In diesem Gespräch auf QS24 erklärt Prof. Dr. Andreas Sönnichsen zentrale Fragen zu mRNA-Impfstoffen, den Zulassungsprozessen und zu neuen Technologien wie selbstreplizierender mRNA. Der Beitrag wurde moderiert von Alexander Glogg und veröffentlicht von der QS24 Mediengruppe AG. Dieses Interview erschien im Rahmen der QS24 Sprechstunden — eine Plattform, die Wissen verbindet: Schulmedizin mit Ganzheitsmedizin. Wenn Sie sich bereits für QS24, wikiSana, QS24.tv, Sprechstunden interessieren, finden Sie hier eine kompakte, klare Zusammenfassung mit Antworten und Einordnungen.
Inhaltsverzeichnis
- Einführung: Warum dieses Thema wichtig ist
- Interview: Fragen und Antworten
- Neues Thema: Selbstreplizierende mRNA — was ist das?
- Wissenschaftliche Einordnung und offene Fragen
- FAQs — Häufig gestellte Fragen
- Abschluss und weiterführende Angebote
Einführung: Warum dieses Thema wichtig ist
Prof. Sönnichsen betont: Die Debatte über mRNA-Impfstoffe ist nicht nur wissenschaftlich, sondern auch gesellschaftlich relevant. Die Fragen reichen von Zulassungsverfahren über mögliche Autoimmunreaktionen bis hin zu völlig neuen Wirkstoffklassen wie selbstreplizierender mRNA. Die QS24 Sprechstunden bieten Raum, diese Bedenken offen, respektvoll und wissenschaftlich fundiert zu diskutieren — genau das, was viele Zuschauerinnen und Zuschauer suchen.

Interview: Fragen und Antworten
Alexander Glogg: Wie reagieren Politik, Medien und Fachöffentlichkeit auf Ihre Aufklärungsarbeit?
Prof. Sönnichsen stellte klar, dass es in der Community viel positives Echo gebe, jedoch die Mainstream‑Medien viele kritische Erkenntnisse weitgehend ignorierten. Politisch würden einzelne Anfragen und Debatten angestoßen (beispielsweise in Österreich), doch oft entschieden Regierungen und Parlamente weiter wie bisher. Sein Wunsch: mehr Transparenz und eine Rückkehr zu wissenschaftsgeleiteten Diskussionen.

Alexander Glogg: Können Sie kurz erklären, was mRNA eigentlich ist?
Prof. Sönnichsen erläuterte, dass mRNA der Botenstoff von Genen zu den Ribosomen ist — die Baupläne für Proteine. Bei mRNA‑Impfstoffen wird synthetische mRNA in Lipid‑Nanopartikeln verpackt und in Zellen eingeschleust, wo dann Fremdproteine (z. B. Spike‑Protein) gebildet werden, um das Immunsystem zur Antikörperbildung anzuregen.
Alexander Glogg: Besteht hier die Gefahr, dass das Immunsystem körpereigene Zellen angreift?
Der Experte wies darauf hin, dass genau diese Reaktion möglich sei: Zellen, die plötzlich Spike‑Protein produzieren, könnten vom eigenen Immunsystem angegriffen werden — ein Mechanismus, der Autoimmunphänomene erklären kann. Die Anerkennung von Post‑Vac‑Syndromen sei zwar ein Fortschritt, doch die Ursachenklärung und die Anerkennung als weitverbreitetes, kausal verknüpftes Problem stünden noch aus.
Alexander Glogg: Warum werden neue mRNA‑Impfstoffe heute noch schnell zugelassen — obwohl keine Pandemie mehr herrscht?
Prof. Sönnichsen macht deutlich, dass viele der heute neu zugelassenen mRNA‑Impfstoffe Vollzulassungen haben, nicht mehr nur Notfall‑Zulassungen. Ein Beispiel ist der kürzlich zugelassene RSV‑mRNA‑Impfstoff, der formal eine Vollzulassung erhielt. Kritisch sieht er jedoch die Anwendung von «teleskopierten» Verfahren — also das zeitliche Zusammenführen von Studienphasen — ohne eine echte Notlage. Das sei aus seiner Sicht rechts‑ und fachwissenschaftlich problematisch.

Alexander Glogg: Welche Rolle spielen wirtschaftliche Interessen?
Der Experte nannte das schnelle Geschäft als treibende Kraft: Je schneller Produkte auf den Markt kommen, desto schneller entstehen Umsätze. Zulassungsbehörden wie die EMA entscheiden formal; politische Maßnahmen wie die Erklärung einer «epidemischen Lage nationaler Tragweite» schaffen rechtliche Grundlagen für beschleunigte Verfahren.
Alexander Glogg: Was raten Sie Menschen, denen eine neue mRNA‑Impfung angeboten wird?
Prof. Sönnichsen antwortet eindeutig: «Finger weg davon.» Er begründet dies mit fehlender Langzeit‑Sicherheitsdatenlage, unzureichender Nutzen‑Risiko‑Abwägung in der aktuellen epidemiologischen Lage und mit dokumentierten Nebenwirkungen aus früheren Kampagnen.

Neues Thema: Selbstreplizierende mRNA — was ist das?
Selbstreplizierende mRNA enthält zusätzlich ein Gen für eine Replikase — ein Enzym, das die mRNA vervielfältigt. Dadurch kann eine niedrige Ausgangsdosis über längere Zeiträume in Zellen verbleiben und kontinuierlich Zielprotein produzieren. Prof. Sönnichsen bezeichnete das als eine neue Risikodimension: Die Kontrolle über die Dauer und Intensität der Proteinproduktion ist unklar, Langzeitdaten fehlen.

Zur Shedding‑Thematik erklärte er, dass Spike‑Proteine theoretisch durch Shedding Symptome bei Kontaktpersonen auslösen könnten, die Übertragung der mRNA selbst via Ausatmung aber praktisch ausgeschlossen sei — die mRNA benötigt die Lipid‑Träger für eine Zellaufnahme, die so nicht über die Luft erfolgt.
Wissenschaftliche Einordnung und offene Fragen
- Wie lange bleiben Spike‑Proteine tatsächlich im Körper? Behörden wie Swissmedic geben an: «Wir wissen es nicht.» Einige Studien finden Spuren über Jahre.
- Sind Post‑Vac‑Syndrome kausal mit mRNA‑Impfungen verbunden? Teilweise Anerkennung liegt vor, die flächendeckende juristische und medizinische Anerkennung bleibt unvollständig.
- Wie sicher sind teleskopierte Zulassungen ohne epidemische Notlage? Prof. Sönnichsen sieht hier klare Defizite.
FAQs — Häufig gestellte Fragen
Ist die Covid‑mRNA‑Impfung heute noch «Notfall‑zugelassen»?
Nein. Viele der Covid‑Impfstoffe wurden inzwischen als Vollzulassung aufgewertet (z. B. 2022). Allerdings stützen adaptierte Impfstoffe oft auf die ursprüngliche Zulassung.
Was sind die größten Risiken der mRNA‑Technologie?
Kurz- und langfristige Immunreaktionen gegen körpereigene Zellen, unklare Persistenz von Spike‑Proteinen und fehlende Langzeitdaten insbesondere bei neuen, selbstreplizierenden Konstrukten.
Können Geimpfte andere durch «Shedding» gefährden?
Das Risiko, dass mRNA selbst übertragen und in Zellen anderer Menschen aufgenommen wird, ist praktisch ausgeschlossen. Spike‑Protein‑Shedding und mögliche lokale Effekte sind aber nicht völlig auszuschließen.
Was sollten Ärzte und Entscheidungsträger jetzt tun?
Prof. Sönnichsen fordert eine Rückkehr zur wissenschaftlichen Sorgfalt: vollständige Prüf‑ und Zulassungsverfahren, offene Diskussion über Nebenwirkungen und unabhängige Langzeitstudien ohne wirtschaftlichen Druck.
Abschluss und weiterführende Angebote
Der Moderator Alexander Glogg schließt die Sendung mit einem Appell: Es braucht offene Debatten, Transparenz und die Brückenbildung zwischen Schulmedizin und Ganzheitsmedizin. Wenn Sie mehr vertiefen möchten, bietet die QS24 Mediengruppe zahlreiche Ressourcen:
- QS24 Gesundheitskompass — Ausgabe 1 erreichte bereits eine Auflage von 140’000 Exemplaren. Die zweite Ausgabe erscheint im November 2025 mit über 600.000 Exemplaren (davon rund 580.000 im D‑A‑CH‑Raum).
- QS24 Academy: Einzigartige Kurse mit Experten, Zertifikate für Fortbildung. Besuchen Sie: https://my.qs24.academy
- Online-Ausgabe des Gesundheitskompasses und Zusatzmaterial: https://qs24.run/online
- QS24 App: Installieren Sie die App für einfachen Zugriff auf Sendungen: https://www.qs24.tv/qs24-app/
- QS24 Sprechstunden — interaktive Expertenrunden und Live‑Fragerunden: https://qs24.run/sprechstunden
- Melden Sie sich gerne zum Newsletter an: https://www.qs24.tv/newsletter/
Die QS24 Mediengruppe AG stellt zusätzlich umfangreiche Fakten zur Verfügung: eine Tagesreichweite von bis zu 600.000 Zuschauern, über 400.000 YouTube‑Abonnenten, mehr als 6.500 Videos und ein Netzwerk von über 700 Expertinnen und Experten. Auf wikiSana finden Sie eine breite Datenbank an Sendungen und KI‑gestützte Suche — alles im Dienst einer werbefreien, ganzheitlichen Gesundheitsaufklärung.

Herzlichen Dank für Ihr Interesse an dieser wichtigen Debatte. QS24 bleibt Ihr verlässlicher Partner für fundierte, ganzheitliche Gesundheitsinformation — mit Wärme, Mut und wissenschaftlicher Klarheit.
Mit herzlichem Dank und besten Grüssen,
Alexander Glogg und das Team der QS24 Mediengruppe AG














