In dieser besonderen Ausgabe von QS24 spricht Moderator Alexander Glogg mit Dr. Mark Warnecke über ein Thema, das viele unterschätzen: die Basis unserer Gesundheit — Proteine, Kollagen und bioaktive Peptide. Die Sendung auf QS24 wurde in Zusammenarbeit mit wikiSana produziert und ist Teil des Angebots von qs24.tv und den interaktiven QS24 Sprechstunden. Dieser Artikel fasst die Kernaussagen kompakt und praxisnah zusammen, beantwortet Ihre wichtigsten Fragen und zeigt, wie Sie die Basis in Ihrer täglichen Ernährung stärken können.
Inhaltsverzeichnis
- Kurzüberblick — Worum es geht
- Interview — Fragen und gesammelte Antworten
- Wichtige Praxis-Tipps (Kurzfassung)
- FAQ — Häufige Fragen kurz beantwortet
- Weiterführende Angebote der QS24-Mediengruppe
- Warum Sie jetzt handeln sollten
- Kontakt, Newsletter & Einladung
Kurzüberblick — Worum es geht
Dr. Mark Warnecke macht deutlich: Proteine sind nicht nur „für Bodybuilder“. Sie sind der Rohstoff des Lebens — für Zellen, Bindegewebe, Muskeln, Hormone und Enzyme. Kollagen ist das häufigste Protein im Körper (etwa 25–30 %) und liefert besonders für Haut, Gelenke und Bindegewebe die Bausteine und bioaktiven Signale, die Reparatur und Regeneration steuern. Warnecke betont, dass viele Menschen, vor allem ältere, proteintechnisch unterversorgt sind — und das oft, ohne es zu merken.
Interview — Fragen und gesammelte Antworten
Herr Warnecke, wie viel Kollagen oder Protein sollte man Ihrer Meinung nach täglich ergänzen?
Dr. Warnecke erklärt, dass die standardisierte Empfehlung auf vielen Produkten bewusst konservativ ist: 1–3 Esslöffel (10–30 g) täglich sind ein guter Einstieg für normal ernährte Personen. Für ältere Menschen oder Personen mit höherem Bedarf empfiehlt er höhere Dosen (z. B. 2–5 Esslöffel). Entscheidend ist: Produkte mit kurzkettigen, hydrolysierten Kollagenpeptiden haben eine hohe Bioverfügbarkeit — das bedeutet, 30 g können im Effekt mehr bewirken als erwartet.
Woran erkennt man, dass man zu wenig Proteine hat?
Er betont, dass Mangelzustände oft schleichend sind: Der Körper kompensiert lange, indem er körpereigene Proteine abbaut. Sichtbare Folgen sind Muskelschwund (Sarkopenie), schlaffe Haut oder reduzierte Regenerationsfähigkeit. Ab dem 40. Lebensjahr kann beispielsweise ein jährlicher Muskelverlust von rund 1 % auftreten. Prävention heißt deshalb: ausreichend Baustoffe zuführen, damit der Körper nicht an der eigenen Struktur zehrt.
Welche Rolle spielen bioaktive Peptide — und unterscheiden sie sich von normalen Aminosäuren?
Bioaktive Peptide sind kurze Aminosäureketten (z. B. Tripeptide), die im Körper spezifische Stoffwechselprozesse anstoßen können. Dr. Warnecke erläutert, dass die Wirkung nicht allein durch die reinen Aminosäuren erklärt wird, sondern durch die Struktur und Funktion dieser Peptide. Kollagenpräparate mit erhöhten Anteilen an bioaktiven Peptiden können gezielt Gewebeaufbau, Entzündungsmodulation und Regeneration beeinflussen.
Gibt es Sicherheitsbedenken — zum Beispiel für Personen mit Nierenerkrankungen?
Studien und erste Erfahrungen zeigen: hydrolysierte, kurzkettige Peptide belasten die Niere weniger als schwer verdauliche Proteine. Dennoch rät Dr. Warnecke bei bekannter Nierenerkrankung zur ärztlichen Abstimmung und zum individuellen Monitoring. Für gesunde Personen sind Dosen bis in höhere Bereiche in der Regel gut verträglich.
Wie kombinieren Sie Proteinsupplemente sinnvoll mit Bewegung?
Die Kombination ist zentral. Muskeltraining (gezieltes Kraft- bzw. Muskelstimulations-Training) ist der stärkste Stimulus, um Proteine in Funktion umzusetzen. Dr. Warnecke empfiehlt, vor Training eine kleine Portion Aminosäuren/Kollagen einzunehmen (z. B. 1–2 Esslöffel) als strukturschonenden Puffer, bei Bedarf HMB (Vorstufe von Leucin) zu ergänzen, und nach Belastung Proteine zur Regeneration zu geben. Ziel: den katabolen Abbau verhindern und anabole Reparatur fördern.
Wie lässt sich die Ergänzung praktisch im Alltag umsetzen — auch bei wenig Appetit im Alter?
Hydrolysierte Kollagenpräparate sind praktisch, weil sie geschmacksneutral sind, kaum sättigen und sich leicht in Getränke oder Speisen einrühren lassen (Kaffee, Suppe, Joghurt). Das ist besonders für ältere Menschen vorteilhaft, die oft weniger essen, aber einen hohen Proteinbedarf haben. Ergänzung muss nicht ersetzen, sondern ergänzt die tägliche Ernährung.
Welche Innovationen kündigen Sie aus Ihrem Labor an?
Dr. Warnecke berichtet von zwei Forschungsprojekten: zum einen maßgeschneiderte bioaktive Peptid-Kombinationen, die interdisziplinär mit Universitäten getestet werden; zum anderen ein sogenanntes HLMC28 — ein „Human-Like Master-Collagen“, das die Zusammensetzung der 28 menschlichen Kollagentypen abbildet. Ziel ist, effektivere, gezieltere Ergänzungen zu entwickeln, die mit geringerer Dosis mehr Wirkung entfalten. Parallel wird an rekombinanten, veganen kollagenähnlichen Produkten gearbeitet.
Wichtige Praxis-Tipps (Kurzfassung)
- Starten Sie mit 1–3 Esslöffeln (10–30 g) hydrolysiertem Kollagen als Basis.
- Bei erhöhtem Bedarf (Alter, Leistungssport, Diätphasen) 2–5 Esslöffel erwägen und mit der Ernährung kombinieren.
- Kombinieren Sie Kollagen/Peptide mit gezieltem Muskeltraining für maximale Wirkung.
- Vor und nach Training kurze Proteinzufuhr als Schutz und Regeneration (vorher 1–2 Löffel).
- Bei Nierenerkrankungen ärztliche Begleitung einbeziehen.
FAQ — Häufige Fragen kurz beantwortet
Ist Kollagen nur für ältere Menschen?
Nein. Kollagen hilft allen Altersgruppen — aber es ist besonders wichtig für Prävention und Erhalt bei älteren Menschen. Sportler und Senioren haben oft einen vergleichbaren Bedarf, weil beide Gruppen hohe Regenerationsanforderungen haben.
Kann man zu viel Protein/Kollagen einnehmen?
Bei gesunden Nieren sind moderate bis hohe Dosen in Studien verträglich. Trotzdem gilt: individuell dosieren, auf Verträglichkeit achten und bei Vorerkrankungen ärztlich begleiten.
Was ist besser: Molkenprotein (Whey) oder Kollagen?
Beide haben ihre Berechtigung. Whey sättigt stärker und ist anaboler für schnellen Muskelaufbau. Hydrolysiertes Kollagen bietet kurze Peptide mit gezielter Wirkung auf Bindegewebe, Haut und Gelenke und ist unauffälliger im Alltag. Oft ist eine Kombination sinnvoll.
Wie schnell merkt man Effekte?
Einige Wirkungen (z. B. besseres Empfinden, leichte Leistungsverbesserung) können innerhalb weniger Wochen spürbar sein; strukturelle Effekte brauchen Zeit — Monate konsequenter Anwendung und Bewegung.
Weiterführende Angebote der QS24-Mediengruppe
QS24 bietet ergänzende Angebote für alle, die tiefer einsteigen möchten. Nutzen Sie die QS24 Sprechstunden (qs24.run/sprechstunden) für interaktive Experten-Talks und Live-Fragen. Entdecken Sie die QS24 Academy (https://my.qs24.academy) mit zertifizierten Kursen und die QS24 APP (https://www.qs24.tv/qs24-app/) für bequemen Zugriff auf Sendungen.
Der Gesundheitskompass — ein besonderes Angebot
Die erste Ausgabe des QS24 Gesundheitskompasses erreichte bereits eine Auflage von 140’000 Exemplaren. Die zweite Ausgabe erscheint im November 2025 mit einer beeindruckenden Auflage von über 600.000 Exemplaren — davon rund 580.000 Exemplare verteilt im D‑A‑CH‑Raum. Stöbern Sie online: https://qs24.run/online
Warum Sie jetzt handeln sollten
Die Basis zu stärken — qs24, wikisana, qs24.tv, sprechstunden — bedeutet: Ihrem Körper die notwendige Substanz zu geben, damit er reparieren und erhalten kann. Proteine und bioaktive Peptide sind Brücken zwischen Ursachen und Wirkungen: Sie liefern nicht nur Baustoff, sondern steuern Reparaturprozesse. Wer das Fundament legt, fährt mit angezogener Handbremse ab — wer es verstanden hat, gewinnt Lebensqualität zurück.
Kontakt, Newsletter & Einladung
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Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. Diese Zusammenfassung folgt der Haltung von Alexander Glogg: seriös, herzlich und visionär. Bleiben Sie neugierig, bleiben Sie informiert — und geben Sie Ihrem Körper die Basis, die er verdient. Mit Dankbarkeit, Ihr QS24-Team.
