In diesem ausführlichen Interview mit QS24 erklärt Erich Meidert, einer der versiertesten Wasserexperten im deutschsprachigen Raum, worauf Sie achten müssen, bevor Sie eine Wasserfilteranlage anschaffen. Dieses Gespräch wurde präsentiert von QS24 – Ihrem Schweizer Gesundheitsfernsehen, und ist Teil der ganzheitlichen Informationsangebote auf QS24, wikiSana, QS24.tv, Sprechstunden. Lesen Sie weiter, wenn Sie eine klare, seriöse und praxisnahe Orientierung suchen: Welche Fragen sind zentral? Welche Fallen gilt es zu vermeiden? Und wie finden Sie eine nachhaltige, vertrauenswürdige Lösung für Ihr Trinkwasser?
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung: Warum Sie diese Fragen jetzt stellen sollten
- Das Gespräch im Frage‑Antwort‑Format
- Konkrete Checkliste: Die 10 Fragen auf einen Blick
- FAQ — Häufig gestellte Fragen
- Wie Sie eine individuelle Beratung erhalten
- Weiterführende Ressourcen und Angebote von QS24
- Wichtige Fakten zur QS24 Mediengruppe
- Abschließende Gedanken — Brücken bauen zwischen Ursachen und Wirkungen
Einleitung: Warum Sie diese Fragen jetzt stellen sollten
Wasserqualität ist kein abstraktes Thema — sie betrifft jeden Tag Ihre Gesundheit und die Ihrer Familie. Erich Meidert beschreibt im Gespräch, dass Wasserversorger gesetzlich zwar Analysen liefern, diese aber nur eine Momentaufnahme darstellen und nicht alle möglichen Fremdstoffe oder regionalen Besonderheiten abdecken. Deshalb lohnt es sich, die zehn zentralen Fragen systematisch zu prüfen, bevor Sie investieren. In diesem Interview trifft fundiertes Fachwissen auf klare Praxisratschläge. Die folgenden Fragen und Antworten helfen Ihnen, informiert und souverän zu entscheiden.

Das Gespräch im Frage‑Antwort‑Format
Brauche ich überhaupt eine Wasserfilteranlage?
Erich Meidert erklärt, dass die Grundfrage immer die erste sein muss: Prüfen und testen. Sie haben das Recht, die letzte Wasseranalyse von Ihrem Wasserversorger anzufordern. Diese Berichte sind gesetzlich vorgeschrieben und liefern eine Momentaufnahme. Dennoch messen sie meist nur rund 60 Stoffe, während Behörden hunderte Substanzen identifiziert haben. Bodenbeschaffenheit, regionale Quellen und unterirdische Wasserströme führen dazu, dass die Wasserqualität stark variieren kann. In manchen Regionen ist Leitungswasser hervorragend, in anderen können erhöhte Nitratwerte oder Schwermetalle problematisch sein. Ein aussagekräftiger Test an Ihrem Entnahmepunkt ist daher sinnvoll.

Wie finde ich heraus, welches Ausgangswasser ich habe?
Meidert empfiehlt zwei Wege: Erstens die Wasseranalyse des Versorgers anfordern; zweitens ein eigenes Wassertest-Set verwenden oder ein Labor beauftragen. Sein Team bietet einen kostenlosen Wassertest an: Sie füllen drei Liter aus Ihrem Wasserhahn ab, schicken die Probe ein und erhalten eine Bewertung zu Leitfähigkeit, Schwermetallen und Nitrat. Wichtig ist weniger das einzelne Ergebnis als die Interpretation: Schon moderate Nitratwerte oder hohe Leitfähigkeit können langfristig belastend sein.
Wie viel sollte eine Filteranlage kosten — und welches Budget ist angemessen?
Der Preis hängt vom Bedarf ab: Sind Sie Single, eine Familie oder haben Sie besondere gesundheitliche Anforderungen? Soll die Anlage nur am Zapfhahn sitzen oder das ganze Haus versorgen? Erich Meidert betont: Es gibt eine extrem breite Spanne — von 60-Euro‑Gadget bis hin zu Premiumanlagen über mehrere tausend Euro. Entscheidend ist, welches Wasser Sie als Ausgangsbasis haben und welche Schadstoffe entfernt werden müssen. Billiglösungen aus Asien sind verlockend, bergen aber Qualitäts- und Gesundheitsrisiken, vor allem, wenn Komponenten nicht dauerhaft den beworbenen Standards entsprechen.
Welche Filtertypen gibt es und was leisten sie wirklich?
Meidert differenziert klar: Kannenfilter, Aktivkohlefilter oder manche Kartuschen können kurzfristig Optik und Geschmack verbessern, oft aber nur bei den ersten Litern. Umkehrosmose (RO) ist nach seiner Aussage die Methode, die am zuverlässigsten sehr viele Schadstoffe reduziert — inklusive gelöster Stoffe, Schwermetalle und vieler Chemikalien. Allerdings müssen Anlage, Wartung und Qualität der verbauten Komponenten stimmen, damit die Versprechungen langfristig gehalten werden.

Wie prüfe ich Zertifikate und Aussagekraft von Tests?
Zertifikate sind wichtig, aber ihre Aussagekraft muss geprüft werden: Wer hat getestet, welche Parameter wurden gemessen, und prüfen die Zertifizierer tatsächlich die eingebauten Komponenten oder nur Muster? Meidert warnt vor veralteten oder inhaltlich schwachen Zertifikaten, die nur Plausibilität attestieren. Achten Sie auf nachvollziehbare Tests und darauf, dass Zertifikate mit dem Hersteller und der konkreten Anlage verlinkt sind. Prüfen Sie auch, ob jährliche Stichproben durchgeführt werden — und ob die getesteten Komponenten wirklich verbaut sind.
Woher stammen die Anlagen — Herkunft und Fertigung zählen?
Viele Filterkomponenten kommen aus Asien; das ist per se kein Ausschlusskriterium, aber Transparenz ist entscheidend. Meidert rät, nachzuforschen: Produziert der Anbieter selbst? Sind die Produktionsmaschinen in Betrieb? Werden Fördergelder missverständlich kommuniziert? Sie sollten erkennen können, wer hinter einer Marke steht, wie lange das Unternehmen existiert und ob es verlässliche Referenzen gibt. Ein Hersteller, der Sie zu einem Werksbesuch einlädt oder nachvollziehbare Produktionsnachweise liefert, ist vertrauenswürdiger als anonyme Online‑Angebote mit langen Lieferzeiten.
Wie wichtig sind Referenzen und Service‑Versprechen?
Referenzen, Google‑Bewertungen und Garantien geben Orientierung, sind aber manipulierbar. Meidert empfiehlt, auf Plausibilität zu schauen: Sind Bewertungen konsistent formuliert? Wie lange existiert das Unternehmen? Gibt es klare Ansprechpartner und eine Beratungshotline? Wichtig sind außerdem Garantien auf Funktionsfähigkeit und ein verlässlicher Filterwechsel-Service. Langfristiger Kundenkontakt und transparentes Ersatzteilmanagement sind Zeichen für seriöse Anbieter.

Welche Rolle spielt die Feinbewertung — Leitfähigkeit, TDS und Nitrat?
Erich Meidert erklärt, dass Leitfähigkeit (TDS — Total Dissolved Solids) ein bedeutender Indikator für Wasserqualität ist. Er orientiert sich an Idealwerten, die an natürlichem Gletscherwasser ausgerichtet sind (z. B. sehr niedrige TDS). Während gesetzliche Grenzwerte deutlich höhere Zahlen zulassen, empfiehlt er Werte im unteren Bereich für langfristige Gesundheit. Nitrat oder Schwermetalle können bereits in moderaten Konzentrationen problematisch sein; deshalb fließen diese Parameter stark in seine Bewertung ein.
Wie erkenne ich unseriöse Versprechen und Marketing‑Hypes?
Achten Sie auf Versprechungen wie „Alles wird basisch“ oder „Wasserbelebung heilt alles“. Meidert mahnt: Wenn ein Anbieter alles erklärt, ohne konkrete Messwerte und nachvollziehbare Tests zu zeigen, ist Vorsicht geboten. Hypes um „Wasserstoffgeräte“ oder ähnliche Trends sind oft stark kommerzialisiert; hinter glänzender Werbung stecken manchmal billige Komponenten. Folgende Fragen helfen: Können Sie das Gerät besichtigen? Sind Ersatzteile klar verfügbar? Gibt es eine nachvollziehbare Prüf‑ und Wartungshistorie?

Worauf sollten Sie schließlich persönlich achten — Intuition, Menschlichkeit, Verlässlichkeit?
Neben Tests, Technik und Zertifikaten betont Meidert den menschlichen Faktor: Glaubwürdigkeit, Servicebereitschaft und die Übereinstimmung zwischen Wort und Tat. Er rät, die persönliche Intuition einzubeziehen: Würden Sie mit diesem Anbieter in Urlaub fahren? Wirkt die Person authentisch? Lassen Sie auch andere Meinungen zu — oft haben Partnerinnen und Partner ein feines Gespür für Vertrauenswürdigkeit. Vertrauen in den Anbieter schafft Seelenfrieden — und das ist bei Investitionen in die tägliche Gesundheitsvorsorge wichtig.

Konkrete Checkliste: Die 10 Fragen auf einen Blick
- Brauche ich überhaupt eine Filteranlage? (Testen Sie Ihr Entnahmewasser.)
- Welcher Bedarf besteht in Ihrem Haushalt? (Single, Familie, gesundheitliche Voraussetzungen.)
- Welches Budget steht zur Verfügung? (Kurzfristige Ersparnis vs. Langfristige Sicherheit.)
- Welche Filtertechnologie ist notwendig? (Umkehrosmose, Aktivkohle, Kombisysteme.)
- Wer ist der Hersteller, und wo werden Komponenten produziert?
- Sind Zertifikate nachvollziehbar und aktuell?
- Gibt es verlässliche Referenzen, Service und Ersatzteile?
- Sind die Messwerte (Leitfähigkeit, Nitrat, Schwermetalle) in Ordnung?
- Wie transparent ist der Vertrieb (Lieferzeiten, Firmengeschichte)?
- Stimmt die Intuition: Wirkt der Anbieter glaubhaft und seriös?

FAQ — Häufig gestellte Fragen
F: Kann ich ein Filtergerät selbst installieren?
Viele Geräte sind für die Selbstinstallation ausgelegt, manche erfordern jedoch fachliche Montage, insbesondere Hausanschluss‑ und Umkehrosmose‑Systeme. Erkundigen Sie sich nach Installationsservice und Gewährleistungsbedingungen.
F: Entfernt Umkehrosmose alle Schadstoffe?
Umkehrosmose ist technisch in der Lage, die meisten gelösten Stoffe, Schwermetalle und viele Schadstoffe zu reduzieren. Entscheidend sind aber Qualität der Membran, Vor‑ und Nachfilter sowie regelmäßige Wartung.
F: Sind teure Anlagen immer besser?
Nicht unbedingt. Wichtiger sind geprüfte Komponenten, transparente Zertifikate, Service und eine auf Ihre Ausgangssituation angepasste Technologie. Billigprodukte können kurzfristig funktionieren, langfristig aber zu Problemen führen.
F: Wie oft sollten Filter gewechselt werden?
Das hängt vom Filtertyp und Ihrem Wasserverbrauch ab. Herstellerangaben und Messwerte sollten die Grundlage bilden; ein guter Anbieter bietet Wartungspläne und Erinnerungsservice an.
Wie Sie eine individuelle Beratung erhalten
Wenn Sie eine persönliche Einschätzung wünschen, empfiehlt Erich Meidert, einen kurzen Beratungstermin zu buchen (ca. 30 Minuten). Bereiten Sie dazu Fragen und — wenn möglich — die Wasseranalyse Ihres Versorgers vor. Telefonische Beratung und flexible Termine bis in den Abend sind möglich. Mehr Informationen finden Sie auf der Webseite des Anbieters: https://misterwater.eu/
Weiterführende Ressourcen und Angebote von QS24
Dieses Interview wurde im Rahmen der Informationsarbeit von QS24 präsentiert. Wenn Sie Ihr Wissen vertiefen möchten, nutzen Sie die Angebote der QS24 Mediengruppe:
- Gesundheitskompass: Die Ausgabe 1 erreichte bereits eine Verteilauflage von 140’000 Exemplaren. Die zweite Ausgabe unseres QS24 Gesundheitskompasses erscheint im November 2025 mit einer Auflage von über 600.000 Exemplaren, davon rund 580.000 Stück im D‑A‑CH‑Raum.
- QS24 Academy: Exklusive Kurse und Zertifikate mit Experten — besuchen Sie https://my.qs24.academy
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Wichtige Fakten zur QS24 Mediengruppe
- Tagesreichweite: Bis zu 600.000 Zuschauer pro Tag über alle Verbreitungskanäle.
- Über 400.000 Abonnenten auf verschiedenen YouTube‑Kanälen; monatlich mehr als 419.900 gestreamte Stunden.
- Mehr als 6.500 Videos zu Gesundheitsthemen; monatlich 120 neue Interviews und Formate.
- Über 700 renommierte Ärzte und Wissenschaftler im Expertennetzwerk.
- wikiSana: Größtes Forum für ganzheitliche Medizin mit über 9.000 Sendungen und KI‑gestützter Suche.
Abschließende Gedanken — Brücke bauen zwischen Ursachen und Wirkungen
Wasser ist die Grundlage unseres Lebens. Die Entscheidung für eine Filteranlage ist nicht allein eine technische, sondern eine Investition in Ihre Gesundheit, Ihren Alltag und Ihr Wohlbefinden. Verlassen Sie sich auf Fakten, prüfen Sie Herkunft, Zertifikate und Service, und hören Sie zugleich auf Ihre Intuition. Nutzen Sie Tests am Entnahmeort und lassen Sie sich beraten — so bauen Sie eine stabile Brücke zwischen Ursachen (Ihr Ausgangswasser) und Wirkungen (Ihre Gesundheit).
Wenn Sie tiefer einsteigen möchten: Buchen Sie eine Beratung, abonnieren Sie den QS24‑Newsletter und entdecken Sie die QS24 Academy für fundierte Weiterbildung. Nutzen Sie die QS24 Sprechstunden für den direkten Dialog mit Expertinnen und Experten.
Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. In Verbundenheit für Ihre Gesundheit,
Ihr QS24‑Team — mit Dankbarkeit und besten Wünschen















