verabreichung als potenzielle Körperverletzung.
Praktische Empfehlungen für Sie
- Behandeln Sie Menschen, die eine Gentherapie erhalten haben, mit Respekt und vermeiden Sie Ausgrenzung.
- Bei bevorstehenden Operationen: Überlegen Sie eine Eigenblutreserve (gerichtete Blutspende), um Transfusionsrisiken zu minimieren.
- Vermeiden Sie weitere experimentelle Spritzen ohne ausführliches informed consent — besonders bei SR‑RNA.
- Achten Sie auf symptomatische Warnzeichen (neurologische Beschwerden, PNI‑Symptome) und suchen Sie ärztliche Abklärung.
- Bei Interesse an unterstützenden Maßnahmen: Informieren Sie sich über begleitende Interventionen wie die erwähnten Präparate, sprechen Sie mit spezialisierten Ärztinnen und Ärzten und prüfen Sie Studienlage und die Herkunft der Produkte.

FAQ — Häufig gestellte Fragen kurz beantwortet
Ist Shedding über die Luft wahrscheinlich?
Nein. Die orale Aufnahme von Proteinen führt meist zu deren Verdauung; Übertragung über Luft wird als sehr unwahrscheinlich eingeschätzt. Relevanter sind Blutkontakte.
Können Spike‑Proteine Ihre Gesundheit dauerhaft schädigen?
In Einzelfällen ja: Bei systemischer Verteilung und länger andauernder Produktion können neuropathologische Effekte und immunologische Probleme auftreten. Die Wahrscheinlichkeit und der Umfang sind Gegenstand laufender Forschung.
Gibt es verlässliche Tests, um Herkunft und Dauer des Spike‑Nachweises zu unterscheiden?
Ja: Der Nachweis von Spike‑Protein zusammen mit Nucleokapsid weist auf eine natürliche Infektion hin. Spike allein kann auf eine Gen‑Therapie hindeuten. Labors können beides nachweisen.
Was bedeutet das für Blutspenden?
Es besteht ein Restrisiko bei Blutspenden von Personen mit Gentherapie. Konzepte wie gerichtete Blutspenden und Eigenblutreserven können das Risiko reduzieren.
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Unsere Angebote und Erfolge — kurz zusammengefasst
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Abschließende Worte
Dieses Thema fordert sowohl wissenschaftliche Präzision als auch soziale Sensibilität. Prof. Dr. Stefan Hockertz ruft zu aufgeklärtem Handeln auf: informieren, schützen, differenzieren. Sie stehen im Zentrum – entscheiden Sie bewusst, lassen Sie sich fundiert beraten und halten Sie eine verantwortungsvolle Kommunikation hoch.

Herzlichen Dank fürs Lesen und Ihr Interesse. Bleiben Sie informiert, bleiben Sie kritisch und bleiben Sie menschlich verbunden.
Mit herzlicher Dankbarkeit,
Alexander Glogg und das Team der QS24 Mediengruppe














