Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Über das Werk und das Ziel
- Was macht Heilpflanzen wirksam?
- Praktische Beispiele: Pflanzen und Anwendungen
- Tinkturen, Mischungen und Qualität
- Die Philosophie dahinter: Selbstheilung und funktionelle Medizin
- Praktische Hinweise für Sie
- Einbettung in die QS24‑Welt
- FAQ — Häufig gestellte Fragen
- Abschließende Hinweise & Einladung
Einleitung
In dieser Gesprächsreihe von QS24 – Schweizer Gesundheitsfernsehen stellt Alexander Glogg den erfahrenen Arzt, Biologen, Chemiker und Autor Peter Emmrich vor. Sie erfahren, wie Sie mit Urtinkturen und Wildkräutern Ihre Selbstheilungskräfte unterstützen können. Dieses Interview erklärt praxisnah, welche Pflanzen bei welchen Beschwerdebildern helfen, wie Tinkturen angewendet werden und welche Rolle Qualität und Herkunft spielen. Lesen Sie weiter, wenn Sie neugierig sind, wie Sie Naturheilkunde sicher zu Hause umsetzen können — und wie QS24, wikiSana, QS24.tv und die interaktiven Sprechstunden Sie dabei begleiten.
Über das Werk und das Ziel
Welche Intention verfolgt Peter Emmrich mit seinem Buch „Essenz der Wildkräuter“ und der Tinkturenreihe?
Peter Emmrich erklärt, dass das Buch als praktische Hausapotheke gedacht ist: ein Kompendium, das Symptome und Krankheiten von A bis Z mit passenden Urtinkturen verknüpft. Ziel ist es, Laien und Familien zu befähigen, selbstregulative Prozesse anzustoßen — nicht als Ersatz für die Schulmedizin, sondern als Brücke zwischen Schulmedizin und Ganzheitsmedizin. Das Werk enthält ein Glossar zu sekundären Pflanzenstoffen und ordnet über 300 Beschwerdebilder den richtigen Tinkturen zu. Die Tinkturen werden in Bio-Qualität angeboten, um Reinheit und Wirksamkeit zu gewährleisten.

Was macht Heilpflanzen wirksam?
Warum wirken Pflanzen oft besser als einzelne Wirkstoffe?
Emmrich betont, dass traditionelle Pflanzenheilkunde auf der Gesamtheit von Inhaltsstoffen beruht. Ein Beispiel: Johanniskraut ist nicht nur Hypericin — es ist die Kombination vieler Inhaltsstoffe, die gemeinsam antivirale und regulative Effekte fördern (z. B. bei Herpes labialis, Herpes genitalis, Herpes zoster). Die Natur bietet ein harmonisches Zusammenspiel, das in isolierten Wirkstoffpräparaten häufig fehlt.
Wie wichtig sind Herkunft und Verarbeitung?
Für Emmrich sind Standort, Reinheit und Verarbeitung entscheidend: Wildwuchs an natürlichem Standort liefert oft konzentriertere Inhaltsstoffe (z. B. Enzian aus rauer Berglandschaft). Ebenso wichtig ist die schonende Übertragung der Inhaltsstoffe in Tinkturen — Alkohol dient hier als Konservierungsmittel und Extraktionsmedium. Nur so bleibt die „Wehrkraft“ der Pflanze erhalten.
Praktische Beispiele: Pflanzen und Anwendungen
Welche Pflanzen helfen bei Krampfadern — und wie werden sie angewandt?
Emmrich nennt drei zentrale Pflanzen: den gelben Steinklee, die Schafgarbe und unterstützend weitere Pflanzen. Steinklee wirkt entsäuernd und regulierend auf Leber und Bindegewebe; Schafgarbe (Achillea millefolium) stärkt die Blutgefäße und kann äußerlich als Wickel oder innerlich als Tee/Tinktur genutzt werden. Die Kombination innerlich + äußerlich ist oft sinnvoll: Tinktur auf ein Mulltuch träufeln, lokal auflegen und zusätzlich oral geben. Bei kürzlich aufgetretenen Krampfadern sind binnen drei bis sechs Wochen sichtbare Verbesserungen möglich; chronische Fälle benötigen Monate.
Wie wendet man Tinkturen bei akuten Beschwerden an?
Emmrich erläutert einen einfachen Praxisansatz: Bei akuten Fällen (z. B. eingeklemmter Finger) kann Johanniskrauttinktur sehr rasch helfen — alle fünf Minuten einige Tropfen innerlich oder lokal auf ein Tuch gegeben. Bei Schmerzen oder Blutdruckkrisen empfiehlt er bei Bedarf 5–10 Tropfen alle 10–15 Minuten, bis sich der Zustand entspannt. Chronische Beschwerden erfordern langfristige, regelmäßigere Anwendungen (z. B. 3–4 Mal täglich).
Welche weiteren Pflanzen sind im Kompendium besonders hervorgehoben?
Einige wichtige Beispiele aus dem Buch:
- Wermut (Artemisia absinthium): bei Magen-Darm-Beschwerden, Leber/Galle, Hautjucken — innerlich 6–7‑mal täglich je ~10 Tropfen.
- Curcumin/Gelbwurz (Kurkuma): stark entzündungshemmend und antioxidativ; ideal bei Schmerzen und Schwellungen.
- Kapuzinerkresse: bei wiederkehrenden Harnwegsinfekten und Entzündungen.
- Passionsblume, Hafer, Meisterwurz: zur Beruhigung, bei Sucht/Schmerzmittelentzug und zur Harmonisierung der Psyche.
Tinkturen, Mischungen und Qualität
Welche Mischungen empfiehlt Emmrich als „Starterkit“?
Er empfiehlt zwei Basis-Mischungen: „Harmonie“ (für die Psyche) und „Yin‑Yang‑Balance“ (für den Körper). Mit diesen beiden Mischungen lassen sich 70–80 % akuter Beschwerden abdecken. Daneben bietet das Buch 18 einzelne Urtinkturen, die gezielt ergänzt werden können.

Woher bezieht man die Tinkturen und worauf sollte man achten?
Peter Emmrich weist auf Bio‑Qualität und transparente Herstellungsprozesse hin. In seinem Projekt sind die Tinkturen in Bio‑Qualität verfügbar (z. B. über den Anbieter natürlich‑quintessence). Achten Sie auf Herkunft, Wildwuchs versus Kulturpflanzen und auf schonende Extraktion, damit die pflanzliche Essenz erhalten bleibt.
Die Philosophie dahinter: Selbstheilung und funktionelle Medizin
Wie unterscheidet sich der naturheilkundliche Ansatz von rein symptomorientierter Medizin?
Emmrich betont: Jede Heilung ist Selbstheilung. Heilpflanzen befähigen den Körper, Blockaden zu lösen. Viele Beschwerden sind funktionell (z. B. wiederkehrender Juckreiz, funktionelle Magen‑Darm‑Probleme, chronische Schmerzen). Statt nur Symptome zu unterdrücken, sollen Ursachen (Milieu, Leberfunktion, Biorhythmus, Regulationsstarren) angegangen werden — eine Brücke zwischen Ursachen und Wirkungen. Dadurch lassen sich chronische Erkrankungen oft nachhaltig verbessern.
Was sind typische Missverständnisse zur Wirksamkeit naturheilkundlicher Mittel?
Oft wird erwartet, dass ein Tropfen alles sofort regelt. Emmrich macht deutlich: Bei Akutkrisen können Tinkturen schnell helfen; bei chronischen Problemen braucht es Geduld, Kombinationen und eventuell begleitende Maßnahmen (Ernährung, Bewegung, Akupunktur). Wichtig ist die richtige Dosierung, Dauer und die individuelle Anpassung.
Praktische Hinweise für Sie
Wie stellen Sie Ihre Hausapotheke mit Urtinkturen zusammen?
Emmrich empfiehlt, mit den beiden Basismischungen zu beginnen und dann gezielt 2–3 Einzeltinkturen zu ergänzen, je nach persönlichen Bedürfnissen (z. B. Gelbwurz bei Gelenkschmerzen, Wermut bei Verdauungsbeschwerden, Kapuzinerkresse bei wiederkehrenden Infekten). Bewahren Sie die Tinkturen kühl und lichtgeschützt auf und dokumentieren Sie Ihre Dosierungserfahrungen.
Einbettung in die QS24‑Welt
QS24, wikiSana, QS24.tv, Sprechstunden bieten ergänzende Angebote: die Sendereihe mit Praxisbeispielen, die Plattform wikiSana für vertiefende, werbefreie Inhalte, interaktive QS24 Sprechstunden und die QS24 Academy (https://my.qs24.academy) mit Kursen und Zertifikaten. Nutzen Sie diese Ressourcen, um Ihr Wissen zu vertiefen und sich mit Expertinnen und Experten auszutauschen.

FAQ — Häufig gestellte Fragen
1. Für wen eignen sich Urtinkturen grundsätzlich?
Urtinkturen sind für Erwachsene und, mit entsprechender Anpassung, auch für Kinder geeignet. Wichtig ist die Abstimmung mit bestehenden Medikamenten und gegebenenfalls die Rücksprache mit einer Fachperson. Bei schwerwiegenden Erkrankungen ersetzen Tinkturen nicht die ärztliche Behandlung, sie können aber begleitend sinnvoll sein.
2. Kann ich Tinkturen gleichzeitig mit schulmedizinischen Medikamenten einnehmen?
In vielen Fällen ja, doch Wechselwirkungen sind möglich. Besprechen Sie die Kombination immer mit einer Ärztin oder einem Apotheker, besonders bei blutverdünnenden Mitteln oder starken Medikamenten. Die QS24 Sprechstunden bieten hier ergänzende Beratung und Live‑Fragerunden.
3. Wie schnell wirken Tinkturen?
Das hängt vom Beschwerdebild ab: Akute Krisen können innerhalb von Minuten bis Tagen positiv beeinflusst werden; chronische Zustände brauchen Wochen bis Monate. Eine Kombination aus innerlicher und äußerlicher Anwendung erhöht oft die Wirksamkeit.
4. Wo finde ich zuverlässige Tinkturen und das Buch?
Die im Gespräch erwähnten Bio‑Tinkturen sind über Anbieter wie natürlich‑quintessence erhältlich. Das Buch „Essenz der Wildkräuter“ ist in Buchhandlungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz sowie online bestellbar. Weitere Informationen finden Sie auf den QS24‑Plattformen.
Abschließende Hinweise & Einladung
QS24, wikiSana, QS24.tv, Sprechstunden unterstützen Sie auf Ihrem Weg zu mehr Selbstverantwortung in der Gesundheit. Nutzen Sie die QS24 App (https://www.qs24.tv/qs24-app/), melden Sie sich zum Newsletter an (https://qs24.tv/newsletter/) und entdecken Sie die QS24 Academy für vertiefende Kurse (https://my.qs24.academy).
Besonders möchte QS24 auf den Gesundheitskompass hinweisen: Ausgabe 1 erreichte bereits eine Auflage von 140.000 Exemplaren. Die zweite Ausgabe des QS24 Gesundheitskompasses erscheint im November 2025 mit einer Auflage von über 600.000 Exemplaren, davon rund 580.000 Stück direkt verteilt im D‑A‑CH‑Raum — ein Meilenstein in der ganzheitlichen Gesundheitskommunikation.
Die QS24 Mediengruppe AG in Kürze: bis zu 600.000 Zuschauer pro Tag, über 400.000 YouTube‑Abonnenten, monatlich mehr als 419.900 Stunden gestreamte Inhalte, über 6.500 Videos und ein Netzwerk von über 700 Expertinnen und Experten. Nutzen Sie die Sprechstunden als interaktives Experten‑Event: https://qs24.run/sprechstunden.
Wenn Sie Interesse an Praxiswissen aus erster Hand haben, an interaktiven Formaten teilnehmen oder Ihren eigenen Weg zur Selbstheilung weiterentwickeln möchten: QS24 begleitet Sie gerne.
Herzlichen Dank für Ihre Zeit und Ihr Interesse. Bleiben Sie neugierig, bleiben Sie gesund.
In Dankbarkeit und mit den besten Wünschen,
Alexander Glogg und das QS24‑Team














