Longevity funktioniert nur mit Epigenetik – Interview mit Dr. med. Manuel Burzler, Arzt und Ausbildner in Epigenetik

Warum Longevity ohne Epigenetik ein Hype bleibt

Inhaltsverzeichnis

Einleitung

Im Gespräch bei QS24 – Schweizer Gesundheitsfernsehen – erklärt Dr. med. Manuel Burzler, warum Longevity ohne Epigenetik oft nur ein Hype bleibt. In diesem Interview, moderiert von Alexander Glogg, wird deutlich: Gesundheit ist keine Frage von Wundermitteln, sondern von Verständnis – für Gene, Epigenetik und das Umfeld, in dem wir leben. Dieser Beitrag erscheint auf QS24.tv und verweist auch auf wikiSana als zentrale Ressource. Die Begriffe QS24, wikiSana, QS24.tv, Sprechstunden werden im Text bewusst eingesetzt, damit Sie die relevanten Angebote leicht wiederfinden.

Interview mit Alexander Glogg und Dr. Manuel Burzler

Warum ist diese Sendung so wichtig für die Zuschauer?

Dr. Manuel Burzler betont, dass wir in einer neuen Zeit leben, in der es darum geht, Gesundheit aktiv zu gestalten. Longevity bedeutet für ihn nichts anderes als Präventionsmedizin: früh erkennen, wo ein Mensch physiologisch steht, und rechtzeitig eingreifen, damit Krankheiten erst gar nicht entstehen oder das Altern qualitativ gut verläuft. Es geht darum, das Milieu zu verbessern — bildlich gesprochen: das Aquarium sauber zu halten, bevor man den Fisch retten will.

Dr. Burzler erklärt Epigenetik und Proteinproduktion

Was genau versteht man unter Epigenetik und warum ist sie zentral für Longevity?

Epigenetik ist die Steuerungsebene, wie Gene abgelesen werden. Dr. Burzler erklärt, dass nicht nur die vererbte DNA zählt, sondern vor allem, wie das Epigenom die Genaktivität reguliert. Faktoren wie Ernährung, Schlaf, chronischer Stress, Umweltgifte oder Sonnenlicht verändern dieses Ablesen. Gut gemessen zeigt die Epigenetik, welche Proteine der Körper aktuell bildet — und Proteine sind letztlich das, was uns am Leben hält.

Welche Arten von Stress beeinflussen das Epigenom?

Chronischer Stress ist nicht nur emotional. Chemische Stressoren wie Pestizide, Schwermetalle oder andere Toxine sowie Lebensstilfaktoren (schlechter Schlaf, zu wenig Sonnenlicht) schreiben das Epigenom um. Das kann dann Diabetes, Herz-Kreislauf- oder neurologische Erkrankungen und auch psychiatrische Erkrankungen begünstigen — je nach individueller genetischer Prädisposition.

Wie lässt sich Epigenetik heute messen und praktisch nutzen?

Dr. Burzler nennt zwei Ebenen: die klassische Genetik (SNP-Analysen) und die epigenetische Messung (z. B. Mikro-RNA-Tests). Solche Tests erlauben, chronischen Stress epigenetisch zu erfassen und darauf personalisiert mit Lebensstilmaßnahmen, Ernährung oder gezielten Pflanzenextrakten zu reagieren. Wichtig ist die Qualität der eingesetzten Extrakte — nicht alle Produkte wirken epigenetisch gleich.

Wie unterscheidet sich Ihre Ausbildung von vielen anderen Angeboten am Markt?

Er kritisiert, dass viele Anbieter auf den Longevity-Hype aufspringen, ohne fundierte Evidenz. Seine Ausbildung baut auf wissenschaftlichen Grundlagen auf, arbeitet mit führenden Labors (z. B. Health Biocare in Wien) und bietet modulare, tiefgehende Lerninhalte statt oberflächlichem Marketing. Ziel ist es, authentisch und ehrlich zu vermitteln, welche Tests sinnvoll sind und welche Produkte tatsächlich wirken.

Teilnehmer in der Epigenetik-Ausbildung bei HealVersity

Wer kann an der Ausbildung teilnehmen und wie ist sie aufgebaut?

Die Grundausbildung richtet sich an alle Interessierten — Laien, Patienten, Familienmitglieder ebenso wie Therapeuten, Physiotherapeuten, Heilpraktiker und Ärzte. Die Basis dauert sechs Monate (etwa 80 Stunden) und ist berufsbegleitend abends möglich. Wer mehr möchte, kann bis zu zwei Jahre vertiefen und zusätzliche Module besuchen. Am Ende steht ein Zertifikat zum Epigeneticoach; auf Wunsch sind auch universitär anerkannte ECTS möglich (Kooperation mit einer Universität in Luxemburg).

Was verändert diese Ausbildung im Alltag der Teilnehmenden?

Laut Dr. Burzler transformieren Teilnehmer häufig ihr eigenes Leben: Ernährungsgewohnheiten, Schlaf, Stressmanagement und der Umgang mit Supplements werden neu geordnet. Viele integrieren das Wissen in die Praxis — einige Ärzte reorganisieren ihre Arbeit, Physiotherapeuten erweitern ihr Angebot, Heilpraktiker nutzen epigenetische Tests zur präventiven Betreuung.

Diskussion über Proteinbedarf im Alter

Welche «Überraschungen» aus Tausenden Interviews haben Sie besonders beeindruckt?

Er hebt hervor, wie fundamental Proteine, Enzyme und Hormone sind: Ein 55-jähriger könne einen erhöhten Proteinbedarf benötigen, um Muskelabbau zu vermeiden. Enzymproduktion nimmt mit dem Alter ab — und das Zuführen von Enzymen kann laut Diskussionen ein Bestandteil von Longevity sein. Ebenso wichtig ist der Schutz der Hormonsysteme: Umweltfaktoren verursachen Östrogenüberschuss oder Progesteronmangel und beeinflussen Libido, Schlaf und Lebensqualität.

Anekdote: Progesteron hilft gegen nächtliches Herzklopfen

Gibt es konkrete, praktische Beispiele, die Sie nennen können?

Ein Beispiel aus der Sendung: Bei nächtlichem Herzklopfen half eine kleine Dosis Progesteron bei einem Patienten, besser zu schlafen und lebhafte Träume zu erleben. Solche Interventionen zeigen, wie individuell und manchmal überraschend effektiv gezielte Maßnahmen sein können — vorausgesetzt, sie sind fundiert und richtig eingeordnet.

Warum ist die Brücke Schulmedizin und Ganzheitsmedizin so wichtig?

Dr. Burzler verwendet das Aquarium-Bild: Die beste Therapie nützt wenig, wenn das Lebensumfeld (das Aquariumwasser) vergiftet ist. Die Brücke zwischen Ursachenorientierung (Ganzheitsmedizin) und akuter Wirkungsebene (Schulmedizin) ist entscheidend, um chronische Erkrankungen zu vermeiden oder deutlich zu verzögern. Prävention ist nicht nur ein Nice-to-have, sie ist zwingend notwendig angesichts steigender chronischer Erkrankungen.

Epigenetische Tests ermöglichen Früherkennung

Was ist das langfristige Ziel Ihrer Arbeit und Ausbildung?

Das Ziel ist, möglichst viele Menschen zu befähigen, präventiv und personalisiert zu handeln. Durch Ausbildung erreicht man nicht nur einzelne Patienten, sondern multipliziert das Wissen via Therapeutennetzwerke in die Gesellschaft. Epigenetische Tests sollen helfen, Monate bis Jahre vor dem Ausbruch einer Krankheit einzuschreiten — das ist echte Prävention und Longevity im besten Sinne.

Wo finden Interessierte weiterführende Informationen und wie erreichen sie Ihre Angebote?

Dr. Burzler verweist auf die Plattformen und die Ausbildung HealVersity. Auf der Suche nach «Manuel Burzler Epigenetik Ausbildung» finden Sie die Inhalte, Module und Termine. Gleichzeitig empfiehlt er, sich über vertrauenswürdige Quellen wie QS24.tv und wikiSana weiterzubilden, um faktenbasiertes Wissen abzurufen.

Suchhinweis: Manuel Burzler, HealVersity und Epigenetik

FAQ – Häufig gestellte Fragen

Für wen eignet sich die Epigenetik-Ausbildung?

Die Ausbildung ist für Laien, Familien, Therapeuten, Heilpraktiker und Ärzte geeignet. Sie ist modular aufgebaut, sodass jeder in seinem Tempo und auf seinem Wissensniveau starten kann.

Wie lange dauert die Grundausbildung und wieviel Zeit muss ich investieren?

Die Grundausbildung dauert sechs Monate und umfasst ungefähr 80 Stunden. Sie ist abends berufsbegleitend konzipiert; weiterführende Module können bis zu zwei Jahre dauern.

Kann Epigenetik wirklich Krankheiten verhindern?

Epigenetische Veränderungen zeigen Risikopfade auf. Durch gezielte Lebensstiländerungen und personalisierte Interventionen lassen sich Risikofaktoren modulieren. Ziel ist, das Auftreten chronischer Krankheiten zu verzögern oder zu verhindern — absolute Garantien gibt es nicht, wohl aber wissenschaftlich begründete Handlungsoptionen.

Sind die Tests wirklich zuverlässig?

Qualität der Tests und Labore ist entscheidend. Dr. Burzler arbeitet mit anerkannten Forschungslaboren (z. B. Health Biocare). Laien sollten sich nicht von Mode-Angeboten blenden lassen, sondern auf Evidenz und Laborkompetenz achten.

Wie finde ich verlässliche Produkte und Supplements?

Es ist wichtig, Hersteller, Qualitätskontrollen und Studienlage zu prüfen. Viele Longevity-Firmen beziehen Rohstoffe vom gleichen Hersteller — das sagt wenig über die Wirksamkeit aus. Personalisierte Tests helfen zu entscheiden, ob ein Supplement sinnvoll ist oder sogar schadet.

Zusammenfassung und Ausblick

Dr. Burzler macht klar: Longevity ohne Epigenetik bleibt ein Hype. Nachhaltige Gesundheit beginnt mit Grundlagen — Schlaf, Ernährung, Stressregulation und sauberes Lebensumfeld. Epigenetische Tests geben die Möglichkeit, individuell und präventiv zu handeln. Ausbildung und Wissenstransfer sind der Weg, um dieses Prinzip breit in die Gesellschaft zu tragen.

Wenn Sie tiefer einsteigen möchten: Informieren Sie sich über die Epigenetik-Ausbildung bei HealVersity und nutzen Sie die Ressourcen von QS24, wikiSana und QS24.tv, um fundiertes Wissen abzurufen.

Teilnehmer diskutieren Module und Testverfahren

Weiterführende Angebote von QS24

Nutzen Sie die Chance, sich noch breiter zu informieren und Teil einer Bewegung für ganzheitliche Gesundheit zu werden:

  • QS24 Gesundheitskompass: Die erste Ausgabe erreichte bereits eine Verteilauflage von 140.000 Exemplaren. Die zweite Ausgabe erscheint im November 2025 mit über 600.000 Exemplaren, davon rund 580.000 im D-A-CH-Raum.
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Über die QS24 Mediengruppe

Die QS24 Mediengruppe ist eine umfassend aufgestellte Plattform für Gesundheit und Ganzheitsmedizin. Wichtige Fakten:

  • Tagesreichweite: Bis zu 600.000 Zuschauer pro Tag über alle Kanäle.
  • YouTube-Präsenz: Über 400.000 Abonnenten; monatlich mehr als 419.900 Stunden gestreamter Inhalte.
  • Inhalte: Über 6.500 Videos; 120 neue Interviews/Monat.
  • Expertennetzwerk: Über 700 renommierte Ärzte und Wissenschaftler.
  • wikiSana: Größte Streaming-Datenbank für ganzheitliche Medizin mit KI-Unterstützung (KI-Sana).
  • Verbreitung: Inhalte über Swisscom, Sunrise, Quickline u.v.m.; internationale Verfügbarkeit.

Dank

Ich danke Ihnen herzlich für Ihr Interesse an diesem wichtigen Thema. Möge dieses Gespräch Sie ermutigen, Verantwortung für Ihr eigenes «Aquarium» zu übernehmen und mit fundiertem Wissen Ihre Gesundheit zu gestalten. Für weiterführende Fragen und Anregungen bleiben die Angebote von QS24, wikiSana, QS24.tv, Sprechstunden für Sie erreichbar.

Mit herzlichem Dank und besten Wünschen,
Alexander Glogg

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