In diesem Gespräch auf QS24 erklärt Julia Bleser, wie Symptome oft nur die Oberfläche einer tieferen seelischen Botschaft sind. Die Sendung beleuchtet, warum ein Blick hinter die Fassade — ins Unterbewusstsein, in Beziehungen und ins Umfeld — für nachhaltige Heilung entscheidend ist. Wenn Sie sich für ganzheitliche Medizin interessieren, finden Sie hier eine strukturierte, klare Zusammenfassung der wichtigsten Aussagen, praktische Hinweise und konkrete Schritte, die Sie sofort anwenden können. Dieser Beitrag verbindet fundiertes Wissen mit der warmen, motivierenden Haltung im Stil von Alexander Glogg.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung — Warum die Ursache wichtiger ist als die Wirkung
- Das Grundprinzip: Bewusstsein, Umfeld und Körper
- Die Ausbildung: Brücke bauen zwischen Fachwissen und Seelenarbeit
- Ursache statt Wirkung: Praxis und Beispiele
- Die gesellschaftliche Dimension: Eine traumatisierte Gesellschaft?
- Systemische Grenzen und Handlungsoptionen
- FAQ — Häufige Fragen
- Wichtige Ressourcen & Angebote
- Abschließende Gedanken
Einleitung — Warum die Ursache wichtiger ist als die Wirkung
Viele Patientinnen und Patienten erleben, dass Symptome behandelt werden, ohne dass die zugrunde liegenden Ursachen beachtet werden. Julia Bleser macht deutlich: Krankheit ist oft eine Botschaft des Unterbewusstseins. Wer diese Sprache versteht, kann Brücken bauen — zwischen Schulmedizin und Ganzheitsmedizin. Diese Brücke ist keine Ablehnung der körperlichen Therapie; sie ist deren notwendige Ergänzung.
Das Grundprinzip: Bewusstsein, Umfeld und Körper
Was verstehen Sie unter der Aussage „Heilung beginnt im Unterbewusstsein“?
Julia Bleser erklärt, dass Bewusstsein und Unterbewusstsein unsere Energie lenken. Informationen aus dem Umfeld treffen auf ein Feld von Möglichkeiten — und wir gehen in Resonanz. Das, was wir innerlich halten, formt unsere Lebenswirklichkeit und wirkt sich schließlich auf den Körper aus. Symptome sind demnach nicht zufällig, sondern Ausdruck innerer Muster und unverarbeiteter Erfahrungen.
Wie lässt sich das einfach bildlich erklären?
Ein Bild, das oft zitiert wird: Der Körper ist wie Sand am Meer, die Psyche ist die Welle, und das Umfeld ist das, was die Welle antreibt. Jede Welle verändert den Sand. Unser Umfeld prägt die Psyche; die Psyche formt den Körper. Das macht klar: Wer nur am Sand arbeitet, versteht nur einen Teil des Geschehens.
Die Ausbildung: Brücke bauen zwischen Fachwissen und Seelenarbeit
Für wen ist Ihre Ausbildung gedacht — und wie ist sie aufgebaut?
Die Ausbildung richtet sich an ein breites Publikum: Heilpraktiker, Ärztinnen und Ärzte, Therapeutinnen und Therapeuten, aber auch Menschen, die die Methoden für sich selbst nutzen möchten. Sie ist online organisiert, besteht aus sechs Modulen (u. a. Psychoneuroimmunologie, Epigenetik, Neurobiologie, Sozialpsychologie) und kombiniert Theorie mit großen Live-Trainings und praxisorientierter Begleitung. Die Dauer: flexibel zwischen sechs und zwölf Monaten.
Welche Fertigkeiten lernen Teilnehmende konkret?
Die Kursteilnehmer lernen, systematisch Fragen an Bewusstsein und Unterbewusstsein zu stellen, Transformationsarbeit durchzuführen und danach den gewonnenen Raum bewusst für Selbstheilung, Partnerschaft oder Business zu nutzen. Werkzeuge reichen von Hypnose über energetische Techniken bis zu sozialpsychologischen Interventionen.
Ursache statt Wirkung: Praxis und Beispiele
Wie zeigt sich ein Trauma im Körper — und wie finden Sie die Ursprünge?
Ein Beispiel: Ein Kind wird vor der Klasse bloßgestellt — die Scham kann ein Trauma auslösen, das sich später als Angststörung oder Neurodermitis manifestiert. Julia arbeitet mit gezielten Fragen und Hypnose, um zeitliche Zusammenhänge sichtbar zu machen. Häufig fallen Diagnosen Jahre nach dem auslösenden Ereignis — der Verstand ordnet nicht immer zu, die Energetik aber schon.
Wie viele Sitzungen braucht es, um die Ursache zu finden?
Julia nennt als Erfahrungswert: Für die körperlichen Hintergründe in der Regel drei Sitzungen à zwei Stunden, um Ursprungsthemen zu identifizieren. Danach folgt tiefergehende Transformationsarbeit — meist ein moderner Mix aus Coaching, Hypnose und energetischer Arbeit. Chronische Muster brauchen Zeit, aber Fortschritte sind oft bereits in wenigen Sitzungen spürbar.
Die gesellschaftliche Dimension: Eine traumatisierte Gesellschaft?
Gibt es aus Ihrer Sicht eine kollektive Traumatisierung?
Julia beschreibt, dass aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen, insbesondere die jüngsten Krisenjahre, viele Menschen in einen Überlebensmodus versetzt haben. Das heißt weniger Lebensfreude, mehr Erschöpfung und dadurch mehr gesundheitliche Folgen. Diese kollektive Belastung wirkt auf Beziehungen, Arbeit und damit auf die körperliche Gesundheit.
Systemische Grenzen und Handlungsoptionen
Warum reicht das bestehende Gesundheitssystem oft nicht aus?
Das System ist auf kurze, standardisierte Kontakte ausgelegt. Ärzte haben häufig kaum Zeit für Ursachenarbeit — finanzielle Rahmenbedingungen und Vergütungsmodelle sind hinderlich. Daher ist ein Ausweichen in private Praxisformen oder Weiterbildung für viele Fachkräfte aktuell der Weg, um ganzheitlicher zu arbeiten.
Was können Patientinnen und Patienten konkret tun?
Eigenverantwortung übernehmen: Informieren, Wahl der Therapeutin oder des Therapeuten bewusst treffen, ergänzende Ausbildungen nutzen und auch gesundheitliche Ressourcen (z. B. Mikronährstoffe) unterstützend einsetzen — ohne das Seelen-Thema zu vernachlässigen. Hier ist das Zusammenspiel entscheidend: Schulmedizin und Ganzheitsmedizin; Wirkung und Ursache.
FAQ — Häufige Fragen
- Ist das immer statt medizinischer Abklärung möglich? Nein. Zuerst sollten organische Ursachen ausgeschlossen oder diagnostisch abgeklärt sein. Ganzheitliche Arbeit ergänzt medizinische Abklärung, sie ersetzt sie nicht.
- Wie lange dauert es, chronischen Schmerz „wegzusetzen“? Das Schmerzgedächtnis braucht Zeit. Erste Linderungen treten oft nach wenigen Sitzungen auf; nachhaltige Stabilität erfordert mehrere Interventionen, oft kombiniert mit körperlicher Begleitung.
- Funktioniert das auch aus der Ferne? Ja. Julia betont, dass viele Interventionen und Coachings online wirksam sind — gerade bei Hemmschwellen oder langen Wartezeiten auf Präsenztermine.
- Für wen ist die Ausbildung geeignet? Für Therapeuten, Ärzte, Heilpraktiker, aber auch für Menschen, die sich persönlich weiterentwickeln wollen.
- Welche Rolle spielen Nahrungsergänzungen? Sie sind unterstützend — nicht heilend. Substanzen wie Vitamin D oder Omega‑3 können helfen, lösen jedoch nicht die seelischen Ursachen.
Wichtige Ressourcen & Angebote
Wenn Sie Ihre persönliche Reise in Richtung Ganzheitlichkeit starten möchten: QS24 bietet zahlreiche Formate, darunter den QS24 Gesundheitskompass, die QS24 Academy (my.qs24.academy) mit Zertifikaten, die QS24 Newsletter, die QS24 APP und die QS24.Sprechstunden — interaktive Experten-Events mit Live-Fragerunden. Nutzen Sie auch die umfangreiche Online-Zeitung und das Archiv unter qs24.run/online. Die Plattform wikiSana unterstützt Sie zusätzlich bei der Recherche.
Abschließende Gedanken
Julia Bleser macht deutlich: Es ist Zeit, den Reduktionismus zu überwinden. Wir brauchen das biopsychosoziale Modell als Alltagshaltung — einfach, praxisorientiert und respektvoll gegenüber der Komplexität des Menschen. Wenn Sie bereit sind, hinter Symptome zu schauen und die Brücke zwischen Schulmedizin und Ganzheitsmedizin zu bauen, dann ist jetzt ein guter Zeitpunkt, Schritte zu tun.
Vielen Dank, dass Sie sich Zeit genommen haben. Für vertiefende Inhalte empfiehlt QS24 den Gesundheitskompass, die QS24 Academy, die Sprechstunden und die QS24 APP. Die erste Ausgabe des Gesundheitskompasses erreichte bereits eine Verteilauflage von 140’000 Exemplaren. Die zweite Ausgabe erscheint im November 2025 und markiert einen neuen Meilenstein: Mit einer beeindruckenden Auflage von über 600.000 Exemplaren, davon rund 580.000 Stück im D‑A‑CH‑Raum, bietet sie noch mehr Einblicke in Prävention und Ganzheitsmedizin.
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Herzlichst und in Dankbarkeit,
Alexander Glogg — im Namen von QS24
