Inhaltsverzeichnis:
- Die Grippe verschwindet, Corona explodiert: Kurven, die (fast) für Hollywood taugen
- Wem kann man heute noch trauen? Wenn Statistiken Politik machen (und umgekehrt)
- Von Müllsäcken, Eisbären und dem Horoskop: Wie man Angst kreativ auswertet
- Wirtschaft, Jogginghosen und Weltrettung: Der Preis der Statistiken
- Ausklang mit Nachgeschmack: Zahlen als Therapie und Netflix für das schlechte Gewissen
Jeder kennt’s: Kaum taucht irgendwo eine Grafik vom Robert Koch Institut auf, schnellt der Puls nach oben und das Kopfkino geht los. Schon in der Denkgarage braucht es keinen Spoiler mehr – hier schreibt Angst noch Statistik! Wer jedoch erwartet, dass Zahlen einfach Zahlen sind, hat die Show eindeutig verpasst. Dieses Mal: Ein ganz persönlicher Rückblick mit offizieller Grippe- und Corona-Kurve, absurden Analogien (ja, auch Eisbären kommen vor – versprochen!) und einer Prise Selbstironie. Warum war eigentlich immer Panik angesagt?
Die Grippe verschwindet, Corona explodiert: Kurven, die (fast) für Hollywood taugen
Statistik als Blockbuster – mit Plot-Twist
Manche lieben Actionfilme, andere stehen auf Zahlen. Und dann gibt es die, die beides wollen: Statistiken mit Drama. Genau das liefert das Robert Koch Institut (RKI) – und zwar mit einer Grafik, die selbst Hollywood neidisch machen würde.
1. Die Grippe macht den Abgang
- 2020: Die Grippekurve fällt so steil ab, dass selbst ein Skispringer neidisch wäre.
- Experten reiben sich die Augen. Zuschauer auch. Wo ist die Grippe hin? Hat sie Urlaub genommen?
2. Corona übernimmt die Hauptrolle
- Während die Grippe verschwindet, schiesst die Corona-Kurve nach oben. Und zwar so schnell, dass man fast Popcorn holen möchte.
- Das RKI liefert die Zahlen von 2018 bis 2024. Und plötzlich sieht alles aus wie ein Science-Fiction-Drehbuch.
3. Die Grafik, die für offene Münder sorgt
Wer auf Grafiken steht, kommt hier voll auf seine Kosten. Die offizielle RKI-Grafik wird in der Sendung stolz in die Kamera gehalten. Und was sieht man?
Die dramatische Kurve der Influenza ist 2020 ganz massiv eingebrochen. Aber wir sehen auch die dramatische Kurve, die rote Kurve, die uns zeigt, wie die Coronavirusinfektionen regelrecht explodiert sind…
Klingt wie ein Trailer, ist aber Statistik.
4. Erklärungslücken, die jedes Sci-Fi-Drehbuch neidisch machen
- Plötzlich ist die Pandemie „nicht mehr auffindbar“. Einfach weg. Wie Socken in der Waschmaschine.
- Die Experten diskutieren, das Publikum staunt. Und irgendwo fragt sich jemand: Hat die Grippe einfach das Genre gewechselt?
Die Grafik wird rauf und runter diskutiert. Unsicherheit? Klar. Humor? Auch. Und am Ende bleibt die Frage: Wo ist die Pandemie hin?
Wem kann man heute noch trauen? Wenn Statistiken Politik machen (und umgekehrt)
RKI: Die staatliche Anstalt zwischen Fakten und Fabelwesen
Wer das Robert Koch-Institut (RKI) für eine nüchterne Zahlenfabrik hält, glaubt vermutlich auch, dass Horoskope im Regionalblatt die Lottozahlen vorhersagen. Das RKI ist regierungsgebunden – und das merkt man. Mal ehrlich: Wer gibt schon freiwillig zu, dass er nur die Zahlen veröffentlicht, die ihm gerade ins politische Konzept passen?
Und dann sitzt da Herr Wieler, seines Zeichens Tierarzt und Präsident des RKI. Schweinepest, Grippe, Corona – der Mann kennt sich aus mit Seuchen, egal ob beim Menschen oder beim Meerschweinchen. Aber ob das reicht, um die Pandemie zu managen? Naja, immerhin hat er Erfahrung mit Tierstatistiken.
Manipulationen und politische Einflussnahme: So glaubwürdig wie das Tageshoroskop
- Statistiken werden angeblich mit KI angepasst. Klingt nach Science-Fiction, ist aber Wahlkampf-Alltag.
- Politiker lieben grosse Zahlen. Je dramatischer, desto besser. Risiko? Immer mindestens Faktor zehn drauf!
- Und wenn mal was fehlt? Einfach eine neue Einheit gründen: Pandemic Search – die CSI für verschwundene Bedrohungsszenarien.
Regierung, Wissenschaft und Desinformation – das perfekte Trio für Statistik-Thriller
Wer hat eigentlich getestet? Wer wurde nicht getestet? Und was ist mit den Eisbären in Grönland? Niemand weiss es so genau. Die offiziellen Zahlen zeigen nur, was gemeldet wurde. Der Rest bleibt ein blinder Fleck – oder landet im nächsten Polit-Talk als „gefühlte Wahrheit“.
Und dann gibt’s noch die, die alles hinterfragen. Die Schwurbler, die lieber das Teststäbchen ins Ohr stecken als in die Nase. Kein Wunder, dass die Statistik manchmal aussieht wie ein Picasso-Gemälde nach einer durchzechten Nacht.
Unsere Uschi hat gesagt, das Schlimmste ist nicht eine Pandemie, sondern die Desinformation.
- Bis zu 25.000 Grippetote 2018 – oder waren’s doch mehr?
- Acht Milliarden Impfdosen bestellt – sicher ist sicher, oder?
- Jedes Jahr zwei- bis dreihunderttausend weniger Deutsche. Wo sind die eigentlich alle hin?
Am Ende bleibt die Frage: Wem kann man heute noch trauen? Dem RKI, der Politik, den Eisbären – oder doch dem eigenen Bauchgefühl?
Von Müllsäcken, Eisbären und dem Horoskop: Wie man Angst kreativ auswertet
Statistische Tücken: Tote, die keiner testet, zählen nicht
Wer in Bergamo oder New York die Nachrichten sah, bekam das Gefühl, die Welt sei ein einziger, gigantischer Müllsack voller Pandemie-Opfer. Doch wehe, jemand wurde nicht getestet – dann war er offiziell quicklebendig. „Wenn nicht getestet, dann nicht gezählt.“ Das gilt übrigens auch für Eisbären. In Grönland starben sie angeblich reihenweise, aber wer hat je einen Eisbären auf Corona getestet? Eben. Die Statistik schweigt – und das ist auch besser so, sonst müssten wir noch Quarantäne für Polarforscher einführen.
Papaya-Tests und andere Kuriositäten
- Der Präsident von Tansania testete eine Papaya – Ergebnis: Corona-positiv. Die Frucht war schockiert, die Wissenschaft auch.
- Krankenhauseinweisungen fielen nach dem Lockdown dramatisch. Ob das an der Angst lag oder daran, dass niemand mehr rausging? Wer weiss das schon.
- Und dann die unsichtbaren Opfer: Wer nicht getestet wurde, existiert einfach nicht. Vielleicht sind sie ja alle nach Österreich ausgewandert, da wurde eh weniger getestet.
Wild Card: Epidemiologie als Horoskop
Wenn Zahlen nicht mehr reichen, hilft nur noch das epidemiologische Horoskop. Heute Löwe? Dann hatten Sie Corona, Grippe oder beides. Morgen Skorpion? Der Virus hat Angst vor Ihnen, aber bitte trotzdem in Quarantäne bleiben.
Wieder, Ihr PCR Test ist positiv, aber keine Sorge, das war die Influenza. Löwe, Sie hatten Corona oder eine starke Grippe oder beides. Es spielt keine Rolle, Sie sind trotzdem schuld.
So wird aus jeder Statistik ein Drama – oder eine astrologische Komödie. Wer braucht schon Fakten, wenn er Sternzeichen hat?
Kreativer Panik-Ballast: Medien, Müllsäcke und gefühlte Wahrheiten
- Offizielle Zahlen? Klar, aber nur, wenn sie ins Bild passen.
- Gefühlte Wahrheiten? Immer her damit, Hauptsache, die Panik bleibt frisch.
- Und irgendwo dazwischen: Eisbären, Papayas und Politiker, die lieber Horoskope lesen als Statistiken.
Wer hätte gedacht, dass Angst so kreativ machen kann?
Wirtschaft, Jogginghosen und Weltrettung: Der Preis der Statistiken
1. Jogginghosen statt Stahl – Deutschlands neues Wirtschaftswunder
Wer hätte gedacht, dass ausgerechnet Jogginghosen und Klopapier zu den letzten Bastionen der deutschen Wirtschaft werden? Während die Auto-, Pharma- und Stahlindustrie langsam vor sich hin dümpeln, feiern Homeoffice und Isolation ihre ganz eigenen Helden.
Es gibt fast nur noch zwei Industrien, die Deutschland am Leben halten. Das sind die Produzenten von Jogginghose und von Klopapier.
Klingt absurd? Ist aber irgendwie logisch. Wer braucht schon einen Neuwagen, wenn er im Wohnzimmer zwischen Couch und Kühlschrank pendelt? Und Pharma? Naja, solange das Klopapier reicht, bleibt die Stimmung stabil.
2. Dramatische Zahlen und das Klo-Inventar
- Statistik als Drama: Jeden Tag neue Kurven, neue Zahlen, neue Panik. Aber die wirklich wichtigen Zahlen – wie viele Jogginghosen pro Haushalt? – die sieht man nie in den Nachrichten.
- Konsumverhalten im Ausnahmezustand: Wer hätte gedacht, dass Hamsterkäufe mal zur Überlebensstrategie werden? Klopapier als Goldstandard, Jogginghose als Uniform der Nation.
Und während alle auf die Infektionszahlen starren, fragt sich keiner: Was macht das eigentlich mit der Wirtschaft? Oder mit dem eigenen Kleiderschrank?
3. Gibt es einen Plan für die nächste Pandemie?
- Wieder improvisieren?
- Oder diesmal wie in China – einfach alle einschliessen und fertig?
Sie diskutieren, ob man aus Fehlern lernt. Oder ob man einfach weiter macht wie bisher. Vielleicht gibt’s beim nächsten Mal eine App, die automatisch Jogginghosen und Klopapier nachbestellt, sobald die Zahlen steigen.
Aber mal ehrlich: Wer will schon wissen, warum er Angst hatte? Hauptsache, die Regierung entscheidet alles richtig. Und wenn nicht – dann gibt’s wenigstens genug Klopapier.
Ausklang mit Nachgeschmack: Zahlen als Therapie und Netflix für das schlechte Gewissen
Manchmal fragt er sich, warum er eigentlich immer noch nach neuen Statistiken sucht. Ist das schon Therapie? Oder einfach nur ein Hobby, das er nie gewählt hat? Die Tagesschau läuft, aber irgendwie ist das RKI-Dashboard spannender. Wer braucht schon Serien, wenn die Inzidenzkurve täglich neue Cliffhanger liefert?
Sie kennt das auch. Der Wunsch nach einer einfachen Zahl, die alles erklärt. Am besten eine, die die eigene Panik rechtfertigt. „Siehst du, genau deshalb war ich so nervös!“ Aber dann: Die Kurve steigt, die Kurve fällt. Und plötzlich ist sie wieder auf der Suche nach dem nächsten Grund, sich Sorgen zu machen.
Er merkt, dass Zahlen und Statistiken längst mehr sind als nur trockene Fakten. Sie sind Seelentröster – und manchmal auch der beste Trigger für schlaflose Nächte. Wer braucht schon einen Therapeuten, wenn das RKI jeden Tag neue Gründe für Angst und Hoffnung liefert?
Und dann kommt die grosse Selbstironie. Vielleicht sollte sie einfach beim Essen bleiben, statt zu viele Kurven zu deuten. Die Statistik als Beilage, nicht als Hauptgericht. Denn, Hand aufs Herz: Am Ende muss sich jede:r die richtigen Gründe für die eigene Panik selbst zusammensuchen.
Am Ende sind die Zahlen mal wieder die heimlichen Helden und Bösewichte zugleich – und das RKI bleibt unser Netflix für Angst und Trost.
Die Köpfe sind gewaschen, aber die Statistiken müssen weiter gesucht werden. Ein Abschied, der lustvoll an der menschlichen Schwäche zur Rechtfertigungsstatistik kratzt. Und wer weiss – vielleicht führt ja doch nur Politik ins Glück. Oder eben die nächste Kurve.














